Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
18.40 Uhr: WM-Spiel der deutschen Handballer auf der Kippe
Das zweite WM-Spiel der deutschen Handballer gegen Kap Verde droht aufgrund von zwei weiteren Corona-Fällen im Team der Afrikaner auszufallen. Wie der Weltverband IHF einen Tag vor der Partie am Sonntag mitteilte, wurden erneut zwei Spieler von Kap Verde positiv getestet. Die beiden Akteure wurden umgehend isoliert.
Da den Afrikanern dadurch nicht mehr die laut IHF-Regularien mindestens benötigten zehn Spieler zur Verfügung stehen, steht die Partie gegen die DHB-Auswahl vor der Absage. In diesem Fall würde das Spiel mit 10:0 für die deutsche Mannschaft gewertet.
14.57 Uhr: Zahl der Corona-Schutzimpfungen überschreitet Millionengrenze
Die Zahl der Corona-Schutzimpfungen in Deutschland hat die Schwelle von einer Million überschritten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete heute eine Gesamtzahl von 1.048.160 Impfungen, 79.759 mehr als am Vortag. Die Impfquote stieg damit auf 1,26 Prozent.
Bislang wurde fast ausschließlich die erste von zwei Impfdosen gespritzt. Am Freitag hatten erstmals einige Menschen in einem Pflegeheim in Halberstadt in Sachsen-Anhalt auch die zweite Dosis erhalten.
14.53 Uhr: Schottland macht Arbeit im Homeoffice - wo möglich - verpflichtend
In Schottland ist das Arbeiten im Homeoffice - soweit die Tätigkeit es zulässt - seit heute verpflichtend. "Unter den aktuellen Regeln brauchen Sie eine ernsthafte Entschuldigung, Ihr Zuhause zu verlassen. Arbeit zählt nur dazu, wenn sie nicht von Zuhause aus erledigt werden kann", heißt es in einer Verschärfung der Corona-Maßnahmen der schottischen Regierung, die am Samstag in Kraft getreten ist.
14.35 Uhr: Schnelltests durch Apotheken und Zahnärzte möglich
Seit heute dürfen Gesundheitsämter auch Apotheken und Zahnärzte damit beauftragen, Menschen auf Corona zu testen. Eine entsprechende Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums nennt außerdem konkrete Bereiche, in denen es mehr dieser Schnelltests geben soll: Etwa bei ambulanten Pflegediensten, in Kitas und in der Wohnungslosenhilfe. So wurde zum Beispiel die Anzahl der Tests für ambulante Pflegedienste - insbesondere solche der ambulanten Intensivpflege - auf 20 Tests pro Betreuten und Monat erhöht.
14.23 Uhr: Wintersportgebiete fast überall leer - viele Tagesausflügler in Bad Münstereifel
Die Sperrungen und Appelle in den NRW-Wintersportgebieten zeigen offenbar Wirkung: Ein Ansturm auf die beliebten Ausflugsziele im Sauerland ist heute vorerst ausgeblieben. In allen betroffenen Gebieten sei es komplett ruhig, sagte etwa ein Polizeisprecher im Hochsauerlandkreis.
Auch in der Eifel blieb es weitgehend leer - die Lage drohte jedoch örtlich zu kippen. Die Parkplätze rund um Bad Münstereifel seien "total überfüllt", sagte ein Sprecher der Polizei Euskirchen. Die Tagesausflügler würden zahlreiche Wiesen und Felder zuparken. Das Ordnungsamt sei im Rahmen ihrer Möglichkeiten im Einsatz. Ansonsten sei der Verkehr relativ ruhig und auch die Corona-Regeln würden eingehalten werden.
13.42 Uhr: Simulator geht von Lockdown-Ende nicht vor 15. Februar aus
Für viele Menschen, die sich ein Ende des Lockdowns herbei sehen, kommen schlechte Nachrichten aus dem Saarland. Nach Simulationen des Saarbrücker Pharmazie-Professors Thorsten Lehr sind die ab dem 31. Januar geplanten Lockerungen der aktuellen Beschränkungen rein rechnerisch unrealistisch. Er geht davon aus, dass der von Politikern verfolgte Zielwert für ein Lockdown-Ende von 50 bei Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen frühestens Mitte Februar möglich sei. "Und das wäre eine optimistische Vorhersage."
Vor dem Treffen von Kanzlerin Merkel mit den Länderchefs am Dienstag wird darüber diskutiert, an welchen Stellen man die Corona-Regeln weiter verschärfen könnte. Auf die Frage, ob wir in Deutschland Ausgangsbeschränkungen brauchen, sagte CDU/CSU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus in der "Aktuellen Stunde": "Ja, es muss alles auf den Tisch gelegt werden."
13.35 Uhr: Härterer kurzer Lockdown laut Brinkhaus besser für Wirtschaft
Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus fordert, die Zahl der Neuinfektionen mit harten neuen Maßnahmen "ganz ganz schnell nach unten zu bringen". Man sei sehr beunruhigt wegen der Virus-Mutationen, sagte der CDU-Politiker im Sender "Phoenix". Für die Wirtschaft seien kürzere härtere Maßnahmen besser als eine lange Fortsetzung milderer Corona-Auflagen. Sehr wichtig sei der bessere Schutz von Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen.
11.12 Uhr: Impfung mit Biontech-Impfstoff wird einfacher
Das Impfen gegen das Coronavirus mit dem Präparat von Biontech und Pfizer könnte ab sofort einfacher werden - auch außerhalb von Impfzentren. Wie aus aktualisierten Handlungsempfehlungen von Biontech hervorgeht, kann der Impfstoff auch schon als fertige Dosis in der Spritze bis zu sechs Stunden bei 2 bis 8 Grad transportiert werden. Das hätten neue Daten zur Stabilität des Impfstoffes ergeben.
Dies sei eine gute Nachricht besonders für Pflegebedürftige, die zu Hause auf eine Impfung warten, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) heute der dpa. Die Länder könnten die Impfkampagne nun flexibler organisieren.
9.29 Uhr: Indien startet wohl größte Coronavirus-Impfkampagne weltweit
Heute morgen hat Indien mit der weltweit wohl größten Impfkamapagne begonnen. Insgesamt wollen die Behörden dort 300 Millionen Menschen gegen das Coronavirus impfen. Unter ihnen sind 30 Millionen Angestellte des Gesundheitswesens. Die 270 Millionen weiteren Impfkandidaten unter den knapp 1,4 Milliarden Einwohnern sind entweder über 50 oder sind wegen Vorerkrankungen anfällig für eine schwere Covid-19-Erkrankung.
7.16 Uhr: NRW-Skigebiete bleiben gesperrt
Heute liegen weite Teile des Landes unter einer feinen weißen Decke - sogar im Flachland soll es ein bis zwei Zentimeter Neuschnee geben. Aber: Die meisten Skigebiete im Sauerland sind gesperrt. Die die einhellige Botschaft der Bürgermeister im Sauerland lautet: Bitte nicht kommen, es gibt beispielsweise keine öffentlichen Toiletten.
Winterberg, Willingen und Schmallenberg haben erneut ein Betretungsverbot für Rodelhänge und Parkplätze erlassen. Viele Städte haben die Zufahrten gesperrt und Polizei und Ordnungsdienste personell aufgestockt, um die Einhaltung der Regeln durchzusetzen. Auch in der Eifel wollen die Behörden dafür sorgen, dass sich nicht zu viele Frischluft-Hungrige aufmachen.
7.03 Uhr: Biontech-Impfstoff soll ab 25. Januar "voll verfügbar" sein
Der Impfstoff des Mainzer Pharmaunternehmens Biontech soll jetzt doch schneller zur Verfügung stehen als zwischenzeitlich angekündigt. In einer Pressemitteilung kündigte Biontech an, ab dem 25. Januar wieder zum ursprünglichen Zeitplan für die Lieferungen zurückzukehren. Zudem will das Unternehmen ab dem 15. Februar die Produktion hochfahren, um mehr Impfstoff als ursprünglich geplant liefern zu können.
Das Bundesgesundheitsministerium hatte zuvor mitgeteilt, es gebe weniger Lieferungen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer an Deutschland wegen Umbauarbeiten im Pfizer-Werk im belgischen Puurs für drei bis vier Wochen.
6.44 Uhr: Inzidenzwert in NRW weiter gesunken
Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ist in NRW erneut gesunken. Am Samstag lag der Wert laut Robert Koch-Institut bei 122,1. Am Mittwoch lag die Sieben-Tages-Inzidenz noch bei 141,8.
Die Gesundheitsämter des Landes meldeten dem RKI demnach 3.334 neue Corona-Fälle und 195 Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 in den vergangenen 24 Stunden. Bundesweit wurden 980 Todesfällen und Neuinfektionen gemeldet.
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