Was sollte ich in Ostwestfalen-Lippe zu Corona wissen?

Stand: 11.07.2022, 09:03 Uhr

Auf dieser Übersichtsseite finden Sie aktuelle Informationen zum Coronavirus in Ostwestfalen-Lippe; aus Bielefeld und den Kreisen Paderborn, Gütersloh, Herford, Minden-Lübbecke, Lippe und Höxter.

Die aktuellen Fallzahlen für die Region:

Belastung für Kliniken durch Corona steigt wieder

Die Corona-Pandemie belastet die Kliniken in der Region wieder stärker. Einerseits nimmt die Zahl der Patientinnen und Patienten zu, die mit Covid-19 infiziert sind. Zum anderen meldet sich immer mehr medizinisches Personal krank. Das Klinikum Herford sei deutlich von der Corona-Sommerwelle betroffen, sagt eine Sprecherin.

Durch die hohen Inzidenzen gebe es immer mehr Krankheitsfälle beim Personal. Das schmerze sehr, teilen auch die Mühlenkreiskliniken in Minden-Lübbecke mit. Allerdings sei die Belastung noch zu bewältigen. Die Intensivstationen seien nicht so belastet wie bei bisherigen Wellen; Operationen würden noch nicht verschoben.

(Stand: 11.07.2022)

Corona-Sommerwelle im Labor Krone spürbar

Die Zahl der Corona-PCR-Tests in den Laboren nimmt wieder stark zu. Das größte Labor in OWL, das Labor Krone in Bad Salzuflen, rechnet für die kommenden Wochen mit einer großen Nachfrage nach Testkapazitäten. Zur Zeit bearbeitet das Labor rund 5.000 PCR-Tests pro Woche. Das sind zwar halb so viele Tests wie zu Hochzeiten der bisherigen Corona-Wellen, aber eigentlich hatte man jetzt mit weniger Tests gerechnet, sagte ein Sprecher. Die Entwicklung sei aber genau andersrum, die Positivrate bei den Tests nehme rasant zu. Gründe dafür sind die zurückgefahrenen Schutzmaßnahmen und der neue Corona-Subtyp, der sehr ansteckend ist. Die neue Variante würde bis Ende Juni wohl 90 Prozent der Infektionen ausmachen.

(Stand 17.06.2022)

Prozess wegen gefälschter PCR-Tests

Die Mitarbeiterin eines medizinischen Labors aus Bad Salzuflen soll PCR-Tests gefälscht und weiter gegeben haben. Sie steht deshalb am Dienstag in Lemgo vor Gericht. Die Angeklagte arbeitet in der Personalabteilung des Labors. Sie hatte sich dort testen lassen und bekam ein negatives Ergebnis. Den Befundbericht soll sie dann gefälscht haben, indem sie zweimal das falsche Testdatum eingetragen hat. Außerdem hat sie laut Anklage den falschen Namen eines Professors als ausstellenden Arzt eingesetzt. Später soll die 30-jährige Angeklagte auch für ein Ehepaar aus Rheinland-Pfalz negative PCR-Tests erstellt haben, die nie durchgeführt wurden - mit falschen Unterschriften und Stempeln auf einer internen Vorlage.

Ein Urteil hat das Amtsgericht Lemgo noch nicht gefällt. Es sollen weitere Zeuginnen vernommen werden. Die angeklagte Herforderin räumte heute sämtliche Vorwürfe der Anklage ein.​

(Stand 24.05.2022)

Bielefeld will Corona-Hotspot werden

Die Stadt beantragt trotz geringer Erfolgsaussichten als landesweit erste Region strengere Corona-Schutzmaßnahmen nach der Hotspot-Regelung. Das hat der Bielefelder Rat am 7. April beschlossen. Die Infektionszahlen seien hoch, die Lage in den Kliniken angespannt. Bielefeld will darum eine erweiterte Maskenpflicht für Innenräume von Einzelhandel, Gastätten, Freizeiteinrichtungen und Schulen. Das hat die Stadt beim Land beantragt. Gesundheitsminister Laumann äußerte sich aber skeptisch, ob ein regionaler Hotspot die Lage beruhigen könne. In NRW gebe es keine konkrete Bedrohung der medizinischen Versorgung. Für eine Sondersitzung zum Thema müssten sich nun ein Viertel der Abgeordneten aussprechen.

(Stand 08.04.2022)

Impfstellen in Blomberg und Lemgo werden geschlossen

Wegen geringer Nachfrage schließt der Kreis die Impfstellen in Blomberg und Lemgo. Am 23. April wird die Arbeit der Impfstelle in der Blomberger Schießhalle eingestellt, am 28. April im Blomberger Schützenhaus. Die Impfstelle in der Fußgängerzone bietet weiterhin dienstags, donnerstags und samstags Impfungen gegen Covid-19 an.

(Stand 08.04.2022)

Im Brüderkrankenhaus wieder Besuche ab dem ersten Tag möglich

Das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn hat seine Regelungen an die gelockerten Corona-Regelungen angepasst. Ab Donnerstag, dem 7. April, dürfen Patientinnen und Patienten ab dem ersten Tag ihres stationären Aufenthaltes Besuch empfangen. Es gilt für alle Besucher stationärer Patienten der 3G-Nachweis. Wer einen Patienten auf der onkologischen oder der Intensivstation besuchen möchte, muss darüber hinaus einen tagesaktuellen negativen Schnelltest einer offiziellen Teststelle vorweisen.

(Stand 06.04.2022)

Weniger Impftermine in OWL

Das Impfzentrum in Enger öffnet seit dieser Woche nur noch an drei statt fünf Tagen. Im Kreis Höxter gibt es künftig nur noch einen Termin pro Woche. Die Impfstelle in Minden ist an drei Tagen geöffnet, die in Lübbecke an zwei. In Lippe wird montags nicht mehr geimpft - die stationären Impfstationen wechseln sich über die Woche ab. In Gütersloh muss man sich zum Impfen anmelden. In Salzkotten ist an fünf Tagen impfen möglich. Hinzu kommen überall mobile Impfangebote.

(Stand 28.03.2022)

Bielefelder Impfzentrum wechselt Standort

Im Bielefelder Impfzentrum in der Ausstellungshalle wird am Sonntag, 27. März, zum letzten Mal geimpft. Bereits am Montag, 28. März, öffnet das "Impfzentrum Schillerstraße" beim Arbeiter-Samariter-Bund in der Schillerstraße 44. Dort werden wie gewohnt jeden Tag Impfungen und Informationsgespräche über die Corona-Impfungen für alle Bürgerinnen und Bürger von 10 bis 18 Uhr angeboten.

(Stand 24.03.2022)

Klinikum Bielefeld verschärft Besuchsregeln

Wegen der steigenden Infektionszahlen verschärft das Klinikum Bielefeld die geltenden 2G+ Besuchsregelungen. Ab dem 23. März benötigen Besucherinnen und Besucher einen Schnelltest, der nicht älter als vier Stunden ist. Dies gilt für alle drei Standorte Bielefeld Mitte, Rosenhöhe und Halle/Westfalen. Die Besuchszeiten sind von 14 bis 18 Uhr.

(Stand 22.03.2022)

Impfen ohne Termin im Kreis Gütersloh

Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger ab zwölf Jahren ohne Termin in der Impfstelle des Kreises Gütersloh gegen das Coronavirus impfen lassen. Auch für Kinder gibt es montags und samstags die Möglichkeit, eine Impfung ohne Termin zu bekommen. Dann sind Kinderärzte für Aufklärungsgespräche vor Ort.

Auch Geflüchtete aus der Ukraine können sich ohne Termin impfen lassen. Dafür ist eine Übersetzerin an der Impfstelle.

(Stand 21.03.2022)

Kliniken verschieben Operationen

Die Kliniken in OWL klagen über eine wachsende Belastung durch die enorm gestiegenen Corona-Infektionszahlen. Das Personal stehe stark unter Druck, auch Operationen müssten verschoben werden.

In den Mühlenkreiskliniken im Kreis Minden-Lübbecke melden sich jede Woche über 100 Mitarbeitende Corona-bedingt krank, sagt ein Sprecher. Auch das Klinikum Bielefeld und die katholische Hospitalvereinigung in OWL beklagen viele Ausfälle. Außerdem kämen mehr Patienten mit Corona in die Krankenhäuser. Es müssten wieder mehr Operationen verschoben werden, die nicht unbedingt notwendig seien .

(Stand 16.03.2022)

OWL auf Impfpflicht im Gesundheitswesen vorbereitet

Ab Mittwoch gilt die gesetzliche Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Die Arbeitgeber in OWL müssen nicht geimpftes Personal zunächst aber nur melden. Damit soll verhindert werden, dass in Heimen zu wenig Personal oder zu wenig Spezialisten in Krankenhäusern zur Verfügung stehen.

Man wisse, was auf die Behörden zukomme, heißt es zum Beispiel aus dem Kreis Minden-Lübbecke. Der hatte im Februar eine Vorabfrage gemacht und dabei neun Prozent ungeimpftes Personal festgestellt.

(Stand 15.03.2022)

Impfkampagne in OWL läuft schleppend

Die Gesundheitsämter in OWL sind enttäuscht vom schleppenden Tempo der Impfkampagne. Einige Impfzentren haben schon ihre Öffnungszeiten mangels Nachfrage reduziert. Die Impfstellen im Kreis Herford sind jetzt an zwei Tagen geschlossen.

Bei aktuell nur 2.000-3.000 Impfungen pro Woche lohne sich kein größerer Aufwand. Auch Bielefeld und die Kreise Minden-Lübbecke und Lippe melden stagnierende Impfzahlen auf niedrigem Niveau. Alle Gesundheitsämter sind auch darüber enttäuscht, dass die Nachfrage nach dem neuen Impfstoff Novavax so extrem gering ist.

(Stand 09.03.2022)

Mehrere Covid-Fälle bei Arminia

Arminia Bielefeld muss in der Vorbereitung auf das nächste Spiel am Sonntag bei Borussia Dortmund mehrere Corona-Infektionen verkraften. Ein Vereinssprecher sagte, die Infektionen seien vor allem unter den Trainern und Betreuern aufgetreten. Der Trainingsbetrieb solle erstmal weiterlaufen.

(Stand 08.03.2022)

Sehr hohe Impfquote in Bielefeld

Die Impfquote in der Stadt ist im Bundesvergleich überdurchschnittlich hoch. Laut aktuellem Impfbericht sind fast 88 Prozent der Bevölkerung grundimmunisiert, bei den über 12-Jährigen sogar 99 Prozent. Das Gesundheitsamt erklärte die hohe Zahl damit, dass man nie aufgehört habe zu impfen. Allerdngs sind in der Statistik auch Menschen, die in Bielefeld geimpft wurden, dort aber nicht wohnen.

(Stand 25.02.2022)

Novavax-Impfungen kommen

Die Kreise Herford und Lippe beginnen zeitnah mit Impfungen mit dem Impfstoff von Novavax. In Lippe geht es damit bereits ab Sonntag los, im Kreis Herford beginnen die Impfungen am Montag und setzen sich am Dienstag und Donnerstag kommender Woche fort. Zunächst wird sie Beschäftigten des Pflege- und Gesundheitswesens angeboten sowie Personen, bei denen eine Unverträglichkeit den mRNA-Impfstoffen besteht.

(Stand 25.02.2022)

Coronahilfe der Bundeswehr im Kreis Herford beendet

Das Gesundheitsamt des Kreises Herford hat die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr bei der Bewältigung der Corona-Pandemie beendet. Fast zehn Monate lang hatte die Bundeswehr unter anderem bei der Kontaktverfolgung von Corona-Infizierten geholfen. Zuletzt waren zehn Soldaten aus dem westfälischen Ahlen im Einsatz. Auch die Kreise Lippe, Paderborn und Gütersloh bekamen in der Corona-Pandemie Unterstützung durch die Bundeswehr.

(Stand 23.02.2022)

Novavax im Bielefelder Impfzentrum

Das Impfzentrum will voraussichtlich in der übernächsten Woche den Impfstoff der Firma Novavax verimpfen. Nach Angaben der Stadt wird das Vakzin zuerst an bestimmte Gruppen verimpft. Dazu zählen vor allem Beschäftigte, die unter die einrichtungsbezogene Impfpflicht fallen und Personen mit attestierten Unverträglichkeiten.

Ein kleiner Teil steht allen Impfwilligen zur Verfügung. Interessierte können sich jetzt online anmelden.

(Stand 17.02.2022)

Universität Bielefeld plant Präsenzsemester

Die Universität Bielefeld plant für das kommende Sommersemester wieder vollständig zu öffnen. Für die Teilnahme an Seminaren und Prüfungen müssen die Studierenden einen 3G-Nachweis vorlegen, schreibt der Rektor Gerhard Sagerer in einer E-Mail an die Studierenden. Der Nachweis wird durch einen Klebepunkt auf der UniCard sichtbar gemacht.

(Stand 04.02.2022)

Corona-Teststellen öffnen früher

Einige Corona-Testzentren im Kreis Gütersloh haben ihre Öffnungszeiten nach vorne verlegt. So sollen Grundschülerinnen und Grundschüler bereits vor der Schule einen Corona-Schnelltest machen können. Damit reagieren die Testzentren auf die neuen Regeln, nach denen bei positiver Pooltestung die betroffenen Kinder Schnelltests machen sollen.

(Stand: 01.02.2022)

Caritas-Kitas im Erzbistum Paderborn vor Zusammenbruch

Die mehr als 600 Kitas der Caritas im Erzbistum Paderborn schlagen Alarm. Viele stehen angesichts der Omikronwelle kurz vor dem Zusammenbruch, teilt der Verband mit. Nur vereinzelt gebe es für sie PCR-Pooltestungen, wenn das Kommunen organisieren würden. Bei Corona-Infektionen erreichten die Kitas kaum noch die Gesundheitsämter.

(Stand: 28.01.2022)

Bielefelder Krisenstabsleiter: Eltern sollen auf Schnell- und Bürgertests zurückgreifen

Der Bielefelder Corona-Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger bittet Eltern, bei positiven Gruppentests auf Selbsttests und Bürgertests für ihre Kinder zurückzugreifen. Im Falle eines positiven Pooltests einer Klasse dürfen Eltern ihre Kinder am nächsten Tag in die Schule schicken, sofern sie vorher einen kostenlosen Bürgertest oder einen Selbsttest zu Hause gemacht haben oder den Schnelltest in der Schule. Fällt das Testergebnis negativ aus, steht einem Schulbesuch nichts im Wege. Das Kommunikationschaos seitens des Schulministeriums wollte Nürnberger nicht kommentieren. Ab der kommenden Woche führt die Stadt Bielefeld auch PCR-Pooltests in den Kindertagesstätten ein. Dafür wurde ein eigenes Labor beauftragt.

(Stand: 26.01.2022)

Impfnachfrage in Teststellen mit Impfangebot lässt nach

Seit Anfang Dezember gibt es in Bielefeld Corona-Zentren, in denen gleichzeitig getestet und geimpft wird. Mehr als 30.000 Menschen haben sich bei dem Anbieter PVM impfen lassen. Doch die Nachfrage hat in den vergangenen Wochen nachgelassen. Wie viele andere Impfstellen musste auch PVM mehrere tausend Impfdosen vernichten. Es gebe derzeit viele freie Termine, heißt es.

(Stand: 26.01.2022)

Immer mehr Schulklassen in Quarantäne

Immer mehr Schulen in OWL müssen ihre Schüler wegen positiver Gruppentests in den Distanzunterricht schicken. An einer Bielefelder Grundschule mussten heute allein drei Klassen nach positiven Tests nach Hause geschickt werden. Im ganzen Regierungsbezirk steigt die Zahl der Schüler in Quarantäne stetig an. Allein in der vergangenen Woche konnten laut Bezirksregierung 8.900 Schülerinnen und Schüler nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Tendenz steigend.

(Stand: 25.01.2022)

Labore fordern klare Vorgaben zu PCR-Tests

Wegen der massiv ansteigenden Coronafälle arbeiten die Labore in OWL an ihrer Kapazitätsgrenze. Nach Forderungen aus der Politik sollen künftig nur noch systemrelevante Berufe und Risikogruppen einen kostenlosen PCR-Test bekommen. Diese Vorgabe ist allerdings kaum schnell umzusetzen, sagt Prof. Carsten Tiemann, Leiter des Labors Krone in Bad Salzuflen. Man brauche klarere Vorgaben und Zeit, diese umzusetzen. In Bad Salzuflen werden täglich mehr als 10.000 Tests ausgewertet.

(Stand: 25.01.2022)

Sünne Peider abgesagt

Die Frühjahrskirmes "Sünne Peider" wird auch in diesem Jahr corona-bedingt nicht stattfinden. Schausteller und die Stadt Versmold sind sich einig, dass bei einer solch großen Veranstaltung, wie sie für das erste März-Wochenende geplant war, die Regeln zur Steuerung und Begrenzung der Besucherströme nicht umzusetzen sind. Die Verantwortlichen denken jetzt über eine Ersatzveranstaltung im Sommer nach. 

(Stand: 19.01.2022)

Bielefelder Rat: Corona-"Spaziergänge" nicht unterstützen

Mit Ausnahme der AfD und der Gruppe BIG fordert der Bielefelder Stadtrat die Bürger auf, Demonstrationen der Corona-Kritiker nicht weiter zu unterstützen. Die Demonstranten distanzierten sich nicht ausreichend von Rechtsextremisten.

Darüber hinaus würden bei dem, was die Veranstalter "Spaziergänge" nennen, Auflagen und die Corona-Maßnahmen gezielt umgangen beziehungsweise ignoriert. Wenn auf den sogenannten "Spaziergängen" Menschen dichtgedängt und ohne Masken zusammenkämen, sei das gesundheitsgefährdend für die gesamte Stadtgesellschaft, heißt es in einer Erklärung.

(Stand: 19.01.2022)

Armbänder als 2G-Nachweis in Paderborn

Mit bunten Armbändern können Menschen in der Paderborner Innenstadt auch weiterhin ihren 2G-Status nachweisen. Dafür müssen sie ihn an einer zentralen Stelle prüfen lassen. Dann entfallen weitere Kontrollen in den Geschäften.

Die Werbegemeinschaft weist aber auch darauf hin, dass der Nachweis nicht mehr in der Gastronomie gilt. Für den Bereich wurden die Regeln verschärft.

(Stand: 16.01.2022)

Keine Maskenpflicht in Paderborner Innenstadt mehr

Die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske in der Innenstadt wird ab Donnerstag aufgehoben. Da das Aufkommen an Besuchern im Bereich der Fußgängerzonen derzeit nicht mehr so hoch ist, wie zu Zeiten des Weihnachtsmarktes, sieht die Stadt Paderborn derzeit keinen Anlass die entsprechende Allgemeinverfügung zu verlängern. Auf dem Wochenmarkt gilt weiterhin Maskenpflicht.

(Stand: 12.01.2022)

Menschen in Minden stellen sich gegen Querdenker

In Minden haben viele Menschen auf Aufmärsche gegen die Corona-Maßnahmen reagiert. Nachdem es zuletzt sogar eine Demonstration vor dem Haus der Landrätin gegeben hatte, schlossen sich am Samstagmittag viele Mindenerinnen und Mindener zu einer Menschenkette zusammen, um für ein solidarisches Miteinander zu werben und sich gegen Extremismus zu stellen. Die Polizei schätzt die Anzahl der Teilnehmenden auf etwa 2.500 Menschen. Auch in Rheda-Wiedenbrück und Paderborn sind am Montag Kundgebungen gegen Coronaproteste geplant.

(Stand: 09.01.2022)

Tumulte zwischen Demonstrierenden und der Polizei

Am Freitagabend zogen mehr als 1.500 Menschen durch die Bielefelder Innenstadt, um gegen Corona-Regeln und die Impfpolitik zu demonstrieren. Zu Gegendemos kamen mehrere hundert Menschen. Die Demonstrationen verliefen weitgehend friedlich, doch bei einer Auseinandersetzung gab es mehrere Verletzte.

(Stand 08.01.2022)

Impfen ohne Termin im Bielefelder Impfzentrum

Ab sofort können sich alle Personengruppen in der Bielefelder Stadthalle ohne Termin impfen lassen. Erwachsene und Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren können sich ihre Erst-, Zweit oder Boosterimpfung abholen. Bei der Boosterimpfung sollte die letzte Impfung allerdings drei Monate her sein.

(Stand: 06.01.2022)

Digitaler Protest gegen "Corona-Leugner"

Das "Bündnis gegen rechts" will am kommenden Freitag im Netz gegen "Corona-Leugner" demonstrieren. Es soll einen Live-Stream geben, um nicht in Präsenz zu dicht beieinander zu stehen, wenn gegen die sogenannte "Spaziergänger-Szene" protestiert wird.

Zugleich werden 100 Stühle vor das Bielefelder Rathaus gestellt. So soll der Raum besetzt und nicht den "Corona-Gegnern" überlassen werden. Denn einige Leitfiguren der sogenannten Querdenker seien bekannte Rechtsextreme, so ein Sprecher vom "Bündnis gegen Rechts".

(Stand: 05.01.2021)

Bielefeld bereitet sich auf Omikron-Variante vor

Der Krisenstab der Stadt hat über Notfallpläne beraten. Bei einer heftigen Infektionswelle soll die kritische Infrastruktur aufrecht erhalten bleiben. Sollte zum Beispiel dem Rettungsdienst das Personal ausgehen, wird es durch hauptamtliche Kräfte der Feuerwehr ersetzt. Die Kliniken werden helfen, damit in jedem Fall genügend Notärzte zur Verfügung stehen. Im Umweltbetrieb müssen Beschäftigte aus anderen Bereichen aushelfen, sollten bei der Abfallentsorgung, der Abwasserbehandlung oder im Winterdienst Menschen fehlen.

Die Stadtwerke haben übrigens für ihre Belegschaft bereits wieder ähnliche scharfe Maßnahmen zur Kontaktvermeidung wie zum Beginn der Pandemie eingeführt, damit auch die Versorgung mit Gas und Strom sichergestellt ist.

(Stand: 05.01.2022)

Menschen demonstrieren für Solidarität

In Bünde haben am Montagabend Menschen für eine solidarische Stadt und gegen Verschwörungsideologien und rechte Mobilisierung demonstriert. Die Polizei sprach von 120 bis 150 Teilnehmenden. Die Demo verlief demnach ohne Zwischenfälle, obwohl rund 80 Kritiker der Corona-Regeln den Weg der Demo kreuzten. Sie hatten sich unangemeldet in der Bünder Innenstadt versammelt.

(Stand: 04.01.2022)

Freikirchen wollen 3G nicht kontrollieren

Ein Gruppe freikirchlicher Gemeinden möchte anlässlich der Weihnachtsgottesdienste keine der vorgeschriebenen 3G-Kontrollen durchführen. Zwei Gemeinden aus Lage und eine aus Bielefeld haben sich der Initative "Wir schließen niemanden aus" angeschlossen. Sie sagen: Sie wollen niemanden zurückweisen, wenn er keinen Test dabei hat. Das Ordnungsamt der Stadt Lage hat deshalb bereits Vor-Ort-Kontrollen zu Weihnachten angekündigt. Die Stadt Bielefeld plant dagegen keine Kontrollen. Man habe alle Gemeinden angeschrieben und um Einhaltung der Regeln gebeten. Das habe im vergangenen Jahr sehr gut funktioniert, sagte eine Sprecherin.

(Stand: 23.12.2021)

Test-Möglichkeiten an den Feiertagen

Wer sich für die Weihnachtstage mit der Familie und den Verwandten noch testen lassen will, muss sich beeilen. An vielen Teststation in OWL sind die Termine an Heiligabend bereits ausgebucht. Vor allem die Tests morgen Vormittag sind gefragt. In Bielefeld melden viele Teststationen aber bereits jetzt keine freien Termine mehr. Hier macht ein Test noch heute Abend Sinn. Die Testzentren der Mühlenkreiskliniken in den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford sind morgen bis 14 Uhr und an den Feiertagen ganztags geöffnet.

Es wird ein großer Andrang erwartet, eine Terminbuchung ist deswegen wichtig. Eine schöne Idee haben die Johanniter in Bad Oeynhausen. Die Ehrenamtlichen besuchen und testen morgen Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihr Haus nicht verlassen können. Für das Angebot gibt es bereits zahlreiche Anfragen.

(Stand: 23.12.2021)

Gottesdienste an Weihnachten

Trotz der hohen Corona-Inzidenzen und Omikron finden in vielen Kirchen in OWL traditionelle Weihnachtsgottesdienste statt - allerdings von Ort zu Ort zum Teil sehr unterschiedlich. So müssen die Besucher für alle Gottesdienste, die vor Ort stattfinden, im Vorfeld Tickets buchen und einen 3- oder 2G-Nachweis bereithalten, etwa in der Nicolaikirche in Bielefeld und im Hohen Dom in Paderborn. 

Anders macht es die Gemeinde Steinhagen: sie bietet ihren Gottesdienst gleich komplett online auf dem eigenen Youtube-Kanal an. Und wer an Heiligabend nicht auf das Singen mit anderen vor Ort verzichten will, kann einen von mehreren Open-Air-Gottesdiensten besuchen, etwa in Gütersloh vor der Apostelkirche oder auf dem Münsterkirchplatz in Herford.

(Stand: 23.12.2021)

Gesundheitsamt Bielefeld arbeitet am Anschlag

Das Gesundheitsamt Bielefeld kommt bei der Nachverfolgung von Corona-Kontaktpersonen noch immer nicht ganz hinterher. Deswegen arbeitet das Amt in diesem Jahr auch am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag. Der Bielefelder Gesundheitsdezernent Ingo Nürnberger warnt vor einem erneuten Anstieg der Zahlen nach Weihnachten: "Mein Appell zur jetzigen Situation ist, wirklich verantwortungsvoll mit den Freiheiten, die wir noch haben, umzugehen. Eben nicht in zu großen Gruppen Weihnachten zu feiern, Rücksicht auf ältere Menschen zu nehmen und sich auf jeden Fall vor den Familienfeiern auch nochmal testen zu lassen." Besondere Sorgen macht Nürnberger auch die Omikron-Variante. Bisher sind in Bielefeld 26 Fälle registriert.

(Stand: 22.12.2021)

Porta Westfalice: Polizei entdeckt 119 Fake-Impfpässe

Bei einer Routine-Fahrzeugkontrolle hat die Polizei in Porta Westfalica 119 gefälschte Impfausweise in einem Auto gefunden. Fahrer (30) und Beifahrer (36) wurden vorübergehend festgenommen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

(Stand: 22.12.2021)

Hohe Corona-Inzidenzen im Kreis Lippe

Die Corona-Inzidenz im Kreis Lippe ist mit aktuell 451 zwar leicht gesunken, es aber immer noch NRW-weit der höchste Wert. In Augustdorf liegt der Wert seit gestern sogar über 1000. In Lippe seien einfach noch viel zu wenige Menschen geimpft, sagt der Kreis, knapp sechs Prozent weniger Erwachsene als im Rest NRWs. Noch größer sei der Unterschied bei den 12- bis 17-Jährigen: Hier liege die Quote sogar sogar knapp zwölf Prozent unter dem Landesschnitt. Deshalb könne sich das Virus, besonders in Großfamilien, in denen viele Generationen zusammen leben, schneller ausbreiten als anderswo.

Der Kreis hat deswegen die Schutzmaßnahmen in der vergangenen Woche verschärft. So sind zum Beispiel private Treffen im Innenbereich auf 25 Personen begrenzt, sie müssen alle geimpft oder genesen sein. Für Gottesdienste gilt der 3-G-Nachweis und eine Maskenpflicht, auch beim Sitzen und Singen. Diese Regeln können aber durch die noch ausstehende Verordnung des Landes verändert werden.

(Stand: 22.12.2021)

Corona-Bußgelder in Bielefeld

Die Stadt Bielefeld hat in diesem Jahr rund 790.000 Euro durch Corona-Bußgelder eingenommen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei mehreren größeren Städten in NRW. Meist wurde eine Bußgeld fällig, weil die Maske nicht getragen wurde. Bielefeld möchte ein Fünftel der Einnahmen für den Sport- und Kulturbereich verwenden, sagte eine Sprecherin.

(Stand: 22.12.2021)

Kliniken ändern wegen Omikron Zugangsregeln

In den Häusern der Mühlenkreiskliniken in Minden-Lübecke und des Klinikums Bielefeld gilt bereits 2G+. Das heißt: Wie in Pflegeheimen reicht hier ein Impf- oder Genesenennachweis nicht mehr. Es muss zudem ein offizieller Test vorgelegt werden, Selbsttests gelten nicht. Im Klinikum Lippe gilt noch 2G wie in Herford oder Gütersloh, aber auch hier beobachtet die Krankenhausleitung sehr genau das Ausbruchsgeschehen. Im Vincenz-Krankenhaus in Paderborn bleiben dagegen Besuche nach der 3G-Regelung möglich - am Heiligen Abend auch für kurz zuvor aufgenommene Patienten.

(Stand: 22.12.2021)

120 Schüler und elf Lehrer in Quarantäne

In Versmold im Kreis Gütersloh sind nach dem Nachweis der Omikron-Variante 120 Schüler und elf Lehrer eines Gymnasiums in Quarantäne. Zwei Schüler hatten sich mit dem Virus infiziert. Das Gesundheitsamt hält Omikron für weitaus gefährlicher als die derzeit noch vorhaltende Delta-Variante des Coronavirus. Deshalb sei es nicht mehr ausreichend, nur die infizierten Schüler und direkte Kontaktpersonen zu isolieren. Die Betroffenen können sich auch nicht nach 5 Tagen „freitesten“ und müssen Weihnachten und den Jahreswechsel zuhause verbringen.

Mehrere hundert Impftermine in Bielefelder Stadthalle frei

Im Bielefelder Impfzentrum sind am Montag (20.12.2021) und in den folgenden Tagen noch mehrere hundert Termine zum Impfen frei. Sie können online gebucht werden. Dabei handelt es sich vor allem um Termine für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene.

(Stand: 20.12.2021)

Privat organisierte Impfstelle in Rheda-Wiedenbrück

Bürger aus Rheda-Wiedenbrück haben privat eine große Corona-Impfstelle auf die Beine gestellt. Samstag und Sonntag (18./19.12.2021) können sich laut der Initiatoren Menschen ab 30 Jahren aus ganz OWL in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück boostern lassen. Für beide Tage gibt es mehr als 1.000 Impfdosen. Wartezeiten für alte Menschen soll es nicht geben.

(Stand: 16.12.2021)

Drei Fälle der Omikron-Variante in Bielefeld bestätigt

Erstmals wurden in Bielefeld drei Fälle der neuen Virusvariante bestätigt. Das teilte die Stadt am Sonntag mit. Bei den Infizierten handelt es sich um zwei Männer, im Alter von 30 und 60 Jahren, sowie um eine 24-jährige Frau. Nach bisherigem Kenntnisstand der Stadt gibt es keine direkten Verbindungen zwischen den drei Fällen.

(Stand: 13.12.2021)

Omikron-Variante auch im Kreis Minden-Lübbecke

Im Kreis Minden-Lübbecke ist bei einer Reiserückkehrerin aus Südafrika die Omikron-Variante festgestellt worden, meldete der Kreis am Freitag. Die betreffende Frau und die ermittelten Kontaktpersonen sind in Quarantäne. Bislang sind drei Omikron-Fälle in Ostwestfalen-Lippe nachgewiesen worden.

(Stand: 09.12.2021)

Omikron-Variante in Paderborn nachgewiesen

Am Donnerstag meldete der Kreis Paderborn den ersten Nachweis einer Infektion mit der Omikron-Variante. Es sei unbekannt, wo sich die Person angesteckt haben könnte. Bereits Anfang des Monats war bei einem Rückkehrer aus Südafrika die Variante im Kreis Lippe nachgewiesen worden.

(Stand 09.12.2021)

Fraunhofer-Institut ermittelt Impfschlangen

Das Fraunhofer-Institut in Lemgo will mit einer neuen Software helfen, Warteschlangen vor Impfzentren zu vermeiden. Das System scheint zu funktionieren, wie erste Einsätze zeigen. Maximal sollen die Menschen nur noch 5 bis 15 Minuten warten, sagt Professor Jürgen Jasperneite, Direktor des Fraunhofer-Instituts in Lemgo. Das erspare Frust und verringere die Ansteckungsgefahr beim Schlange stehen. In fünf Impfzentren im Kreis Lippe arbeite das System schon erfolgreich, hier gebe es keine Schlangen mehr. Die Entwickler sammeln laufend Echtzeitdaten, werten sie ohne Verzug aus und stellen sie online.

(Stand 08.12.2021)

2G-Kontrollen im Einzelhandel

Auch der Einzelhandel in OWL muss ab heute die 2G-Regel kontrollieren. Und zwar bei jedem Kundinnen und Kunden. Bisher waren nur Stichproben vorgeschrieben. Jetzt setzen viele Städte auf eine Bändchen-Lösung. Es soll nun das Betreten der Läden einfacher machen. In Minden, Detmold und Lemgo beispielsweise kann man sich an Ausgabestellen einmalig kontrollieren lassen und so das Armband bekommen.

Auch in Herford und Höxter gibt es nun die farbigen Bändchen. Hier gelten sie nicht nur für Geschäfte, sondern auch für den Weihnachtsmarkt-Besuch. Weil laut Vorschrift die Armbänder nur für einen Tag gelten, haben sie wechselnde Farben. In Bielefeld soll die Bändchen-Regelung am Mittwoch gelten. Sie können dann auch in Restaurants und Fitnessstudios vorgezeigt werden.

(Stand 08.12.2021)

Weitere Impfstraßen im Kreis Gütersloh

Der Kreis Gütersloh hat heute zwei weitere Impfstraßen in seinem Impfzentrum geöffnet. Damit können dort 1000 Menschen täglich geimpft werden. Geimpft wird nach vorheriger Terminabsprache. Das Impfzentrum bittet darum, gemachte Termine auch wahrzunehmen. Viel zu häufig verfallen Termine, weil Menschen nicht zum Impfen erscheinen. Das passiert bis zu hundert Mal am Tag. Bei den parallel angebotenen mobilen Impfangeboten im Kreis fällt eine besonders hohe Zahl von Erst- und Zweitimpfungen auf. Sie liegt bei fast 50 Prozent. Morgen nimmt auch in Bielefeld das Impfzentrum an der Stadthalle seinen Betrieb wieder auf.

(Stand 08.12.2021)

Kontaktbeschränkungen im Kreis Gütersloh

Ab heute gelten im Kreis Herford strengere Corona-Regeln. Die Inzidenz lag an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 350. Im privaten Bereich dürfen sich jetzt nur noch maximal 50 Leute in Innenräumen treffen. Draußen ist die Zahl auf 200 begrenzt. Im Kreis Lippe gilt die Regel bereits seit gestern.

(Stand 08.12.2021)

Jeder Vierte verlässt die Gastronomie

Die vierte Corona-Welle trifft die Gastronomie in Ostwestfalen-Lippe hart. Der Grund: Weniger Weihnachtsfeiern, weniger Restaurant-Besucher und weniger Hotelgäste. Jeder vierte Beschäftigte hat deshalb die Branche verlassen, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

Rund 36.500 Menschen arbeiten laut Gewerkschaft aktuell noch in der OWL-Gastronomie. Der Abwanderungstrend werde sich fortsetzen, befürchtet Thorsten Kleile, Geschäftsführer der NGG-Region Bielefeld-Herford. Wer in Kurzarbeit geschickt werde und nur 60 Prozent seines Lohnes bekomme, der schaue sich woanders nach einer Stelle um. Die Gastro-Beschäftigten würden vor allem eine ordentliche Bezahlung vermissen. Die Arbeitgeber hätten es nun bei den Tarifgesprächen nächste Woche in der Hand, die Branche durch höhere Löhne für die Zeit nach der Pandemie attraktiver zu machen.

(Stand 08.12.2021)

Neue Corona-Regeln im Kreis Lippe

Im Kreis Lippe gelten ab heute verschärfte Corona-Regeln. Der Grund: an drei aufeinanderfolgenden Tagen wurde der Inzidenzwert von 350 überschritten. Aktuell liegt er bei 401,5. Bei privaten Feiern dürfen sich deswegen nur noch 50 Personen in Innenräumen treffen und 200 im Außenbereich. Und das gilt für Geimpfte und Ungeimpfte.

Die bisherigen Beschränkungen gelten natürlich weiter: also Einkaufen im Einzelhandel nur für Geimpfte und Genesene. Und: 3G in Bussen und Bahnen. Hier wird jetzt schon an den Haltestellen auch von Ordnungsämtern und Polizei kontrolliert: Personen ohne Nachweis "geimpft, genesen oder getestet" dürfen erst gar nicht einsteigen.

(Stand 07.12.2021)

Gesundheitsämter an Belastungsgrenze

Die Gesundheitsämter in der Region sind zunehmend an der Belastungsgrenze. Während in einigen OWL-Kreisen bereits die Bundeswehr aushilft, versucht Bielefeld noch aus eigener Kraft Coronafälle zu erfassen und Kontakte nachzuverfolgen. Dabei müssten mittlerweile Prioritäten gesetzt werden, sagt Sozialdezernent Ingo Nürnberger: "Wir sind immer noch sehr gut in der Kontaktnachverfolgung, was die Pflegeeinrichtungen angeht, was Krankenhäuser angeht, was Schule und Kitas angeht. Bei der normalen Kontaktnachverfolgung haben wir durchaus Rückstände. Angesicht der schlechten Infektionslage sind diese sogar noch relativ gering." Bei den Meldungen ans Robert-Koch-Institut will das Gesundheitsamt im Laufe dieser Woche seinen Rückstand aufholen. Aktuell stimmt der angegebene Inzidenz-Wert für Bielefeld nicht.

(Stand 07.12.2021)

2G-Kontrollen in Geschäften: Minden setzt auf Bändchen-Lösung

Um die 2G-Kontrollen im Einzelhandel zu vereinfachen, ermöglicht die Stadt Minden eine Bändchen-Lösung, die bereits auf dem Weihnachtsmarkt gilt. Die in der Farbe täglich wechselnden Bändchen werden an vollständig Geimpfte oder Genesene ausgegeben. Anschließend können sie damit jedes Geschäft, jeden Laden oder Gastronomiebetrieb in Minden betreten, informiert die Stadt, die sich mit der Werbegemeinschaft auf die Regelung geeinigt hat. Die Praxis habe sich beim Weihnachtsmarkt bewährt. Sie soll vor allem Kundinnen und Kunden Wartezeit bei der Einlass-Kontrolle ersparen.

(Stand: 06.12.2021)

Erster Omikron-Fall im Kreis Lippe nachgewiesen

Im Kreis Lippe ist erstmals die neue Virusvariante Omikron nachgewiesen worden. Betroffen ist eine Person, die von einer Südafrika-Reise zurückgekehrt ist. Sie befindet sich in Quarantäne und soll keinen Kontakt zu anderen Menschen gehabt haben.

(Stand: 06.12.2021)

Soldaten helfen im Gütersloher Impfzentrum

Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind seit Montag im Gütersloher Impfzentrum im Einsatz. Sie kommen aus Augustdorf von der dortigen Panzerbrigade. Insgesamt sollen 18 Bundeswehrangehörige die Kommune unterstützen; entweder im Impfzentrum oder im Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung. Rund 1.000 Mal wurden Soldatinnen und Soldaten aus Augustdorf bislang angefragt, um in der Corona-Pandemie zu helfen.

(Stand: 06.12.2021)

Arminia Bielefeld beschränkt Zuschauerzahl gegen Köln

Fußball-Bundesligist DSC Arminia Bielefeld wird für das kommende Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Köln nur 8.250 Tickets anbieten. Das entspricht einem Drittel der Stadionkapazität. Damit reagiert der Verein auf die verschärften Corona-Regeln. Zugleich wird es auch zunächst keinen Stehplatzkarten-Verkauf geben, teilte der DSC am Donnerstag mit.

Sämtliche Eintrittskarten verlieren für die Begegnung ihre Gültigkeit. Weder erworbene Dauerkarten noch alle Einzelkarten berechtigen am Samstag zum Einlass ins Stadion. Details zur Rückerstattung der Kosten will Arminia in der kommenden Woche nennen.

Am Freitag ab 11:00 Uhr stehen die „neuen“ 8.250 Eintrittskarten für das Köln-Spiel nur den aktuellen Dauerkarteninhabern zur Verfügung. Pro Dauerkarte besteht eine Ticketberechtigung.

(Stand: 02.12.2021)

Maskenpflicht in Paderborner Innenstadt

Ab dem 01. Dezember muss in der Innenstadt wieder eine medizinische Maske getragen werden. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat die Stadt aufgrund der massiv ansteigenden Infektionszahlen erlassen. Die Maskenpflicht gilt während der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes: sonntags bis donnerstags von 11 Uhr bis 21 Uhr, freitags bis samstags von 11 Uhr bis 22 Uhr.

(Stand 01.12.2021)

OWL: Gefängnis-Seelsorger ziehen Bilanz

Corona hat die Gefangenen einsam gemacht - so lautet das Fazit der Gefängnis-Seelsorgenden des Erzbistums Paderborn. Sie kümmern sich in 15 Einrichtungen in OWL um die Sorgen der Inhaftierten und der Bediensteten. Zugespitzt habe sich die Situation, weil Besuche und auch Körperkontakt lange nicht möglich waren. Erst seit vergangener Woche können sich Paare oder Eltern und ihre Kinder bei Gefängnis-Besuchen wieder berühren und dass auch nur, wenn alle geimpft sind. Diese Distanz durch Corona habe Inhaftierte und auch Bedienstete sehr belastet, so eine Seelsorgerin.

(Stand 01.12.2021)

Zahnärzte und Apotheker wollen in OWL impfen

Auch Apotheker und Zahnärzte aus der Region wollen sich an der Impfkampagne gegen Corona beteiligen. Die Verbände der beiden Berufsgruppen bieten der Politik ihre Unterstützung bei der Eindämmung der Pandemie an. In gut 200 Apotheken in Westfalen-Lippe könnte es sehr bald losgehen mit dem Impfen. Ihr Verband sagt, gut 320 Apothekerinnen und Apotheker hätten bereits Schulungen absolviert für das Modellprojekt Grippeimpfung.

Die Impfstoffe würden sowieso in den Apotheken für die Hausärzte aufbereitet. Zudem sei ein Impfangebot in der Apotheke niedrigschwellig. Und auch viele Zahnärzte wollen jetzt beim Impfen mitmachen. Es meldeten sich regelmäßig Kolleginnen und Kollegen, sagt die Zahnärztekammer von Westfalen-Lippe. Allerdings müsste dazu das Zahnheilkundegesetz geändert werden.

(Stand 01.12.2021)

Archiv: Corona-Ticker aus OWL

Informationen beim Bürgertelefon

Bürgertelefon zum Coronavirus: 0211 / 9119 1001

Das Bürgertelefon der Landesregierung zum Coronavirus hat eine neue Rufnummer: 0211 / 9119 1001.

Das Bürgertelefon ist montags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr geschaltet. Die Ansprechpartner beantworten allgemeine Fragen zum Corona-Virus und zur Vorbeugung. Bei medizinischen Fragen sollten sich Bürger an den Hausarzt wenden.

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