"Unendlich dankbar": Lehrer und Kassierer in NRW freuen sich über Impftermine

Stand: 05.05.2021, 15:50 Uhr

In Nordrhein-Westfalen dürfen sich weitere Berufsgruppen impfen lassen, unter anderem Lehrer an weiterführenden Schulen – viele freuen sich über die Impftermine und sind erleichtert.

"Wir sind unendlich dankbar. Die Angst im Kollegium vor einer Ansteckung war sehr groß. Jetzt herrscht hier Hochstimmung," freut sich Angelika Wollny, Schulleiterin der Integrierten Gesamtschule Paffrath. Ab Donnerstag können sie und ihr Kollegium sich Impftermine buchen, hat Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) versprochen.

Auch Menschen, die im Lebensmitteleinzelhandel, in Drogeriemärkten und in der Justiz beschäftigt sind, dürfen sich impfen lassen. Ebenfalls impfberechtigt sind jetzt Eltern schwer chronisch erkrankter Minderjähriger, die selbst nicht geimpft werden können. Laumann betonte, dass Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren ebenfalls Termine machen können. Gebucht werden kann ab 8 Uhr morgens über die Portale der Kassenärztlichen Vereinigungen in einem Impfzentrum.

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"Das ist ja richtig geil!"

Viele Lehrer und Lehrerinnen, die auch in den vergangenen Wochen Abschlussklassen in voller Stärke unterrichtet haben, sind jetzt erleichtert. "Das ist ja richtig geil!" platzt es auch einer jungen Lehrerin aus Pulheim spontan raus. "Das wird das Leben in der Schule wieder leichter machen", meint sie.

Weitere Berufsgruppen in zweiter Maihälfte

Ab der zweiten Mai-Hälfte könnten dann Beschäftigte der Polizei sowie der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr sowie des Katastrophenschutzes einen Termin im Impfzentrum vereinbaren, kündigte Laumann an.

Ansonsten werde der Mai vor allem der Monat der Zweitimpfungen sein. Der schnelle Anstieg der Erstimpfungen im April werde sich so nicht fortsetzen lassen.

In NRW sind nach Zahlen des Robert Koch-Instituts inzwischen 31 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal gegen Corona geimpft worden. Vollständig geimpft sind in NRW laut den am Dienstag veröffentlichten Zahlen allerdings erst 7,9 Prozent in NRW.

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