Ticker vom Mittwoch (30.09.2020) zum Nachlesen

Stand: 30.09.2020, 20:56 Uhr

  • Reisewarnung für Belgien
  • Ab Donnerstag neue Corona-Bußgelder und -Regeln in NRW
  • Venlos Bürgermeister appelliert an Deutsche: Bitte nicht kommen
  • Düsseldorfer Rosenmontagszug im Stadion?
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Reisewarnung für ganz Belgien

Wegen der steigenden Infektionszahlen im Nachbarland hat die Bundesregierung für ganz Belgien eine Reisewarnung ausgesprochen. Das geht aus den am Mittwochabend aktualisierten Reisehinweisen des Auswärtigen Amts hervor.

Ab Donnerstag neue Corona-Regeln und Bußgelder in NRW

Am Donnerstag (1. Oktober) tritt in Nordrhein-Westfalen die neue Corona-Schutzverordnung in Kraft. Über die Details informierte heute NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Einige wichtige Neuerungen im Überblick:

  • Gäste, die im Restaurant falsche Kontaktangaben machen, müssen mit einem Bußgeld in Höhe von 250 Euro rechnen.
  • Feiern ab 50 Teilnehmern in öffentlichen Räumlichkeiten müssen beim Ordnungsamt drei Tage vorher angemeldet werden - mit Angabe einer Kontaktperson und der erwarteten Teilnehmerzahl. Ansonsten drohen 500 Euro Bußgeld.
  • An allen Adventssonntagen dürfen Geschäfte zwischen 13 und 18 Uhr öffnen.
  • Weihnachtsmärkte dürfen unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Die Landesregierung betrachtet sie nicht als Veranstaltungen, sondern als "Spezial-Märkte".
  • Außerdem sagte Laumann: Wer in einem Risikogebiet Urlaub macht, müsse einplanen, nach der Rückkehr für zehn Tage in Quarantäne zu gehen - auch wenn sich diese Zeit später noch verkürzen kann.
  • Wenn Fußballspiele wegen hoher Infektionszahlen ohne Stadion-Publikum stattfinden müssen, soll dies laut Laumann spätestens einen Tag vorher bekannt gegeben werden. Beim Spiel FC Schalke 04 gegen Werder Bremen waren die Stadion-Fans zuletzt wenige Stunden vor Anpfiff ausgeschlossen worden.

Zwar sei man in Nordrhein-Westfalen "weit entfernt" von einer "dramatischen Lage", so Laumann. Man befinde sich "aber auch nicht mehr in einer entspanten Lage". Landesweit hätten sich in den vergangenen sieben Tagen unter 100.000 Einwohnern 19,3 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Venlo bittet deutsche Nachbarn: Am 3. Oktober nicht kommen

Die niederländische Grenzstadt Venlo bittet alle Deutschen, am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) auf einen Besuch zu verzichten. Traditionell fahren an dem Feiertag immer viele Einkaufstouristen aus Nordrhein-Westfalen nach Venlo oder auch nach Roermond. Es werde dann oft sehr voll - und genau das sei in Corona-Zeiten bekanntlich ein Problem, sagte am Mittwoch der Venloer Bürgermeister Antoin Scholten.

"Sollten Sie sich doch entscheiden zu kommen, ist es gut möglich, dass Sie die Einkaufszentren unserer Stadt gar nicht erst erreichen, weil wir finden, dass es zu voll wird. Einkaufsgebiete, aber auch Parkhäuser und -plätze können dann gesperrt werden." Scholten bat Einzelhändler aus seiner Stadt, in Deutschland vorläufig auch nicht mehr zu inserieren.

Karneval in Düsseldorf: Rosenmontagszug im Stadion?

Das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) erwägt einen Rosenmontagszug im Fußballstadion. Das bestätigte Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann dem WDR. Die Merkur-Spiel-Arena im Norden der Stadt könne alles erfüllen, um einen Rosenmontagszug mit Dutzenden Wagen unter Corona-Regeln stattfinden zu lassen, heißt es.

Michael Brill, Chef der städtischen Event-Tochter D.Live betonte, dass es sich um eine "Ideenskizze" des CC handele und man noch ganz am Anfang der Überlegungen stehe. Wagenbauer Jacques Tilly zeigt sich begeistert von dem Plänen, bezeichnet die Idee als "ideale Corona-Lösung".

Das Comitee hofft jetzt auch auf Unterstützung der Stadt. Gespräche mit dem künftigen Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) seien dazu bereits geplant, heißt es weiter. Die Landesregierung hatte kürzlich gemeinsam mit den Chefs der NRW-Karnevalshochburgen die großen Festkomitees und den klassischen Sitzungs- und Straßenkarneval abgesagt.

Ab Donnerstag teilweise Impfung in Apotheken möglich

Eine Spritze mit einem Influenza-Impfstoff.

Ab dem 1. Oktober können sich Menschen in NRW erstmals in Apotheken impfen lassen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte diese Möglichkeit mit dem Masernschutzgesetz geschaffen, das im März in Kraft trat. Im ersten Schritt beteiligen sich 130 Apotheken in Essen, Mülheim, Oberhausen, Bonn sowie im Rhein-Sieg-Kreis und am rechten Niederrhein am Impfprojekt.

Mit dem Zusatzangebot will die Bundesregierung die niedrigen Impfraten erhöhen. Nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation WHO sollten 75 Prozent der Menschen ab 60 Jahren einen Grippeschutz haben. In Deutschland wird bislang nur jeder Dritte geimpft.

"Wir sehen das Angebot der Apotheken als Ergänzung zur Impfung bei den Ärzten", sagte Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein, dem WDR. "Es gibt viele Patienten, die schnell eine Impfung haben wollen, die Wartezeiten im Wartezimmer scheuen, oder vielleicht auch gar keinen Hausarzt haben." Insgesamt seien 25 Mio. Impfungen in dieser Saison möglich, das seien 20 Prozent mehr als in den Vorjahren.

In anderen Ländern wie Frankreich, Großbritannien und Dänemark ist das Impfen in Apotheken schon lange üblich. Erwiesen ist, dass dadurch die Impfquote deutlich erhöht wurde.

Weiter hohe Ansteckungsraten in Hamm und Remscheid

In Hamm, weiterhin die Stadt mit dem höchsten Neuinfektionswert bundesweit, bleibt die Entwicklung von Tag zu Tag wechselhaft. So wurden heute binnen eines Tages 37 Neuinfektionen gemeldet. Die Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner liegen bei 92,7 und damit immer noch weit über dem Infektionsgeschehen in anderen Städten. In der Spitze hatte der Wert bei 112 gelegen. Bis mindestens Montag gelten dort daher seit vergangener Woche verschärfte Corona-Regelungen.

In Remscheid sind 118 Menschen infiziert, weitere 827 vorsorglich in Quarantäne. Heute vermeldete das Robert Koch-Institut für die Stadt mit neun Neuinfektionen einen vergleichsweise geringen Wert: Die Kennziffer von Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ging etwas zurück auf 57,7 - das ist der zweithöchste Wert in NRW.

Mit den Folgen einer Familienfeier kämpft auch Bielefeld weiterhin: 57 positiv Getestete gehen nach Angaben der Stadt auf das Geburtstagsfest mit nur rund 30 Gästen zurück. 950 Schüler und Lehrkräfte kamen in Quarantäne. Infizierte gibt es an zwölf Schulen. Ddie Neuinfektionsrate lag heute in Bielefeld bei 27,6 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

Laschet für deutsch-italienische Projekte bei Corona-Wiederaufbau

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hebt am Rednerpult die Hand

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich für gemeinsame deutsch-italienische Projekte zum Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie ausgesprochen. Es werde in Italien hoch geschätzt, dass der milliardenschwere EU-Wiederaufbaufond insbesondere durch Deutschland und Frankreich vorangebracht worden sei, sagte Laschet heute nach einem Gespräch mit Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte.

Als Beispiele nannte Laschet die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung oder Infrastrukturprojekte. Wenn man bei der Wasserstofftechnologie vorankomme, werde man zudem große Mengen an Wasserstoff brauchen, die man in Deutschland nicht habe. Das ermögliche neue Kooperationsformen rund um das Mittelmeer mit den arabischen Ländern, zu denen Italien traditionell gute Beziehungen habe.

Schalkes Schuldenberg wächst in der Corona-Krise

Die anhaltende Corona-Krise hat dem FC Schalke 04 deutliche Umsatzrückgänge beschert. Wie der Fußball-Bundesligist am Mittwoch mitteilte, wuchsen die kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten nach Angaben des Vereins zum 30. Juni 2020 auf 205,3 Millionen Euro an. Sie hatten Ende des vorigen Jahres 197,9 Millionen Euro betragen.

Kassenärzte: Krankschreibungen wieder per Telefon ermöglichen

Die Kassenärzte machen sich angesichts steigender Corona-Infektionszahlen dafür stark, im Herbst und Winter auch wieder Krankschreibungen per Telefon zu ermöglichen. "Dieses Instrument hat die Praxen bereits im März und April erheblich entlastet", sagte der stellvertretende Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister. Damit könne man schneller agieren, wenn es regional hohe Corona-Fallzahlen und Überschneidungen mit Symptomen von Grippe- und Erkältungskrankheiten gebe.

Merkel appelliert: "Halten Sie sich an die Regeln"

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in der Generaldebatte im Bundestag die Bürger dazu aufgerufen, sich an die Corona-Schutzverordnungen zu halten. "Ich appelliere an Sie alle: Halten Sie sich an die Regeln, die für die nächste Zeit weiter gelten müssen!"

"Wir stehen vor einer schwierigen Phase", sagte Merkel mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen in der kalten Jahreszeit. Und ergänzte: "Wir erleben zurzeit, wie die Vorsicht nachlässt."

Gesundheitsminister Spahn verteidigt neue Corona-Regeln

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die neuen Corona-Regeln verteidigt. Im ZDF-"heute journal" am Dienstagabend sagte er, jeder müsse selber entscheiden, ob das jetzt die Zeit für Partys sei.

Beim Geselligsein, in der Gastronomie sowie beim Reisen und in der Freizeit gebe es momentan das größte Ansteckungsrisiko, so Spahn. "Das Virus ist ja hier der Spielverderber, nicht ich oder wir in der Politik."

Kunstmesse Art Düsseldorf dauerhaft ins Frühjahr verlegt

Die für November geplante vierte Ausgabe der Kunstmesse Art Düsseldorf wird wegen der Corona-Pandemie ins Frühjahr verlegt. Neuer Termin sei nun der 16. bis 18. April 2021 im Areal Böhler, teilten die Veranstalter heute mit. Künftig werde die Art Düsseldorf dauerhaft im Frühjahr stattfinden. Zur dritten Auflage der jungen Messe im November 2019 waren laut Veranstaltern rund 40.000 Besucher gekommen.

Bayern schließt Testzentren an Autobahnen

Die Corona-Testzentren für Reisende an drei bayerischen Autobahnen sowie an Bahnhöfen in München und Nürnberg werden nun doch geschlossen. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) begründete die Entscheidung damit, dass "der Anteil der Reiserückkehrer an den bekannten Neuinfektionen in den letzten zwei Wochen kontinuierlich zurückgegangen" sei. Der Reise- und Urlaubsverkehr sei nun beendet. Zuvor hatte die Staatsregierung die geplante Schließung der Zentren infrage gestellt.

Niederlande: Regierung rät zu Masken

Die Regierung der Niederlande fordert die Bevölkerung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit auf, wenn Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Ministerpräsident Mark Rutte sagt im Parlament: "Wir wollen den ganzen Niederlanden einen klaren, dringenden Rat geben: Tragen sie von jetzt an nicht-medizinische Mund-Nasen-Masken in öffentlichen Raum." Die Empfehlung kommt einer Kehrtwende gleich, da die Regierung und führende Mediziner des Landes bisher die Wirksamkeit eines Mund-Nasen-Schutz im Kampf gegen Ansteckungen infrage gestellt hatten.

Spanische Regierung beschließt Reisebeschränkungen für Madrid

Spanien steht vor neuen Beschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. In den kommenden Tagen sollen verschärfte Regeln für die Einwohner der Hauptstadt Madrid in Kraft treten. Sie sollen die Stadt nur noch aus wichtigem Grund verlassen dürfen. Besuchern von außerhalb sollen nicht nötige Reisen nach Madrid verboten sein. Dieses Regelung gilt für neun weitere Städte in der Metropolregion. "Madrids Gesundheit ist Spaniens Gesundheit", sagte der zuständige Minister Salvador Illa.

Für die Fahrt zur Arbeit, Schule, zum Arzt oder Einkaufen sollen Madrider die Stadt weiterhin verlassen dürfen. Außerdem müssen Bars und Restaurants künftig um 23 Uhr schließen. Spielplätze und öffentliche Grünanlagen dürfen nicht betreten werden, Zusammenkünfte sind auf auf sechs Personen beschränkt. In Madrid sind mehr als ein Drittel der insgesamt 133.604 bestätigten Corona-Infektionen aufgetreten.

UN-Generalsekretär fordert 35 Milliarden Dollar für Impfprogramm

UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat zu einer besseren Finanzierung des Impf-Programms der Vereinten Nationen aufgerufen. Angesichts der Corona-Pandemie sei ein "Quantensprung" nötig an Unterstützung über die bislang zugesagten drei Milliarden Dollar hinaus. Damit es seine maximale Wirkung erreichen könne, seien zusätzliche 35 Milliarden nötig, sagte Guterres. Es sei an der Zeit, dass Länder Mittel aus ihren nationalen Corona-Programmen bereitstellten.

Das sogenannte ACT-Programm soll die internationale Zusammenarbeit stärken, um Menschen auf der ganzen Welt Test-Kapazitäten und Behandlungsmöglichkeiten zugänglich zu machen. Vor allem aber soll es die Entwicklung eines Impfstoffs fördern, der für alle erhältlich und bezahlbar ist. Bundeskanzlerin Angela Meerkel (CDU) kündigte an, Deutschland werde seinen Beitrag um 100 Millionen Euro aufstocken. Zuvor hatte Deutschland bereits 675 Millionen Euro zugesichert.

Corona-Impfstoff: Die Lösung für die Pandemie?

Quarks – Corona in 5 Minuten Folge 12 29.09.2020 04:37 Min. UT DGS Verfügbar bis 29.09.2025 WDR

Hilfsorganisation warnt vor mehr Zwangsehen durch Covid-19

Die Covid-19-Pandemie führt einem Bericht der Kinderrechtsorganisation Save the Children zufolge zu einem deutlichen Anstieg von Kinderehen und gefährdet die Fortschritte für die Gleichstellung von Mädchen. Im Jahr 2020 seien eine halbe Million Mädchen mehr zwangsverheiratet worden, schätzt die Organisation in ihrem Bericht.

Eine Million Minderjährige mehr könnten schwanger werden. Die Pandemie-bedingten Schulschließungen hätten weltweit die Schullaufbahn von 1,6 Milliarden Kindern unterbrochen. In den kommenden fünf Jahren rechnet Save the Children mit einem Anstieg von Kinderehen um bis zu 2,5 Millionen, die Gesamtzahl dürfte bis 2025 auf 61 Millionen steigen. Als Folge sind drastisch steigende Zahlen für Teenager-Schwangerschaften und Schulabbrüche zu erwarten.

Studie: Neandertaler-Gene erhöhen Risiko für schweren Covid-19-Verlauf

Einer Studie zufolge gibt es einen möglichen Zusammenhang zwischen dem uralten Neandertaler-Erbe in unserem Erbgut und schweren Verläufen von Covid-19. "Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen, die diese Genvariante geerbt haben, bei einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 künstlich beatmet werden müssen, ist etwa dreimal höher", erklärte Hugo Zeberg vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig.

Die Variante ist ein weiterer Risikofaktor zusätzlich zu vielen schon länger bekannten wie Alter und manchen Vorerkrankungen. Es gebe erhebliche Unterschiede hinsichtlich der regionalen Verbreitung dieser genetischen Variante, erläuterten Forscher des Instituts weiter. Besonders häufig findet sie sich demnach bei Menschen in Südasien, wo etwa die Hälfte der Bevölkerung sie im Genom trage, in Bangladesch sogar 63 Prozent. In Europa habe etwa einer von sechs Menschen (rund 16 Prozent) sie geerbt - in Afrika und Ostasien komme die Variante hingegen so gut wie gar nicht vor. Eine Erklärung dafür, warum Menschen mit der Genvariante ein höheres Risiko haben, gebe es bisher nicht.

Weitere Einschränkungen auf Ibiza

Angesichts steigender Fallzahlen werden die Einschränkungen auf Ibiza verschärft. Unter anderem müssen Gaststätten und Bars auf der Balearen-Insel um 22.00 Uhr schließen, Feiern werden auf fünf Personen begrenzt und Spielplätze gesperrt, teilen die Behörden mit. Die Maßnahmen sollen mindestens 15 Tage lang gelten.

Trump macht im TV-Duell erneut China verantwortlich

Im TV-Duell zwischen US-Präsident Donald Trump und Herausforderer Joe Biden in der Nacht auf heute, hat der Amtsinhaber erneut China für die Corona-Pandemie verantwortlich gemacht. Außerdem lobte er sein Krisenmanagement - trotz der etwa 200.000 Toten in den USA, die im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion stehen.

Außerdem mokierte sich Trump darüber, dass sein 77-jähriger Herausforderer wegen der Corona-Pandemie so häufig eine Schutzmaske trage – "die größte Maske, die ich jemals gesehen habe". Trump weiter: "Ich habe eine Maske hier. Ich trage eine Maske, wenn ich denke, dass ich eine Maske brauche." Biden kritisierte Trumps Krisenmanagement – und ergänzte: "Man kann die Wirtschaft nicht in Ordnung bringen, bevor man die Corona-Krise löst."

Disney-Konzern streicht 28.000 Jobs

Nach milliardenschweren Verlusten wegen geschlossener Vergnügungsparks und abgesagter Kreuzfahrten in der Corona-Krise zieht der US-Unterhaltungskonzern Disney die Reißleine und streicht 28.000 Jobs. Etwa zwei Drittel der betroffenen Mitarbeiter seien Teilzeitkräfte vor allem in den US-Themenparks, teilte Disney heute mit.

Die Stellenstreichungen seien unvermeidbar, hieß es in einem Brief an die Mitarbeiter. Kostensenkungen, die Aussetzung von Projekten und Rationalisierungen hätten nicht ausgereicht. Die Dauer der Pandemie und die mangelnde Bereitschaft der Regierung, in Kalifornien Beschränkungen aufzuheben, hätten die Situation verschärft.

Wegen der Corona-Pandemie musste Disney zunächst weltweit seine Vergnügungsparks schließen. Nach der Wiedereröffnung ist nur eine beschränkte Besucherzahl erlaubt.

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