Ticker vom Sonntag (04.04.2021) zum Nachlesen

Stand: 04.04.2021, 20:31 Uhr

  • Zahl der Patienten auf Intensivstationen steigt
  • Fast alle Impftermine für Gruppe "60 plus" ausgebucht
  • Niederlande als Hochinzidenzgebiet eingestuft
  • Spahn kündigt mehr Freiheiten für Geimpfte an
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Zahl der Patienten auf Intensivstationen steigt

In Deutschland gibt es aktuell immer mehr schwere Verläufe von Corona-Erkrankungen. Erstmals seit Anfang Februar liegen in Deutschland wieder mehr als 4.000 an Covid-19 erkrankte Patienten auf der Intensivstation, wie die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in ihrem täglichen Corona-Bericht schreibt. Am Ostersonntag wurden 4.051 Menschen intensivmedizinisch behandelt. Das sind 133 Patienten mehr als am Vortag. Gut die Hälfte der Covid-Patienten auf Intensivstation werden invasiv beatmet.

19.20 Uhr Fast alle Impftermine mit Astrazeneca für Gruppe "60 plus" ausgebucht

Nur einen Tag nach dem Start der Vergabe von Impfterminen mit dem Präparat von Astrazeneca für die Gruppe "60 plus" sind in Westfalen-Lippe alle Termine vergeben. Rund 167.000 Menschen hätten einen Termin in einem der Impfzentren erhalten, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) am Sonntag mit. Zwischenzeitlich sei es zu Wartezeiten bei der Terminvergabe am Telefon gekommen. Auch der Versand der Registrierungsmails soll sich verzögert haben. Einzelne E-Mail-Provider waren laut KVWL Grund für die Verzögerung.

Und auch im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein werden die Impftermine knapp. Fast 200.000 Menschen haben dort einen Impftermin erhalten - nur wenige Termine können bis einschließlich Dienstagmorgen (06.04.) um 7 Uhr nun noch in vereinzelten Impfzentren gebucht werden. Rund 10.000 über 60-Jährige konnten Ihren Termin im Impfzentrum bereits wahrnehmen.  

19.07 Uhr: Erstes Impfzentrum im Saarland arbeitet rund um die Uhr

Im Saarland arbeitet das erste Impfzentrum jetzt rund um die Uhr. Es wird von der Bundeswehr betrieben und schafft 1.000 Impfungen pro Tag. Das Saarland hatte als Grenzregion über 80.000 zusätzliche Impfdosen bekommen und darum die Bundeswehr um Hilfe gebeten.

18.15 Uhr: Lauterbach unterstützt Privilegien-Pläne für Geimpfte

Wer vollständig gegen das Coronavirus geimpft ist, sollte weniger Einschränkungen ausgesetzt sein. Entsprechende Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) unterstützt der Epidemiologe und SPD-Politiker Karl Lauterbach. Dem WDR sagte er am Sonntag, es wäre richtig, denjenigen mehr Privilegien einzuräumen, die das zweite Mal gegen Corona geimpft wurden. Allerdings dürfe man hier nicht überziehen, warnte er.

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So sei es nicht machbar, dass die Geimpften sich etwa im Innenraum eines Restaurants aufhielten oder etwa in Hochrisikogebiete reisten. Auch der Besuch eines Fitnessstudios sei aktuell selbst bei komplett Geimpften nicht möglich. Aber nach einer doppelten Impfung sei der Aufenthalt in Außenbereichen der Gastronomie oder der Friseurbesuch denkbar - und zwar ohne Tests.

Lauterbach betonte, dass die Lage angesichts der hohen Infektionszahlen derzeit bedrohlich sei. Man dürfe sich nicht davon täuschen lassen, dass an Ostern die Zahlen etwas niedriger seien. Dies hänge auch damit zusammen, dass weniger getestet werde. "Ich nehme an, dass wir in den nächsten Wochen stetig steigende Fallzahlen sehen werden", so der SPD-Politiker.

17.43 Uhr: Portugal verlängert Einreisebeschränkungen bis Mitte April

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat Portugal die Einreisebeschränkungen für Touristen bis Mitte April verlängert. In Absprache mit dem Nachbarland Spanien gebe es bis zum 15. April Grenzkontrollen zu Lande sowie auf Flüssen, teilte das Innenministerium in Lissabon am Sonntag mit. Außerdem bleibe der touristische Schienenverkehr zwischen beiden Ländern ausgesetzt. Diese Maßnahme gelte nicht für den Güterverkehr sowie für Berufspendler und Mitarbeiter der Notdienste.

Das Innenministerium stellte überdies klar, dass es für Menschen mit portugiesischer Staatsbürgerschaft und mit einer Aufenthaltsgenehmigung für Portugal keine Einreisebeschränkungen gebe. Ausländer könnten außerdem problemlos ausreisen.

16.57 Uhr: Geburtstagsfeier mit 40 Menschen in Köln aufgelöst

Eine illegale Geburtstagsfeier mit 40 Menschen ist mitten in der Corona-Pandemie in Köln aufgelöst worden. Das Ordnungsamt hatte den Hinweis zu einem 60. Geburtstag im Stadtbezirk Ehrenfeld erhalten, wie eine Sprecherin der Stadt Köln am Sonntag mitteilte. Weil bei dem Einsatz am Freitagabend nach mehrmaligem Klingeln niemand die Tür öffnete, riefen die städtischen Mitarbeiter einen Schlüsseldienst. Die Beamten stellten die Personalien der 40 Anwesenden fest. Sie erwarte ein Verfahren wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung, hieß es.

14.50 Uhr: Bundesregierung stuft Niederlande als Hochinzidenzgebiet ein

Wer ab Dienstag von den Niederlanden nach Deutschland einreist, muss bei der Einreise einen negativen Corona-Test vorweisen können. Das Robert Koch-Institut begründet dies mit besonders hohen Corona-Infektionszahlen von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Zuvor galten die Niederlande laut RKI als Risikogebiet, Einreisende mussten erst nach 48 Stunden ein Corona-Testergebnis vorlegen können.

Wer also ab Dienstag aus dem Nachbarland nach NRW einreist, muss generell einen aktuellen Testnachweis mitführen - nämlich dass er oder sie negativ auf das Coronavirus getestet wurde. Der Test darf nach Angaben der Düsseldorfer Staatskanzlei höchstens 48 Stunden vor der Einreise erfolgt sein. Wer keinen Test vorweisen kann, muss in Quarantäne, diese kann aber jederzeit durch einen negativen Test beendet werden.

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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und der niederländische Regierungschef Mark Rutte hatten am Karfreitag vor grenzüberschreitendem Reiseverkehr an Ostern gewarnt. "Bleiben Sie zu Hause. Verzichten Sie auf Urlaubsreisen und Ausflüge ins Nachbarland", appellierten sie in einer gemeinsamen Erklärung.

14.48 Uhr: Seehofer und Söder werben für einheitliche Corona-Regeln

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und CSU-Chef Markus Söder werben für ein stärkeres Eingreifen des Bundes in der Corona-Pandemie. "Es gibt die große Sehnsucht in der Bevölkerung nach einheitlichen Regeln", sagte Seehofer der "Welt am Sonntag". Ein Bundesgesetz solle "genau vorschreiben, welche Schritte bei den jeweiligen Inzidenzwerten unternommen werden müssten - von der Verschärfung bis zur Lockerung". "Auf diese Weise bekämen die Menschen von Flensburg bis Berchtesgaden eine klare Perspektive, ohne alle Regionen über einen Kamm zu scheren - eben je nach Inzidenz", sagte Seehofer dem Blatt. Ein solches Gesetz könne binnen kürzester Zeit verabschiedet werden. Er verwies auf Beispiele früherer Krisen, in denen Gesetze innerhalb weniger Tage verabschiedet wurden.

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12.47 Uhr: Papst fordert solidarische Impfstoff-Verteilung

Papst Franziskus hat eine gerechte Verteilung der Impfstoffe gegen das Corona-Virus gefordert. In seiner Osterbotschaft appellierte er an die internationale Gemeinschaft, "die Verzögerungen bei der Impfstoffversorgung zu überwinden und eine solidarische Verteilung, speziell mit den ärmsten Ländern, zu fördern".

12.33 Uhr: Breites Bündnis macht Front gegen Corona-Leugner

Gewerkschaften, Sozial- und Umweltverbände sowie Menschenrechtsorganisationen haben Proteste von Gegnern der Corona-Maßnahmen in Stuttgart kritisiert. "Das Hinterfragen staatlicher Politik, auch der Corona-Maßnahmen, ist wichtig", hieß es in einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung der Initiative "Unteilbar". Dabei seien jedoch "Verschwörungserzählungen, Rassismus und faschistische Ideologien niemals legitim".

Mit Blick darauf, dass derzeit vor allem aus dem Querdenker-Lager zu Demonstrationen aufgerufen wird, heißt es in der Erklärung: "Wir verzichten momentan weitgehend auf den massenhaften Ausdruck unserer Forderungen auf der Straße, weil Kontaktbeschränkungen und Abstand wichtige Mittel des Infektionsschutzes sind." Nötig sei eine "solidarische Politik, die nicht nur die hört, die am lautesten schreien, sondern sich am Wohl aller Menschen ausrichtet".

12.14 Uhr: Patientenschützer kritisieren Spahns Pläne

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz in Dortmund kritisiert die Pläne von Bundesgesundheitsminister Spahn, Geimpfte von Einschränkungen auszunehmen, als zu vage. Bei welchem Inzidenzwert die dritte Welle vorbei sei, sage der Minister nicht, erklärte Vorstand Eugen Brysch. Unbeantwortet lasse das Robert Koch-Institut (RKI) auch die Frage, wie hoch das Risiko ist, dass Geimpfte das Virus weitergeben können. "Auch nichts dazu, wie sich Geimpfte künftig ausweisen sollen." Ein europäischer Nachweis sei immer noch in weiter Ferne.

Selbst für die zu 95 Prozent geimpften 900.000 Pflegeheimbewohner werde der Shutdown also weitergehen, kritisierte Brysch. "Die österliche Botschaft des Bundesgesundheitsministers von mehr Freiheiten löst sich bei genauem Hinschauen schnell in Rauch auf."

11.31 Uhr: Rückschlag für Astrazeneca

Der Impfstoffhersteller Astrazeneca muss mit dem Verlust von Kapazitäten in den USA einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Auf staatliche Anordnung darf der Auftragsfertiger Emergent BioSolutions in seinem Werk in Baltimore nicht mehr für Astrazeneca arbeiten und nur noch das Coronavirus-Vakzin des Konkurrenten Johnson & Johnson herstellen, wie ein Insider aus dem Gesundheitswesen sagte. Hintergrund der Entscheidung ist eine schwere Herstellungspanne in dem Werk: Dort werden beide Vakzine produziert und bei einer Panne Bestandteile vermischt. Dadurch wurde Impfstoff für 15 Millionen Dosen unbrauchbar.

11.19 Uhr: Briten wollen Impfnachweis einführen

Die britische Regierung will Impfnachweise einführen, damit Stadien, Kinos oder Nachtclubs mit möglichst niedrigem Corona-Risiko wieder für Besucher öffnen können. In Israel habe sich mit den sogenannten grünen Pässen gezeigt, wie das öffentliche Leben mit solchen Zertifikaten wieder Fahrt aufnehmen könne, schrieb der britische Staatsminister Michael Gove in einem Gastbeitrag im "Sunday Telegraph".

Nutzer sollen möglichst per App nachweisen können, dass sie entweder gegen Corona geimpft oder negativ getestet sind. Bereits im April und Mai soll das Modell bei ausgewählten Veranstaltungen getestet werden, etwa bei Fußball-Endspielen im Londoner Wembley-Stadion und einer Clubnacht und einem Kinoabend in Liverpool.

9.43 Uhr: Viel los bei Schnelltest-Zentren

Viele Menschen in NRW nutzen am Osterwochenende die sogenannten Bürgerschnelltests. Die meisten wollen offenbar vor einem Besuch bei der Familie sicherstellen, dass sie nicht infiziert sind. In Köln ist eines der Testzentren in einem Parkhaus in der Innenstadt untergebracht. Die Kunden kommen mit dem Auto oder zu Fuß zum Corona-Test. Die Termine für heute sind dort fast ausgebucht, freie Termine gibt es aber in den Kölner Außenbezirken. Auch landesweit sind die Testzentren unterschiedlich stark gebucht: Während es in Dortmund und Gelsenkirchen noch viele freie Termine gibt, sind in Siegen und Aachen nur noch wenige Zeiten frei.

9.17 Uhr: Italien im Lockdown

In Italien läuft der Lockdown gegen einen neuen Anstieg des Coronavirus. Die Beschränkungen für Reisen und Besuche bei Verwandten gelten bis einschließlich Montag. Nicht unbedingt erforderliche Geschäfte sind geschlossen. Restaurants und Bars dürfen keine Gäste für Essen am Platz empfangen. Die Polizei richtete Straßenkontrollen ein, damit die Menschen in der Nähe ihres Zuhauses bleiben. Um große Versammlungen auf Plätzen und in Parks aufzulösen, wurden zusätzliche Streifen angeordnet. Diese Orte sind über das Osterwochenende normalerweise voll mit Picknick-Leuten.

Der Lockdown ist eine Vorsichtsmaßnahme: Das italienische Gesundheitsministerium Gesundheitsministerium hat mitgeteilt, dass die Infektionsrate zurückgehe.

8.44 Uhr: Gastrobranche fordert Entschädigungen

Mit Blick auf steigende Infektionszahlen schwindet im Gastgewerbe die Zuversicht, bald wieder öffnen zu können. Man hoffe zwar darauf, im Rahmen von Modellregionen wieder Gäste empfangen zu dürfen, sagte Thorsten Hellwig vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband NRW (Dehoga NRW). Er räumte aber ein, dass so ein Lockerungsschritt angesichts der aktuellen Entwicklung unwahrscheinlicher werde. Dringend nötig sei eine Perspektive für das gesamte Gastgewerbe, nicht nur für die Außengastronomie in geplanten Modellregionen.

Solange das nicht der Fall sei, müsse der Staat Entschädigungen auf den Weg bringen, fordert Hellwig. Für seine schwer angeschlagene Branche sei der Ausfall des Frühjahrsgeschäfts mit gutem Wetter besonders schmerzhaft. Die Restaurants, Cafés und Kneipen sind seit November geschlossen.

8.00 Uhr: Spahn kündigt mehr Freiheiten für Geimpfte an

Wer gegen das Coronavirus geimpft ist, soll nach Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bald Freiheiten zurückbekommen. "Wer vollständig geimpft wurde, kann in Zukunft wie jemand behandelt werden, der negativ getestet wurde", sagte Spahn der "Bild am Sonntag". "Wer geimpft ist, kann ohne weiteren Test ins Geschäft oder zum Friseur", sagte Spahn. Hintergrund sei eine Analyse des Robert-Koch-Instituts (RKI), wonach die Test- und Quarantänepflicht für vollständig Geimpfte zügig aufgehoben werden könne.

7.15 Uhr: Sinkende Infektionszahlen an Ostern

Die Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen registrieren weniger Neuinfektionen mit dem Corona-Virus. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut Landeszentrum Gesundheit auf 125 neue Fälle pro 100.000 Einwohner - nach 131,6 am Karfreitag und 135,2 am Donnerstag. Der vorläufige Höhepunkt der dritten Welle war am Dienstag mit 138,0 Neuinfektionen gemeldet worden.

Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass rund um die Osterfeiertage meist weniger Tests gemacht und gemeldet werden. Es sei außerdem möglich, dass nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Feiertagen an das RKI übermitteln.

6.50 Uhr: Ausgangssperre in München

In München gelten ab heute schärfere Corona-Regeln. Dazu zählt eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 22 Uhr und 5 Uhr. Auch Museen, der Zoo und viele Geschäfte schließen wieder, Kontakte müssen eingeschränkt werden. Weil in den vergangenen drei Tagen der Wert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche überschritten wurde, greift die sogenannte Corona-Notbremse.

6.00 Uhr: Gospel-Konzert im Autokino

Gleich zwei Mal veranstaltet das Gospel-Projekt-Ruhr heute im Autokino am Revierpark Gysenberg ein Familienkonzert. Wie bei den Spielfilmen wird auch hier der Gesang direkt ans Autoradio übertragen. Und weil alle Familien Corona-konform im eigenen Wagen sitzen, ist auch mitsingen ausdrücklich erwünscht.

5.40 Uhr: Erste Bilanz zum Impfstart für Über-60-Jährige

In NRW haben gestern mehr als 220.000 Über-60-jährige einen Termin für die Corona-Impfung mit Astrazeneca bekommen. Bei den Terminen geht es jedoch nicht um zusätzliche Mengen. Rund 450.000 Dosen waren für alle über 60 freigeworden, nachdem die Impfungen mit Astrazeneca an Unter-60-Jährige wegen ungeklärter Sicherheitsbedenken ausgesetzt wurde.

5.20 Uhr: Autotuner-Treffen in Tiefgarage - trotz Corona

Bei einem Treffen der Autotuner-Szene im Rhein-Sieg-Kreis hat die Polizei zahlreiche Verstöße gegen die Corona-Beschränkungen festgestellt. Beamten waren in der Nacht in einer Tiefgarage mehr als 200 Fahrzeuge aufgefallen, sodass sie Unterstützung anforderten. Beim Eintreffen der Verstärkung flüchteten zahlreiche Fahrer.

5.00 Uhr: Düsseldorfer Virologe fordert harten Lockdown

Der Düsseldorfer Virologe Jörg Timm hat sich gegen die geplanten Modellprojekte in NRW ausgesprochen, mit denen einzelne Bereichen des öffentlichen Lebens wieder zugänglich gemacht werden sollen. "Jetzt ist aktuell eine Phase, wo wir eigentlich nicht über Lockerungen reden dürfen", sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Uniklinik Düsseldorf, gestern Abend in der "Aktuellen Stunde" im WDR.

Angesichts steigender Infektionszahlen sei gefragt, "wie wir dagegen arbeiten", und "die Zeit für Öffnungen ganz sicher nicht". Auch ein Wechselunterricht an den Schulen hält Timm für fraglich. Er favorisiere "sehr harte, durchgreifende Maßnahmen".

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