Corona-Live-Ticker: Bundesregierung kauft neues Corona-Medikament

Stand: 24.01.2021, 18:02 Uhr

  • Panne bei Impf-Briefen im Kreis Steinfurt
  • Bundesregierung kauft neues Corona-Medikament
  • Vier-Wochen-Bilanz: Impfungen in 2.000 Heimen
  • Gefahr von Cyberangriffen auf Impfstoff-Forscher
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

17.48 Uhr: Weniger Schneetouristen im Sauerland

Die Menschen haben sich an diesem Wochenende im Sauerland offensichtlich ordentlich benommen. Es gab laut Polizei weniger Schneetouristen und "zu keinem Zeitpunkt mussten Zufahrten oder Straßen gesperrt werden."

Die Wintersport-Hotspots waren auch vorbereitet: Winterberg hatte seine Pisten wieder abgesperrt. Polizisten und Mitarbeiter der Ordnungsämter konrollierten intensiv, ob die Corona-Schutz-Regeln eingehalten wurden.

15.42 Uhr: Panne bei Impf-Briefen im Kreis Steinfurt

Bei der Zustellung der Corona-Impf-Informationen per Post hat es im Kreis Steinfurt eine Panne gegeben. Ein Drittel der über 80-Jährigen hat noch keinen Brief erhalten. Eigentlich hätten die Briefe bis Samstag bei rund 30.000 Menschen im Kreis Steinfurt eintreffen sollen.

Der Kreis Steinfurt weist aber darauf hin, dass die impfberechtigten über 80-Jährigen trotzdem ab Montag einen Termin für die Impfung buchen können. Das sei telefonisch unter 0800116117-02 oder im Internet unter www.116117.de möglich.

14.20 Uhr: Gesundheitsministerium kauft zwei unterschiedliche Antikörper-Mittel

Wie das Bundesgesundheitsministerium heute auf Anfrage bestätigt hat, wurden Kontingente von zwei der sogenannten monoklonalen antikörperhaltigen Arzneimittel gesichert: Bamlanivimab vom US-Unternehmen Eli Lilly und die Kombination Casirivimab/Imdevimab des US-Herstellers Regeneron.

Damit sollen an Covid-19 erkrankte Patienten nach "individueller Nutzen-Risiko-Abschätzung der behandelnden Ärzte" behandelt werden. Sowohl Regeneron als auch Eli Lilly haben seit November eine US-Notfallzulassung für ihre Medikamente.

12.45 Uhr: Sieben-Tage-Wert in NRW sinkt

Der Sieben-Tage-Wert für Corona-Neuinfektionen in NRW ist weiter leicht rückläufig. Die Gesundheitsämter meldeten 104,9 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen - nach 106,0 am Vortag, wie das Robert Koch-Institut heute bekannt gab.

Innerhalb eines Tages infizierten sich in NRW demnach 2.611 Menschen neu. Die Gesamtzahl der registrierten Infektionen beträgt damit 470.082. Um 46 auf 9.941 stieg die Zahl der Menschen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind.

10.10 Uhr: Mutations-Alarm in Berliner Klinik

Aus Sorge vor der britischen Variante des Corona-Virus ist in Berlin ein Krankenhaus abgeriegelt worden. Bei 20 Patienten und Mitarbeitern wurde das mutierte Virus nachgewiesen - jetzt sollen alle getestet werden. Das Krankenhaus steht nun 14 Tage unter Quarantäne. Vor dem Eingang stehen Wachleute. Ambulante Eingriffe sind erst mal nicht mehr möglich.

09.50 Uhr: Bundesregierung kauft neues Corona-Medikament

Die Bundesregierung hat ein neues Corona-Medikament gekauft, das ab kommender Woche in Deutschland eingesetzt werden soll. Gesundheitsminister Spahn sagte der "Bild am Sonntag", man habe 200.000 Dosen für 400 Millionen Euro erworben. Die Antikörper im Medikament sollen schwere Verläufe bei Risiko-Patienten verhindern. Auch Ex-US-Präsident Trump soll dem Bericht zufolge während seiner Corona-Infektion mit solchen Antikörpern behandelt worden sein.

9.20 Uhr: Gefahr von Cyberangriffen auf Impfstoff-Forscher

Das Bundesinnenministerium sieht eine hohe Gefahr für Cyberattacken auf Impfstoff-Forscher. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, sind dem Ministerium bereits mehrere mutmaßliche Spähversuche bei Impfstoffherstellern bekannt. Entwickler, Hersteller und Lieferanten müssten vor solchen Cyberattacken geschützt werden.

Außerdem befürchte das Ministerium Störaktionen und Angriffe auf Impfzentren von Impfgegnern und Anhängern von Verschwörungsmythen.

9.00 Uhr: Vier-Wochen-Bilanz: Impfungen in 2.000 Heimen

Seit der ersten Impfwelle, die vor vier Wochen startete, konnten sich in NRW bislang Bewohner und Mitarbeiter von rund 2.000 Pflegeeinrichtungen gegen Corona impfen lassen. In etwa 300 Heimen wurde laut NRW-Gesundheitsministerium noch nicht geimpft.

In der ersten Februarwoche sollen die Erstimpfungen in allen Heimen abgeschlossen sein. Bis einschließlich Freitag zählte das Ministerium in NRW knapp 341.000 Erstimpfungen, darunter 40.000 von Beschäftigten in Kliniken.

8:20 Uhr: Mehr als 12.000 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) mehr als 12.000 Corona-Neuinfektionen und 349 weitere Todesopfer gemeldet. Wie das RKI heute mitteilte, stieg die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus binnen 24 Stunden um 12.257 auf 2.134.936 Fälle.

Die Zahl der Corona-Toten stieg auf insgesamt nun 51.870 Fälle. Die Zahl der Genesenen nach einer Corona-Infektion gab das RKI mit etwa 1.807.500 an.

7.00 Uhr: Unmut über Lieferengpass beim Impfstoff

Obwohl über 50 NRW-Impfzentren in den Startlöchern stehen, geht es erst am 8. Februar los - und dann auch nur halbtags, weil zu wenig Impfstoff da ist. Gesundheitsminister Jens Spahn zeigte sich in der "Bild am Sonntag" zuversichtlich, dass der britisch-schwedische Konzern AstraZeneca trotz Produktionsproblemen im Febraur mindestens drei Millionen Impfdosen für Deutschland liefern werde.

Kritik an den Lieferengpässen gab es von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Der Impfstoff von AstraZeneca ist in der EU bisher nicht zugelassen; das wir aber für kommende Woche erwartet. Nach Medienberichten muss er noch an die neue Mutation angepasst werden.

 

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