Tschüss, Maske: Erinnerungen an ein Stück Stoff

Stand: 01.02.2023, 07:06 Uhr

Fast drei Jahre waren Masken ein stetiger Begleiter unseres Lebens. Heute fallen die Masken im ÖPNV. Wir blicken zurück auf die Zeit, in der das Vermummen ausdrücklich erwünscht war.

Von Oliver Scheel

Am Montag, den 27. April 2020, wurde in NRW die Maskenpflicht im ÖPNV eingeführt. Fast drei Jahre saßen wir also vermummt in Straßenbahnen, Zügen und Bussen. Ab heute ist im ÖPNV die Maskierung vorbei - wir dürfen unsere Gesichter wieder zeigen. Ist das nun gut oder schlecht? Erinnerungen an die Maskerade hat sicher jeder in diesem Land.

Ob wir die Zeit der Maskenpflicht vermissen werden oder nicht, liegt wohl ganz im Auge des Betrachters. Schließlich schützte die Maske uns und andere vor Viren. Aber sicherlich schützte sie nicht vor seltsamen Begegnungen.

Maske war im Sommer schlimm - im Winter auch

Am Anfang der Maskenpflicht gab es ja die Schlaumeier, die sich auf einer 90-minütigen Zugfahrt an einer Tüte Gummibärchen festhielten, damit sie den Mund-Nase-Schutz nicht aufsetzen mussten. Mein Kollege Timo erinnert sich an folgende Zugdurchsage: "Zwei Stunden lang an einem lauwarmen Spuckschluck Kaffee zu nippen ist übrigens kein Grund, so lange keine Maske zu tragen."

Besondere "Freude" hatten die Brillenträger an der Maske. Schlimm die verregneten und nasskalten Tage, an denen beim Einsteigen in die Bahn sofort die Gläser beschlugen und die armen Tropfe dann über Rucksäcke und Taschen stolperten. Eine Maske sitzt eben nicht nur über Mund und Nase - sie macht auch blind.

Ziemlich lustig war es mitanzusehen, welche Gedanken im Kopf des Gegenübers kreisten, wenn es ihn offensichtlich in der Nase kitzelte und sich ein heftiger Nieser anbahnte. Die Maske abnehmen und alle Viren rein ins Abteil? Nein, geht nicht. Aber einfach in die Maske niesen? Bah, das ist ja auch eklig. So kam es immer wieder zu lustigen Übersprunghandlungen, wie zum Beispiel in den Rucksack zu niesen.

Unrasiert und Zähne nicht geputzt?

Im Sommer war es nicht viel besser, wenn man kaum atmen konnte in der Hitze der Bahn, weil natürlich mal wieder die Klimaanlage ausgefallen war und es einem aus dem eigenen Mund heiß entgegen strömte. Wenigstens roch man dann den Schweiß der Mitreisenden nicht so sehr.

Und da sind wir bei den guten Seiten der Maske. Nie war das leckere griechische Essen vom Vorabend leichter zu verbergen. Man roch die Knoblauch-Zwiebel-Ausdünstungen des Gegenübers auch nicht so sehr, weil man selbst etwas vor der Nase hatte. Und mal ehrlich: Haben die Männer sich morgens immer rasiert, ist das Zähneputzen wirklich nie ausgefallen? Wir konnten uns ja auch ganz gut hinter der Maske verstecken.

"Oh, der hat aber eine große Nase"

Ärgerlich war der in der Maske klebende Lippenstift oder das Makeup. Die Masken waren ja anfangs richtig teuer. Viele Frauen haben sich deswegen das Schminken gleich komplett abgewöhnt - bringt ja eh nichts, weil sieht ja niemand. Die Kosmetikindustrie sah es mit Grausen.

Immer wieder gab es auch große Überraschungen. Man gewöhnte sich ja schnell daran, dass weite Teile des Gesichts nicht zu erkennen waren. Dann aber zog der sympathische Herr die Maske auf dem Bahnsteig aus. "Der hat aber eine große Nase". Oder: "Huch, der hat ja einen Schnurrbart".

Und dann gab es da noch die unbelehrbaren Maskenverweigerer. Allein in Zügen des Regionalverkehrs und auf Bahnhöfen in NRW wurden mehr als 460.000 Maskenverstöße dokumentiert. 1,5 Millionen Mal wurden allein im Jahr 2021 im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) Fahrgäste auf das korrekte Tragen der Maske angesprochen. Als wäre das so schwierig, Leute.

Was machen wir nun mit den Masken?

Mehrere bunte Stoffmasken liegen auf dem Boden.

Fast jeder hat welche zu Hause - bunte, selbstgenähte Stoffmasken

Und es gab die Zeit, da waren Masken tatsächlich Mangelware. Die Regierung hatte es anfangs schlichtweg versäumt, genügend zu bestellen. Während manche Unternehmen (und manch ein Politiker) viel Geld mit der Beschaffung eines Stoffstücks verdienten, setzten sich Tausende Deutsche an die Nähmaschine und schneiderten ihre eigenen Masken aus Stoff.

Mein erster Friseurbesuch unter Corona-Bedingungen damals war in Ermangelung einer Maske noch mit einem Buff (ein dünnes Halstuch). Vielleicht heben wir ein paar der alten Stoffmasken auf. Irgendwann fallen sie einem wieder in die Hände und dann darf geschmunzelt werden.

Mit Maske in die Bank war plötzlich normal

Schließlich erlaubte die Maske ja auch Dinge, die vor der Pandemie gänzlich ungehörig waren: Wer vor 2020 mit einer Maske in die Bank ging, der wurde mindestens argwöhnisch betrachtet. Der ein oder andere Angestellte hatte vermutlich auch schon die Hand am Alarmknopf. Plötzlich war das normal.

Wenn die Pandemie etwas gezeigt hat, dann dass wir Menschen uns wahnsinnig schnell an neue Begebenheiten gewöhnen und dass die Politik, wenn sie nur möchte, auch schnell und entschlossen handeln kann. Corona sei Dank. Aber jetzt packe ich den Mund-Nasen-Schutz tiefer in den Schrank. Tschüss, Maske.

Wie war für Sie die Zeit der Maskenpflicht? Teilen Sie uns gerne Ihre Erinnerungen und Erlebnisse in den Kommentaren bei WDR.de mit.

Kommentare zum Thema

49 Kommentare

  • 49 Enrico Schmitt 01.02.2023, 20:31 Uhr

    Ich hätte mir bei dem Beitrag gewünscht, sich mehr mit der tatsächlichen Evidenz des Nutzens einer Maskenpflicht auseinanderzusetzen. Dieser Nutzen in Bezug auf den Infektionsschutz steht nach neuesten Studien arg in Zweifel. Wäre es nicht Aufgabe von Journalisten hier kritisch nachzufragen, inwieweit diese Maßnahme überhaupt zu rechtfertigen gewesen ist, zumindest über einen so langen Zeitraum?

  • 48 Anonym 01.02.2023, 18:40 Uhr

    Ah ich trage seit Beginn Pandemie ffp2 Maske

  • 47 Sebastian 01.02.2023, 18:39 Uhr

    Viele zu früh Ende maskepflicht Quarantäne

  • 46 Marion 01.02.2023, 18:25 Uhr

    Die Leute die jetzt noch eine Maske tragen freiwillig sind Hypochonder und übertrieben ängstlich. Gerade draussen, wofür soll man sich draußen im freien schützen? Frische Luft? In 1 bis 2 Wochen trägt keiner mehr eine Maske wie damals als die Maskenpflicht im Einzelhandel abgeschafft wurde.

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    • Demokrates 03.02.2023, 06:53 Uhr

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  • 45 Irmgard 01.02.2023, 17:51 Uhr

    Es soll jeder für sich entscheiden, dass finde ich richtig. Ich werde sie immer wieder mal tragen wenn es für mich gefühlt zu voll wird. Leider muss ich aber auch feststellen, dass sehr viele Menschen aus der Pandemie und den damit auferlegten Verhaltensregeln nichts gelernt haben. Es wird wieder in die Hand genossen, um z.B. Geldscheine aus dem Portmonee zu nehmen werden die Finger abgeleckt und ähnliches. Ich arbeite an einer Kasse im Lebensmittel Einzelhandel und kriege leider sehr oft das kalte Grausen. Schade eigentlich, dass so viele resistent sind.

  • 44 Fide 01.02.2023, 16:44 Uhr

    Hallo WDR Team, Sprache macht Bilder. Und in diesem Zusammenhang von "Vermummung" zu sprechen, finde ich doch eher misslungenen. Wir als weltoffene Europäer sollten uns von unsere asiatischen Mitweltbürgerinnen vielleicht ein wenig etwas abschauen und Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen - was ja ohne Pflicht ganz offensichtlich nicht funktioniert. Herzlichen Gruß

  • 43 Thilo Christian Goetsch 01.02.2023, 15:33 Uhr

    Jetzt Masken kaufen. Bald sind Masken ein Dammelgegenstand und ordentliche Gewinne möglich !

  • 42 Till Eulenspiegel 01.02.2023, 15:03 Uhr

    Jetzt zur Karnevalszeit darf man die Leute die weiter Maske tragen ungestraft als Narren bezeichnen.

  • 41 Guido 01.02.2023, 14:49 Uhr

    'Wenn die Pandemie etwas gezeigt hat, dann dass wir Menschen uns wahnsinnig schnell an neue Begebenheiten gewöhnen und dass die Politik, wenn sie nur möchte, auch schnell und entschlossen handeln kann. Corona sei Dank.' Leider tun sie das, ohne darüber nachzudenken. Ich hätte mir eine differenziertere Sicht auf alle Maßnahmen gewünscht, auch und gerade vom WDR.

  • 40 Sabine 01.02.2023, 13:08 Uhr

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  • 39 Stefan Grießmann 01.02.2023, 12:17 Uhr

    Gessler - Hut 2.0

  • 38 Tom 01.02.2023, 11:59 Uhr

    Sie sollten die Sinnlosigkeit des Maskenzwangs hinterfragen, statt diese Ammerölschen zum Besten zu geben. Andere Ländern hatten diese Pflicht nie bzw. schon lange abgeschafft, ohne schwerwiegende Folgen. Wir haben es vor allem mit "Corona in den Köpfen" zu tun, die Angstkampagne der Politik hat verfangen.

  • 37 Becker 01.02.2023, 11:50 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 36 Enrico 01.02.2023, 11:31 Uhr

    @Norbert. Und niemand vermisst sie . Und bitte bleiben sie weiter zu Hause.

  • 35 Axel 01.02.2023, 10:39 Uhr

    Wie kann man das Ende der Masken ausrufen, während Mediziner Befürchtungen äußern, dass noch eine neue Variante aus stark betroffenen Ländern nachkommen kann? Irgendwie ziemlich naiv. Ich sehe es so: Für den Moment die neue Freiheit genießen, aber die Masken noch nicht wegwerfen.

  • 34 Anonym 01.02.2023, 10:00 Uhr

    Warum kann man die Kommentare 2 bis 25 nicht sehen?

  • 33 Anonym 01.02.2023, 09:47 Uhr

    Na vielleicht sind ja einige so wie ich der Meinung, dass die Maske überhaupt gar nicht schützt, allerhöchstens davor, dass ich doofe Gesichter sehen muss! Total kritikloser in eine Richtung gehender regierungstreuer Artikel! Viren verbreiten sich so oder so! Bin ungeimpft und lebe gesünder als je zuvor! Mein Gehirn braucht Luft und Sauerstoff um nachdenken und leben zu können

  • 32 Gertrud 01.02.2023, 09:29 Uhr

    Bin gerade in Aachen mit dem Bus gefahren. Alle haben schön die Maske auf. Das ist in den letzten Jahren wirklich selten passiert.

  • 31 Martin 01.02.2023, 09:13 Uhr

    Endlich ist dieser corona Zirkus vorbei. Ein Jahr länger als in jedem anderen unser Nachbarstaaten fallen die zwangsmassnahmen nun weg. Endlich wieder Gesichter sehen, frei atmen, öpnv nutzen. Ich bin froh, dass dieser gesslerhut weg ist.

  • 30 Norbert 01.02.2023, 08:21 Uhr

    Aha. Ich trage seit Beginn er Pandemie in der Öffentlichkeit FFP2 oder FFP3-Maske. Wenn die Brille beschlägt, sitzt sie nicht richtig. Atemprobleme hatte ich nie in dieser Zeit, auch nicht im Sommer. Was ich mir dagegen vollständig abgewöhnt habe ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Zu viele Leute, die nicht in der Lage sind, eine Maske ordentlich zu tragen. Das Auto ist auch in Köln und Bonn gar nicht so schlimm, wie ich in all den Jahren der Autolosigkeit immer dachte. Dank den durch COVID rund 10% km langzeitkranken Bus- und Bahnfahrern ist - was man so liest - der ÖPNV ohnehin noch unzuverlässiger geworden als vor der Pandemie. Auch den stationären Handel spare ich mir inzwischen fast komplett. Rewe, Picnic, DM, Bauhaus, Obi, Hornbach, IKEA, Morgengold. Alle liefern schnell und zuverlässig und so reicht auch ein Kleinstwagen. Zum Glück ist die Pandemie jetzt vorbei und das Genöle der Coronafolgenverharmloser über Regeln, an die sie sich eh nie gehalten haben hört auf.

    Antworten (2)
    • Anno Nühm 01.02.2023, 10:02 Uhr

      Scheint mir ein psychologisches Problem zu sein, nach den Ausführungen zu schließen. Do da sind Sie nicht der einzige. Die Politik hat eben eine nachhaltige Wirkung erzielt.

    • Manuel 01.02.2023, 13:07 Uhr

      Das klingt leider so, als hätte die Corona-Zeit bewirkt, dass Sie nun aus Angst die Teilnahme an der Gesellschaft fast gänzlich vermeiden. Ich finde es schade, dass in dieser Zeit so viel Angst voreinander geschürt wurde, dass man seine Mitmenschen meidet und sich folglich mehr oder minder in die Einsamkeit flüchtet.

  • 29 Willuhn Ralf 01.02.2023, 08:07 Uhr

    Bericht zur Maskenpflicht wie ein Bericht der Bäkerblume ,im Stil der Bunten Wer hat sie weshalb beschlossen?Gar nach dem ersten Lockdown?Die Rolle des RKI? Wie hat sie geschützt? Es gibt eine neue Cochrane Studie dazu! Warum FFP2, obwohl u.a.Prof.Dr.Stöhr diese ablehnt und ganz Asien nur OP Masken trägt…! Welche Bußgelder gab es in welchen Städten( bis zu 270€ in Ratingen…) Ganz enttäuschender Artikel, das kann der WDR anders… Und wieder frei von jeglicher Kritik…! Stecken sich nicht immer die meisten zuhause an? Warum nicht mal einen Aerosolforscher zitieren oder Dr. Stöhr?

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    • Jochen 01.02.2023, 08:57 Uhr

      Ich kann nur zustimmen. Null Informationswert, null Reflektion zu dem deutschen Sonderweg (dieses "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" habe ich ja irgendwo schon mal gehört...)

  • 28 Melanie 01.02.2023, 07:57 Uhr

    Bin ich hier auf Bild.de, bunte oder auf einem öffentlich finanzierten Beitrag gelandet? Wo ist denn der Nachrichtenwert dieses Beitrags? Mal was Menschelndes, Buntes? Sorry, ich zahle die Gebühren gerne für etwas mit Mehrwert, aber das hier ….

    Antworten (1)
    • Michael 01.02.2023, 10:51 Uhr

      Der WDR ist gut und Punkt ... :-)

  • 27 Anonym 01.02.2023, 07:29 Uhr

    Endlich, wurde auch Zeit, dass Deutschland mit dieser unsäglichen Pflicht aufhört. Wir fahren von Frankreich mit dem Zug nach Deutschland und an der Grenze kommt eine Ansage, dass das Virus auf einmal gefährlich wird und alle eine Maske tragen müssen, unfassbar… Für viele war das Maske tragen eine vermeintliche moralische Überlegenheit und man meinte als einzelner andere auch dazu verpflichtet zu müssen, moralisch gesehen wie bei der WM: mit erhobenem Finger stehen, aber ohne Sinn. Irgendwann muss man die ganzen Maßnahmen aufarbeiten, insbesondere die harten Einschränkungen für Kinder. Ich erinnere mich daran, dass mein Sohn 2021 5 Monate Homeschooling machen musste, aber Restaurants und Stadien für alle offen waren !!!

  • 26 Detlef Guderian 01.02.2023, 06:29 Uhr

    Gott sei Dank leide ich an einer unheilbaren Autoimmunerkrankung und bekam eine Maskenbefreiung von meinem Arzt! Lieber Schuppenflechte als Maske im Gesicht!

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    • Frank Petzold 01.02.2023, 12:40 Uhr

      "Gott sei Dank leide ich an einer unheilbaren Autoimmunerkrankung..." - meinen Sie das sarkastisch??? Ich kann mich da vielleicht nicht in Sie hineinversetzen, aber wenn ich die Wahl hätte: Maskenpflicht ist vorbei - unheilbare Autoimmunerkrankung bleibt!

  • 25 Gabi 31.01.2023, 22:40 Uhr

    Als Schwerhörige ist Kommunikation mit Menschen hinter Masken NICHT möglich! Ergo gehen für 1 Million Menschen in DLand 3 Sch... Jahre ohne Kommunikation zu Ende! Selbst im TV konnte man oft nichts verstehen, da Menschen hinter Masken murmeln oder per Video ohne gutes Mikro reden.. Unerträglich, abgeschieden vom Leben, Gottseidank ist es endlich vorbei! Gerettet hat mich das Ausland, wo es schon lange vorbei ist..

  • 24 Arndt Irena 31.01.2023, 22:36 Uhr

    Nicht nur die Erinnerung an diesen Mistfetzen Stoff sondern an das große Leid der Kinder und an all die psychischen und gesundheitlichen Folgen die immer noch Auswirkungen haben.

  • 23 Markus Busch 31.01.2023, 21:36 Uhr

    Ich weiss garnicht wovon Sie reden. Ich gehe morgens in den Operationssaal mit einer Maske auf der Nase und abends verlasse ich ihn mit einer Maske auf der Nase. Das war vor Corona so, das war während Corona so und das ist auch nach Corona so. Warum man vom Maskentragen so ein Aufheben macht, ist mir schleierhaft. Und jeder der behauptet, er könne eine Maske nicht ertragen, lügt. Ganz einfach.

  • 22 Christian 31.01.2023, 20:40 Uhr

    Ich will ehrlich sein. Ich fand den Text oben einfach nicht so witzig, wie er vielleicht rüber kommen sollte... Die Maske war eine Notwendigkeit, aber niemals normal. Die Maske war nicht wie viele Politiker gerne formuliert haben die Maßnahme mit der geringsten Einschränkung. Ich denke daher, dass die Maske etwas ist, was man schnell vergessen möchte und vergessen wird. Was ich gelernt habe? ... Dass es Menschen gibt die Regeln brauchen und die darin aufgehen, auf andere Menschen mit dem Finger zu zeigen. Manche haben bis zum Schluss vergessen, warum die Maske getragen wurde, nämlich um so etwas wie die Kontrolle über das Infektionsgeschenen in der Corona-Pandemie zu haben. Es ist traurig, in welche Richtung sich Menschen entwickeln können. Man muss es ja der Form halber besser noch kurz erwähnen, ich habe das Tragen der Maske nie verweigert und ich bin geimpft. Es wird noch eine Menge Dinge geben, die aufgearbeitet werden müssen.

  • 19 Peter Kelm 31.01.2023, 20:02 Uhr

    Leider ist die Maskenpflicht noch lange nicht vorbei. Ich muss jeden Tag sehen, wie Kinder und Jugendliche in einer Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie für fast acht Stunden mit FPP 2 Masken sitzen müssen, obwohl sie nicht somatisch krank sind und somit nicht zur vulneablen Gruppe gehören, dann kann ich die Freude über das Ende der Maskenpflicht verstehen. Es muss so schnell wie möglich eine Unterscheidung zwischen wirklich gefährdeten Menschengruppen (z.B. Tumorkranken) und nicht somatischen Kranken gemacht werden, alles andere ist eine Versündigung an der jungen Generation, die bereits große Opfer bringen musste und vermutlich für ihr Leben lang mit Bildungsdefiziten leben muss.

  • 17 Anwalt des Volkes 31.01.2023, 19:55 Uhr

    Was sich "Wissenschaftler" und Politik hier erlaubt haben, das ist ist das düsterste Kapitel in der Geschichte der Bundesrepublik. Wir können jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, als wäre nichts gewesen, nach all den "Schutz"-Maßnahmer, (wovon die Maske nur eine ist), welche der Bevölkerung zugemutet wurden, und all den Schäden, die verursacht wurden. Hier braucht es einer juristischen Aufarbeitung, und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.

  • 16 Hörgeräte 31.01.2023, 19:51 Uhr

    Nette Geschichte. Bleibt zu ergänzen, dass Benutzer von Hörgeräten, die sich zum Teil hinter dem Ohr befinden, ja, …. erfasst. Oder nicht? Beim Abnehmen der Maske lag anfangs das ganze Hörgerät auf der Straße. Später passte man besser auf. Aber in der Hektik war es dann wieder passiert.

  • 15 Geschützt Aufgehobener 31.01.2023, 19:42 Uhr

    Ich habe mich geschützt gefühlt mit Maske. Und habe andere geschützt Leid taten mir alle, die die Dinger stundenlang auf hatten. Danke an alle die vielen Schützer:innen! Ich hebe meine auf. Man weiß ja nie ..

  • 13 Alex 31.01.2023, 18:51 Uhr

    Ich hatte Anfang Dezember trotz aller Impfungen Corona, bin immer noch nicht genesen. Bei mir bleibt die Maske auf.

  • 11 Axel 31.01.2023, 18:27 Uhr

    Das wurde auch Zeit. Deutschland war (mal wieder) Schlusslicht ...

  • 10 Albrecht 31.01.2023, 17:50 Uhr

    Was haben wir gelacht! Und wieviel Spaß hat es gemacht, das Masketragen zu verweigern bzw. zu umgehen! Wir haben damit allerdings nur uns selbst betrogen! Im Kreis Recklinghausen, in dem ich wohne, sind es bis heute 1690 Corona-Tote! Was haben wir gelacht - und brauchen auch keine Hochrechnung darüber anzustellen, wieviele es denn wären, wenn niemand eine Maske getragen hätte. Ein Gesundheitssystem, in dem Tausende von Operationen verschoben werden mussten - aber viele waren ja so schlau, dass sie bei jeder Möglichkeit keine Maske trugen. Neueste Zahl: 840 000 geschätzte zusätzliche Covid-Fälle wegen gemeinschaftlichen Guckens bei der Fußball-EM. 1% davon sind 8400, 10% 84000 Long-Covid-Fälle. (In diesem Bereich bewegen sich seriöse Schätzungen.) Zusätzlich! Wer Fälle von tödlichem oder schwerem Verlauf in der Familie oder im Bekanntenkreis hat, macht vielleicht weniger Witze über das Maskentragen. Und Rücksichtnahme auf vulnerable Gruppen - schon mal gehört?

  • 9 John Janssen 31.01.2023, 17:44 Uhr

    Der stille Mörder #SARSCoV2 wirkt immer viel später, mit Ausnahme von #BA4 und BA5, die #Acute töten

  • 6 Co 31.01.2023, 17:04 Uhr

    Frühmorgens in die volle Bahn. Atem von Knoblauch - und Nikotin, etwas zu viel an Rasierwasser oder Parfüm! Nasse Hunde und Schweiß. Ich halte die Maske griffbereit für solche nicht schönen Geruchserlebnisse. Aber sonst: Hurra! Ich bin Brillenträgerin und kann endlich wieder frühmorgens in der Bahn aus dem Fester schauen....

  • 5 Sylina Modanova 31.01.2023, 16:52 Uhr

    Für mich leider keine Erinnerung an ein Stück Stoff, sondern an das Gefühl zu ersticken und die Erkenntnis, dass alle, die keine Maske tragen können, laufend diskriminiert wurden. Was die Behörden dazu sagten? "Sie müssen keine Maske tragen aufgrund des Attests, die Ausnahmen müssen Jedermann bekannt sein, ebenso wie die Gebote." Hat nur niemanden interessiert.

  • 4 Becker Markus 31.01.2023, 16:46 Uhr

    Ach bin ich froh, dass es weg ist. Hat ja viel gebracht😂 vielleicht Geld und mehr Müll

  • 3 Sven 31.01.2023, 16:36 Uhr

    Das ärgerlichste waren die Leute, mit der "versehentlichen" Maske unter der Nase. Und man war doch auch toll, fast drei Jahre mal keine Erkältung. Wie manche Leute Gegebenheiten nicht ertragen konnten, hat mal wieder gezeigt, wie dünn die Schicht über der sog. zivilisierten Welt ist und wie schnell die Leute bereit zur Gewalt waren oder "bestenfalls" halt pampig. Und nicht zu vergessen, daß ein junger Mann an der Tankstelle erschossen wurde, weil einem Durchgeknallten es nicht gepasst hat, auf die Maskenpflicht hingewiesen zu werden. Viele haben sich dran gehalten, aber zu viele haben auch ihre schlechten Seiten gezeigt. Es bleibt ein schaler Nachgeschmack und ich bin gespannt, ob die, die sich weiter schützen wollen, doof angeschaut werden oder ggf. sogar blöd angemacht werden. Und dem Kommentator, der da schreibt, er steckt die Maske tief in den Schrank, mag ich nur zurufen: STELL DICH NICHT SO AN ( ist nicht schreiend gemeint die Blockschrift ).

  • 2 Berni Müller 31.01.2023, 16:23 Uhr

    Zweimal habe ich meinen langen Schnurri,wegen der blöden Maske, abrasiert.War wie Haftverschärfung durch Corona....

  • 1 Sascha 31.01.2023, 16:00 Uhr

    Durch kluge Raum-Planung kam ich in den gesamten drei Jahren um's Maske tragen im Büro (öffentlicher Dienst einer kleinen, kreisangehörigen Kommune) herum. Man lernte die Vorstellungen verschiedenster Leute , nicht nur der Arbeitskollegen, gut kennen. Klugscheisserisches Verhalten verstärkte sich mehrheitlich während der Pandemie, überwiegend zum Thema Maske. Schon ab dem Frühjahr 2021 setzte ein Gewöhnungs-Effekt ein. Da ich privat ständig in den Niederlanden bin, merkte ich schon in 2020, wie widerspenstig sich auch ältere Leute verhielten. Später kam es dort auch zu heftiger nächtlicher Randale. Man bemerkte keine "EU- Lösung". Dass in der Deutschen Bahn "alles getan wurde, um zu betrügen", kann ich bestätigen. Tief in der Nacht war meist kein Zugbegleiter mehr zu sehen, ich glaube, die hatten wirklich Angst, weil sie um das Klientel auf einigen Strecken wissen. Schmerzhaft zu sehen, war dass in Stadien mit Fassungsvermögen über 50.000 nur 1.000 Maskenträger saßen im Sommer2021

    Antworten (1)
    • Ylander 01.02.2023, 18:39 Uhr

      Sie tun mir einfach nur leid.

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