Der Ticker von Montag (9.8.2021) zum Nachlesen

Stand: 09.08.2021, 21:17 Uhr

  • Laschet stellt Fünf-Punkte-Plan vor
  • Rufe nach Ende der kostenlosen Corona-Tests
  • Deutschland gibt Impfstoff ab
  • Impfungen kommen langsam voran
  • Bessere Abi-Noten als im Vorjahr
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Laschet stellt Fünf-Punkte-Plan vor

CDU-Chef Armin Laschet hat heute im CDU-Präsidium einen Fünf-Punkte-Plan zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise präsentiert. Dieser soll morgen bei dem Treffen der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin diskutiert werden. Dies sind seine Vorschläge:

  • Ausweitung der Testpflicht auf alle öffentlichen Innenräume
  • Mehr Impfanreize wie Ausnahmen von der Testpflicht
  • Tests müssen für Ungeimpfte kostenpflichtig werden
  • "Impf-Offensive" mit dringenden Appellen an die Bevölkerung
  • Verlängerung der "Pandemischen Lage" durch den Bundestag

"Wir wollen und müssen einen neuen Lockdown vermeiden", begründete der NRW-Regierungschef nach Aussage von Teilnehmern seinen Vorstoß.

20.53 Uhr: Krankenhäuser laufen voll in den USA - höchster Stand seit sechs Monaten

In den USA laufen die Krankhäuser mit Corona-Patienten voll. Die Zahl der Einweisungen kletterte laut Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters im Wochenvergleich um 40 Prozent auf den höchsten Stand seit sechs Monaten. Betroffen sind auch zunehmend Kinder. Grund ist die ansteckendere Delta-Variante, die sich vor allem in Louisiana, Florida und Arkansas ausbreitet.

20.11 Uhr: US-Militär führt Impfpflicht für Soldaten ein

Für die Soldatinnen und Soldaten der US-Streitkräfte soll spätestens ab 15. September eine Impfpflicht gegen das Coronavirus gelten. Das ging aus einem Schreiben von Verteidigungsminister Lloyd Austin hervor. Falls die Impfungen schon vorher eine reguläre Zulassung der zuständigen US-Behörde FDA bekämen, könnte die Impfpflicht schon früher eingeführt werden, erklärte Austin. In den US-Streitkräften dienen mehr als 1,3 Millionen Soldatinnen und Soldaten, von denen rund 1 Million bereits vollständig geimpft sind, wie Daten des Pentagons zeigen.

19.52 Uhr: Zielgruppe für Start der Auffrischungsimpfungen präzisiert

Nach einer Mitteilung des bayerischen Gesundheitsministeriums haben die Gesundheitsminister der Länder die Zielgruppe für den Start der Auffrischungsimpfungen präzisiert. Es solle diese zunächst geben in Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen sowie für Menschen mit Immunschwäche oder Immunsuppression und Pflegebedürftige in ihrer eigenen Häuslichkeit sowie Höchstbetagte (ab 80 Jahren). Voraussetzung sei, dass die Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt.

18.19 Uhr: Länder-Gesundheitsminister für längere "epidemische Lage"

Die Gesundheitsminister der Länder haben sich dafür ausgesprochen, dass der Bundestag die vorerst bis 11. September bestehende "epidemische Lage von nationaler Tragweite" verlängert. Hintergrund sei, dass eine Fortführung von Infektionsschutzmaßnahmen auch danach absehbar sei, heißt es in einem einstimmigen Beschluss der Ressortchefs.

Der Bundestag hatte zuletzt am 11. Juni festgestellt, dass die Sonderlage wegen der Corona-Pandemie fortbesteht - ohne eine erneute Bestätigung des Parlaments würde sie nach drei Monaten auslaufen. Die festgestellte Lage gibt dem Bund das Recht, direkt ohne Zustimmung des Bundesrates Verordnungen zu erlassen, etwa zu Tests, Impfungen, zum Arbeitsschutz oder zur Einreise. Zudem beziehen sich konkrete Maßnahmen wie Maskenpflicht oder Kontaktbeschränkungen, die die Länder festlegen können, laut Infektionsschutzgesetz auf die Feststellung dieser "epidemischen Lage".

17.26 Uhr: Steinmeier gibt Gartenfest für Engagierte in der Corona-Krise

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender laden Menschen, die sich in der Corona-Krise besonders engagiert haben, zu einer Gartenparty ins Schloss Bellevue ein. Das Dankesfest für Bürgerinnen und Bürger, die sich während der Pandemie in Beruf oder Ehrenamt hervorgetan haben, soll am 20. August im Schlosspark stattfinden, wie das Bundespräsidialamt mitteilte.

16.19 Uhr: Biontech plädiert für Auffrischung mit aktuellem Impfstoff

Das Biopharma-Unternehmen Biontech spricht sich für eine möglich Auffrischungsimpfung mit seinem vorhandenen Vakzin aus. "Wir denken, dass es im Moment am besten ist, mit einer Auffrischungsdosis für den bestehenden Virusstamm fortzufahren, um die Situation in den Griff zu bekommen", sagte Firmenchef Ugur Sahin.

Patienten, die einen dritte Dosis desselben Impfstoffs bekommen hätten, zeigten deutlich höhere Antikörperwerte als nach der zweiten Dosis. Es sei nicht klar, welche Virusvarianten in den kommenden Monaten auftauchen könnten, erklärte Sahin. Von daher sei es nicht sinnvoll, das Vakzin jetzt anzupassen.

16.14 Uhr: Gastgewerbe - Jede dritte Firma bangt trotz Urlaubssaison um Existenz

Trotz der Ferien- und Urlaubssaison muss das deutsche Gastgewerbe weiter spürbare Einbußen wegstecken. Für Juli meldeten die Betriebe insgesamt elf Prozent Umsatzrückgang im Vergleich zum Juli 2019 und damit vor der Corona-Krise, wie der Branchenverband Dehoga unter Berufung auf eine Umfrage unter fast 5.500 Firmen mitteilte.

"37,2 Prozent der Betriebe bangen mit Blick auf die fehlenden Umsätze weiterhin um ihre Existenz." Demnach sehen sich 23,6 Prozent der befragten Hotels und Restaurants sogar konkret vor einer Betriebsaufgabe. Nach insgesamt neun Monaten Lockdown erhole sich das Gastgewerbe nur langsam von den verheerenden Folgen der Corona-Krise.

Hotels und Restaurants in Ferienregionen berichteten zwar von einer guten Nachfrage und steigender Zuversicht. Stadt- und Tagungshotels, Eventcaterer sowie Clubs und Diskotheken beklagen laut Dehoga aber wie bisher erhebliche Umsatzausfälle.

15.37 Uhr: Impfangebote für Jugendliche in Wuppertal und Gummersbach gut angenommen

Sowohl in Wuppertal als auch im Oberbergischen Kreis sind die Impfangebote für 12- bis 15-Jährige gut angelaufen. In Gummersbach war der Andrang so groß, dass die Stadt dazu aufrief, nicht mehr vorbei zu kommen.

Die Sonderimpfaktion wurde im Oberbergischen Kreis oft von ganzen Familien genutzt, die sich zusammen impfen lassen wollten. Am Samstag kam es deswegen zu längeren Wartezeiten, so dass die Stadt Impfinteressierten nahelegte, einen anderen Termin zu nutzen. Ein Sprecher des Kreises verwies auf eine ähnliche Aktion am kommenden Samstag, ebenfalls in Gummersbach. Bis dahin wolle man die Abläufe umorganisieren, um Wartezeiten zu verringern.

15.06 Uhr: IW: Vierter Lockdown würde zehn Milliarden Euro kosten

Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat angesichts drohender Milliardenschäden für die Wirtschaft vor einem vierten Corona-Lockdown gewarnt. Obwohl sich weite Teile der Wirtschaft nach Aufhebung wichtiger Corona-Einschränkungen aktuell erholen, liege der Wertschöpfungsverlust in der zweiten Jahreshälfte 2021 bei rund 30 Milliarden Euro, wie das IW erklärte.

Ein neuerlicher Lockdown würde diesen Verlust im vierten Quartal um weitere zehn Milliarden Euro steigen lassen. Insgesamt bezifferte das IW die Schäden der Pandemie inklusive des zweiten Quartals 2021 mit 300 Milliarden Euro. Ein vierter Lockdown würde diese Bilanz weiter verschlimmern, warnte das Institut.

14.45 Uhr: Höhere Inzidenzen durch Reiserückkehrer im Münsterland

Bei den Corona-Neuinfektionen haben Reiserückkehrer im Münsterland einen immer größeren Anteil. Nach Auskunft der Kreise und der Stadt Münster machen sie inzwischen bis zu einem Drittel aus. Dem Kreis Warendorf beispielsweise wurden viele Neuinfektionen von Personen gemeldet, die aus der Türkei, Spanien oder auch Kroatien zurückgekehrt sind.

Vor allem längere Busreisen hätten sich als problematisch erwiesen. Der Kreis rät auch vollständig Geimpften, sich besonders nach Reisen regelmäßig testen zu lassen. Im Kreis Borken und in Münster haben Reiserückkehrer aktuell den größten Anteil an den Neuinfizierten. Im Kreis Steinfurt machen sie 15 Prozent aus.

14.34 Uhr: Biontech erwartet knapp 16 Milliarden Euro Impfstoff-Umsatz

Das Biopharma-Unternehmen Biontech hat die Prognose für den Umsatz mit seinem Covid-19-Impfstoff im laufenden Jahr angehoben und stellt mit dem Vakzin Verkaufserlöse von 15,9 (bislang: 12,4) Milliarden Euro in Aussicht.

Und es könnte sogar noch mehr werden, denn die aktuelle Umsatzerwartung basiere auf den bis 21. Juli unterzeichneten Verträgen für die Lieferung von rund 2,2 Milliarden Impfdosen bis Jahresende. "Zusätzliche Umsätze werden in Zusammenhang mit weiteren Lieferverträgen für Lieferungen im Jahr 2021 erwartet, wobei erste Verträge für 2022 und darüber hinaus bereits geschlossen wurden", teilte das Unternehmen aus Mainz mit.

14.04 Uhr: Moderna-Impfstoff in der Schweiz für Jugendliche zugelassen

Die Schweiz lässt den Corona-Impfstoff des US-Konzerns Moderna für Jugendliche zu. Das Vakzin Spikevax sei auch für Personen um Alter von zwölf bis 17 Jahren freigegeben, teilt die Zulassungsbehörde Swissmedic mit. Der Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer wurde in der Alpenrepublik bereits im Juni zum Einsatz bei unter 16-Jährigen zugelassen.

13.20 Uhr: Jüdisches Kommitee warnt vor Verharmlosung der Corona-Proteste

Das American Jewish Committee (AJC) warnt davor, die Teilnehmer von Corona-Demonstrationen und die Proteste selbst zu unterschätzen. Der Direktor des AJC Berlin Ramer Institute, Remko Leemhuis, schreibt in einer heute vorgestellten Studie über Verschwörungsmythen: "Zweifellos waren einige der auf diesen Demonstrationen geäußerten Verschwörungsmythen derart grotesk, dass sie bei der Betrachterin und dem Betrachter eher Schmunzeln als Sorge ausgelöst haben." Allerdings hätten etwa auch die Attentäter von Halle und Hanau solchen Erzählungen angehangen.

13.00 Uhr: Ruf nach Ende der kostenlosen Corona-Tests

Vor der morgigen Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel mehren sich die Stimmen für ein Ende des Gratisangebots an Corona-Schnelltests. Die Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Baden-Württemberg, Stephan Weil (SPD) und Winfried Kretschmann (Grüne), sprachen sich beide dafür aus. Auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz plädierte in der "Süddeutschen Zeitung" erneut dafür.

Ein Vorschlag des Bundesgesundheitsministeriums sieht Mitte Oktober als Termin für ein mögliches Ende der kostenlosen Bürgertests vor. Dabei geht es nur um jene Menschen, für die es eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission gibt - also nach derzeitigem Stand keine Kinder - und bei denen keine medizinischen Gründe dagegen sprechen.

12.35 Uhr: Müntefering ruft zu höherer Impfquote bei Senioren auf

Franz Müntefering

Franz Müntefering

Vor dem morgigen Bund-Länder-Treffen zum Impffortschritt ruft die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Bagso) dazu auf, schnellstmöglich eine hohe Impfquote bei Senioren in Deutschland zu erreichen.

Vor allem müssten diejenigen gezielt angesprochen werden, die eine Impfung nicht grundsätzlich ablehnen, aber bislang noch nicht geimpft sind, forderte der Bagso-Vorsitzende Franz Müntefering heute in Bonn. Die Gründe dafür könnten beispielsweise eingeschränkte Mobilität, mangelnde Impfgelegenheiten etwa in ländlichen Gebieten, organisatorische Hürden oder sprachliche Barrieren sein.

15 Prozent der Menschen über 60 Jahre seien noch nicht gegen das Coronavirus geimpft, erläuterte der frühere SPD-Vorsitzende.

12.20 Uhr: Deutschland gibt Impfstoff ab

Deutschland gibt erste Corona-Impfdosen des Herstellers Astrazeneca an fünf andere Länder mit akutem Bedarf ab. Wie die Bundesregierung heute mitteilte, sollen zunächst 213.600 Dosen nach Afghanistan gehen, 271.200 nach Äthiopien, 357.600 in den Sudan, 100.800 nach Tadschikistan und 355.200 nach Usbekistan. Die Impfstoffe sollen über die internationale Hilfsinitiative Covax verteilt werden.

Die Bundesregierung hat zugesagt, bis Ende des Jahres mindestens 30 Millionen Impfdosen an Entwicklungsländer und andere Staaten abzugeben. Dafür werden bis auf weiteres alle Lieferungen von Astrazeneca direkt an Covax gespendet, wie das Gesundheitsministerium in der vergangenen Woche erläutert hatte.

11.40 Uhr: Auch Justizministerin für Ende der kostenlosen Tests

Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat sich für ein Ende der kostenlosen Corona-Tests ausgesprochen. Jeder, der sich impfen lassen könne, habe ein Impfangebot, sagte sie im rbb-Inforadio. "Aber wenn ich mich selbst entscheide, dieses Angebot nicht anzunehmen, dann muss ich auch die Konsequenzen tragen und kann nicht erwarten, dass dann die Allgemeinheit diese Tests zahlt", sagte Lambrecht.

Damit schließt sie sich der Meinung mehrerer Mitglieder der Bundesregierung an, etwa Finanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz sowie Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

11.15 Uhr: Corona-Impfungen kommen langsam voran

Die Corona-Impfungen in Deutschland kommen weiter leicht voran - vor allem mit Zweitimpfungen. Vollständig geimpft sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums von Montag nun knapp 45,6 Millionen Menschen oder 54,8 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens 51,9 Millionen Menschen oder 62,4 Prozent aller Einwohner haben eine erste Dosis bekommen. Minister Jens Spahn dankte allen, "die sich jeden Tag für niedrigschwellige und kreative Aktionen einsetzen" und auch an diesem Wochenende wieder geimpft hätten. "Jede Impfung zählt", schrieb der CDU-Politiker bei Twitter.

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10.55 Uhr: Deutlich mehr Angriffe gegen Mitarbeiter der Ordnungsämter

In der Corona-Pandemie 2020 hat sich die Zahl von Gewalttaten gegen Mitarbeiter der kommunalen Ordnungsämter fast vervierfacht. Während im vergangenen Jahr 1.967 Attacken registriert wurden, waren es im Jahr zuvor nur 516, sagte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Innenministeriums heute der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die "Welt" über die Zahlen berichtet. Nach internen Auswertungen sind Kontrollen der Corona-Schutzmaßnahmen der Grund für den deutlichen Anstieg.

10.30 Uhr: Bessere Abi-Noten als im Vorjahr

Trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie habe die Abiturientinnen und Abiturienten in NRW in diesem Jahr bessere Noten erzielt als im Vorjahr. Die Durchschnittsnote an Gesamtschulen und Gymnasien habe in diesem Jahr bei 2,34 gelegen, nach 2,42 im Vorjahr, berichtete Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) heute in Düsseldorf. Auch bei den beruflichen Gymnasien sei der gleiche Trend zu beobachten.

In NRW haben in diesem Jahr zentrale schriftliche Abiturprüfungen an 621 Gymnasien, 222 Gesamtschulen, 34 Weiterbildungskollegs, 33 Waldorfschulen und 234 Beruflichen Gymnasien stattgefunden. In den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik kamen in Nordrhein-Westfalen wie in anderen Bundesländern Aufgaben aus dem gemeinsamen Abituraufgabenpool der Länder zum Einsatz.

10.25 Uhr: Wieder kein Jazz-Festival in New Orleans

Auch in diesem Jahr wird das berühmte Jazz & Heritage Festival in New Orleans nicht stattfinden. Grund sei der "aktuell exponentielle Anstieg" von Corona-Neuinfektionen in der Stadt und im Rest des US-Staats Louisiana, gaben Organisatoren am Sonntag bekannt.

Das Festival findet traditionell im Frühling statt, war aber im vergangenen Jahr pandemiebedingt gestrichen worden. In diesem Jahr hätte es im Oktober wieder soweit sein sollen, doch daraus wird wieder nichts. Als neuer Festivaltermin werde nun der 28. April bis 8. Mai 2022 angepeilt.

9.20 Uhr: Schottland hebt die meisten Corona-Regeln auf

Drei Wochen nach dem Ende fast aller Corona-Regeln in England hat auch der britische Landesteil Schottland die meisten Vorschriften aufgehoben. Seit Montag sind die Abstandsregeln mit wenigen Ausnahmen aufgehoben. Für Pubs und Restaurants sowie Veranstaltungen gelten keine Kapazitätsgrenzen mehr. Nachtclubs dürfen öffnen. In Behörden sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln müssen allerdings weiterhin Masken getragen werden. Auch in Schulen gilt zunächst noch Maskenpflicht. Allerdings muss bei einem Corona-Fall nicht mehr die gesamte Klasse zu Hause in Isolation.

7.40 Uhr: Impfaktion in Essener Moschee

In Essen hat gestern ein mobiles Team Menschen in einer Moschee gegen Corona geimpft. Es war die erste Impfaktion der Stadt in einer islamischen Gemeinde. In vier Stunden ließen sich 135 Frauen und Männer impfen. Obwohl dies eine geringere Beteiligung als bei anderen Impfaktionen in den Stadtteilen war, zeigten sich die Organisatoren zufrieden.

Mit dem Angebot würden Menschen erreicht, die den Weg ins zentrale Impfzentrum scheuen. Die Aktion könne außerdem helfen, die Skepsis gegen Impfungen unter Muslimen und Migranten zu zerstreuen. Noch immer machen hier Falschinformationen über schädliche Wirkungen der Spritze die Runde. Bald soll es weitere Impfaktionen in Essener Moscheen geben.

6.30 Uhr: Frankreich verschärft die Regeln

In Frankreich muss der Gesundheitspass ab heute auch beim Betreten von Cafés, Restaurants, Flugzeugen und Fernzügen sowie in manchen Krankenhäusern vorgezeigt werden. Der Verfassungsrat hatte die schärferen Regeln am Donnerstag bestätigt. Der Gesundheitspass muss bereits seit dem 21. Juli beim Betreten von Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Kinos, Konzertsälen und Freizeitparks mit einer Kapazität von mehr als 50 Menschen vorgezeigt werden. Er wird an Personen ausgegeben, die entweder gegen Corona geimpft sind, sich kürzlich von der Infektion erholten oder negativ auf das Virus getestet wurden.

Wegen anhaltender Proteste gegen die Corona-Maßnahmen, hat die französische Regierung einen Teil der Verschärfungen zurückgenommen. So sollen negative Tests nun 72 Stunden gültig sein - statt der bislang vorgesehenen 48 Stunden. Außerdem sollen neben Antigen- und Schnelltests auch Selbsttests unter medizinischer Aufsicht anerkannt werden.

6.00 Uhr: Inzidenz weiter gestiegen

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen erneut leicht gestiegen. Landesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag bei 34,5 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Am Sonntag hatte der Wert bei 34,0 gelegen, am Samstag bei 31,3.

Nordrhein-Westfalen verzeichnete damit auch am Montag eine höhere Inzidenz als im Bundesschnitt mit 23,1, wie aus den RKI-Angaben hervorging. In NRW wurden 376 Neuinfektionen binnen eines Tages registriert. Es seien keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet worden.

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