Der Ticker von Montag (28.03.2022) zum Nachlesen

Stand: 28.03.2022, 21:08 Uhr

  • Scholz: Globales Impfziel nicht aus Augen verlieren
  • Länder scheitern mit Vorstoß zu Verlängerung der Corona-Auflagen
  • Ukraine-Flüchtlinge sollen schnell geimpft werden
  • Lauterbach fordert von Ländern Anwendung der Hotspot-Regel
  • Viele Mensche wollen weiter Maske tragen
  • Gesundheitsminister beraten über Hotspot-Regel
  • AfD-Chef wegen 2G-Regel von Presskonferenz ausgeschlossen
  • Corona-Inzidenz bleibt hoch
  • Alle Entwicklungen hier im Corona-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Ticker halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

Länder-Minister: Corona-Quarantäneregeln sollen auf den Prüfstand

Die Gesundheitsminister der Länder haben den Bund aufgefordert, die Quarantäneregeln zu überprüfen. Das Bundesgesundheitsministerium soll hierfür das Robert Koch-Institut (RKI) beauftragen. Laut dem Beschluss soll geprüft werden, "ob und wie lange eine Absonderung von Infizierten und Kontaktpersonen in der aktuellen Pandemiephase" angezeigt ist. Dazu soll sich das RKI mit den Ländern abstimmen.

Im Januar hatte das RKI mit Blick auf die Verbreitung der Omikron-Variante empfohlen, dass sich die Quarantänezeiten für Kontaktpersonen und die Isolierung von Infizierten grundsätzlich an einer Sieben-Tage-Regel orientieren sollten. Nach sieben Tagen können sich Betroffene freitesten. Ohne abschließenden Test dauern Quarantäne und Isolierung jeweils zehn Tage. Für die Umsetzung der Regeln sind die Länder zuständig.

20.35 Uhr: Nach über zwei Jahren: BVB-Heimspiel ausverkauft

Erstmals nach 763 Tagen bestreitet Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund wieder ein Heimspiel im ausverkauften Stadion. Der Tabellenzweite teilte heute mit, dass für die Begegnung am Samstag (18.30 Uhr) gegen RB Leipzig sämtliche 81.365 Plätze vergeben sind.

Über zwei Jahre waren die Zuschauerzahlen wegen der Corona-Pandemie in Deutschland beschränkt. Die Partie findet unter der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) statt. Der BVB empfahl dennoch, "die Maske überall dort zu tragen, wo Abstände nicht eingehalten werden können". Im VIP-Bereich und in den Gäste-Logen bestehe weiter Maskenpflicht.

18.45 Uhr: ADAC: Ende der Homeoffice-Pflicht führt nicht zu mehr Staus in NRW

Die erste Woche nach dem Wegfall der Homeoffice-Pflicht ist nach Ansicht des ADAC auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen weitgehend unproblematisch verlaufen. Auf den Autobahnen des Landes habe es "nur geringfügig mehr Stau und stockenden Verkehr" gegeben, teilte der Automobil-Club heute mit. Von Montag bis Freitag vergangener Woche zählte der ADAC 3.034 Staus und damit rund 4,8 Prozent mehr als in Woche zuvor (2.896). Die Homeoffice-Pflicht war zum 20. März ausgelaufen. Die Zahl der Staukilometer stieg um 10,4 Prozent von 3.285 auf 3.627 Kilometer.

"Die meisten Unternehmen haben ihre Homeoffice-Regelungen angesichts hoher Infektionszahlen vorerst verlängert. Auch wegen der hohen Spritpreise arbeiten sicher viele Menschen momentan gerne von zu Hause aus", sagte Verkehrsexperte Roman Suthold vom ADAC Nordrhein. Entscheidender für die Verkehrslage auf den NRW-Schnellstraßen seien aktuell eher Baustellen und Unfälle.

18.04 Uhr: Drosten und Ciesek vorerst zum letzten Mal im "Coronavirus-Update"

Mehr als zwei Jahre nach dem Start des Podcasts "Das Coronavirus-Update" bei NDR-Info sind die Virologen Sandra Ciesek und Christian Drosten vorerst zum letzten Mal in einer regulären Folge zu hören. Die Wissenschaftler von der Charité in Berlin und dem Universitätsklinikum Frankfurt am Main sprechen am Dienstag noch einmal über die Pandemie.

Die Fachleute waren zuletzt im Wechsel zu hören gewesen. Bisher sind mehr als 100 Folgen erschienen. Die Zahl der Abrufe beläuft sich auf rund 135 Millionen. Es seien im Podcast auch noch Sonderfolgen geplant.

17.54 Uhr: Scholz: Globales Impfziel von 70 Prozent nicht aus Augen verlieren

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will sich im Zuge des deutschen G7-Vorsitzes für mehr Impfgerechtigkeit weltweit einsetzen. Das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), 70 Prozent der Menschen weltweit gegen das Coronavirus zu impfen, dürfe nicht aus den Augen verloren werden, sagte er auf der internationalen Konferenz "Global Solutions Summit" heute in Berlin. Die Pandemie werde auch in Deutschland nicht vorbei sein, bevor sie nicht weltweit unter Kontrolle gebracht werde.

WHO-Beschlüssen zufolge sollen in allen Ländern bis Mitte dieses Jahres 70 Prozent der Einwohner gegen Covid-19 vollständig geimpft sein. Dieses Ziel wird aber voraussichtlich bei weitem nicht erreicht - zuletzt waren es gerade einmal zehn Prozent. Bei der zweitägigen Konferenz diskutieren internationale Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über globale Probleme und entwickeln Lösungsansätze für die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Vom 26. bis 28. Juni ist der G7-Gipfel in Elmau (Bayern) geplant.

17.17 Uhr: NRW und weitere Bundesländer scheitern mit Vorstoß zu Verlängerung der Corona-Auflagen

NRW und weitere Bundesländer sind mit dem Versuch gescheitert, die Corona-Schutzmaßnahmen um weitere vier Wochen zu verlängern. Mit einem entsprechenden Antrag für die Gesundheitsministerkonferenz wollten neben NRW auch Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Saarland die geltenden Corona-Regeln bis Ende April fortführen - sie fanden dafür aber keine Mehrheit, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Berlin.

Damit laufen die bundesweiten Maßnahmen spätestens zum 2. April aus. Das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Pandemie sorgte für scharfe Debatten auf der Gesundheitsministerkonferenz - Lauterbach hinterher von einer "konfliktgeladenen Situation". Die von einigen Ländern geforderte Fortführung der bundesweiten Schutzmaßnahmen sei aber rechtlich nicht durchsetzbar. Stattdessen sollten die Länder von der Hotspot-Regelung Gebrauch machen, mit der regional begrenzte Auflagen weiter möglich sind.

16.35 Uhr: Lauterbach fordert von Bundesländern Anwendung der Hotspot-Regel

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat von den Bundesländern die Nutzung der Hotspot-Regelung gefordert und vier Kriterien dafür benannt. Wenn in einem Bundesland, einer Region oder einer Stadt eine Überlastung der Gesundheitsversorgung drohe, sollte von strengeren Schutzmaßnahmen Gebrauch gemacht werden, sagte Lauterbach heute nach der Schalte der Gesundheitsminister. Kriterien dafür seien die Notfallversorgung, die Absage von planbaren Ereignissen, die Verlegung von Patienten oder eine Unterschreitung von Pflegeuntergrenzen.

Lauterbach wies zudem darauf hin, dass es für bundesweite Maßnahmen wie etwa eine flächendeckende Maskenpflicht in Innenräumen keine rechtliche Grundlage mehr gebe, weil derzeit keine bundesweite Überlastung des Gesundheitssystems drohe. Am 2. April läuft die Übergangsfrist für bundesweite Corona-Schutzmaßnahmen aus. Nach dem neuen Infektionsschutzgesetz müssen die Bundesländer mit starkem Infektionsgeschehen dann eigenständig Maßnahmen ergreifen.

15.45 Uhr: Spanien schafft Isolation und Quarantäne weitgehend ab

Spanien hat die Pflicht zur häuslichen Isolation für Corona-Infizierte weitgehend abgeschafft. Infizierte, die keine oder nur leichte Symptome haben, müssen sich seit heute nicht mehr isolieren. Auch die Quarantäne für Kontaktpersonen entfällt. Die neue Strategie der Regierung sieht zudem vor, nicht mehr alle Verdachtsfälle zu testen, sondern nur noch Risikogruppen wie Menschen über 60 Jahre oder schwangere Frauen sowie Schwerkranke und Pflegekräfte. Andere Regeln wie die Maskenpflicht in Innenräumen gelten aber vorerst weiter.

Die spanische Regierung hatte bereits im Januar angekündigt, Covid-19 künftig wie andere endemische Krankheiten wie etwa die Grippe behandeln zu wollen. Begründet wird das mit der hohen Immunität der Bevölkerung und der gesunkenen Inzidenz. In Spanien sind 92,4 Prozent der Menschen ab zwölf Jahren vollständig geimpft. Nach einer heftigen Infektionswelle im Dezember und Januar sind zudem viele Menschen zusätzlich genesen. Die landesweite 14-Tage-Inzidenz, die Mitte Januar noch bei fast 3400 lag, ist zuletzt auf rund 460 gesunken.

14.52 Uhr: Lauterbach verspricht Ländern Hilfe bei Hotspot-Regelung

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor den Beratungen mit den Gesundheitsministern der Länder erneut für die Nutzung der künftigen Corona-Hotspot-Regelung geworben und ihnen Hilfe angeboten. Man müsse zusammenhalten und darüber nachdenken, "wie können wir die Hotspot-Regelung in einer Art und Weise nutzen, dass ein klares Signal an die Bevölkerung ausgeht, die Pandemie ist noch nicht vorbei", sagte Lauterbach. Es gehe darum, in den Regionen, in denen die medizinische Versorgung möglicherweise überlastet sein werde, durch die Regelung eine solche Überlastung abzuwenden, bevor es zu spät sei.

Ab Samstag sind Maskenpflichten in Innenräumen nur noch begrenzt möglich, etwa in Kliniken oder Pflegeheimen. 2G- oder 3G-Regeln, Masken in Geschäften oder Schulen können regional nur noch angeordnet werden, wenn das jeweilige Landesparlament eine kritische Corona-Lage feststellt. Der Gesundheitsminister hatte bereits vier Kriterien genannt, an denen eine drohende Überlastung der Klinik-Kapazitäten als Voraussetzung für einen Hotspot festgemacht werden kann - etwa wenn, Kliniken planbare Eingriffe absagen oder Patienten in andere Häuser verlegen müssen.

14.27 Uhr: Steinmeier kann wegen Corona nicht nach Krakau fliegen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kann nun doch nicht am Mittwoch nach Krakau fliegen. Es gehe ihm gut, ein Corona-Test sei aber nach wie vor positiv ausgefallen, hieß es heute aus dem Bundespräsidialamt. Steinmeier wollte unter anderem an der Trauerfeier für den 2020 verstorbenen polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki teilnehmen.

An seiner Stelle werde dort Botschafter Arndt Freytag von Loringhoven seine Rede verlesen. Zudem sei ein Gespräch mit dem polnischen Ministerpräsidenten Andrzej Duda geplant gewesen. Am Nachmittag wollte Steinmeier vor Ort ein Caritas-Aufnahmezentrum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine besuchen und eine Medikamentenspende überreichen. Die Spende solle auf einem anderen Weg dorthin gelangen, hieß es.

14.05 Uhr: Statistiker fordern Reformen im Umgang mit Daten

Wissenschaftler sehen großen Nachholbedarf beim Umgang Deutschlands mit statistischen Daten. "Die aktuelle Pandemie hat die Grenzen der bestehenden Systeme deutlich aufgezeigt", sagte Ralf Münnich, Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Universität Trier, zum Auftakt einer Statistik-Konferenz in Hamburg. Als Beispiel nannte er systematische Fehler bei Inzidenz, Zahl der Infizierten und ausgeführten Impfungen. "Dass dabei die Daten oft noch per Fax übermittelt wurden, sei ein Anachronismus, der für einen Staat wie Deutschland gerade in der Pandemiebekämpfung nicht angemessen ist."

Er fordert eine rasche Umsetzung der Digitalisierung sowie die Schaffung eines unabhängigen Dateninstituts unter Beteiligung der Wissenschaft. "Gerade in Krisen ist ein schneller Zugang zu Daten hoher Qualität für die Wissenschaft essenziell." Dafür müsse das Rad nicht neu erfunden werden, sagte Tim Friede, der das Institut für Medizinische Statistik der Universitätsmedizin Göttingen leitet. Viele Kompetenzen seien beim Statistischen Bundesamt bereits gegeben.

13.27 Uhr: Lauterbach will Geflüchtete aus Ukraine schnell impfen lassen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will bei der Gesundheitsministerkonferenz heute auch über die Versorgung der Menschen sprechen, die aus der Ukraine fliehen - insbesondere über deren Impfstatus. "Wir werden darüber reden, wie wir die gesundheitliche Versorgung der Menschen, die aus der Ukraine zu uns geflohen sind, darstellen können", sagte Lauterbach dem Sender Bild TV am Sonntagabend. "Dazu zählen auch die Impfungen."

Nach Darstellung des Ministers bestehen "riesige Impflücken" bei den Flüchtenden, nicht nur in Bezug auf Corona, sondern auch auf Masern. "Da versuchen wir, einen Weg zu finden, wie wir möglichst unbürokratisch und schnell diese wichtigen Impflücken schließen können." Er wolle prüfen, welche Rolle die Impfzentren dabei spielen könnten.

Lauterbach verwies darauf, dass es für den Besuch von Kitas und Schulen eine "Masern-Impfnachweispflicht" gebe. Aus Gesprächen mit Flüchtlingen wisse er allerdings, dass viele von ihnen gar nicht wüssten, ob sie geimpft sind. Er wolle mit seinen Länder-Kollegen erörtern, "ob wir da eine pragmatische Lösung finden, ob wir da mit einer Ausnahmeregelung arbeiten können".

12.14 Uhr: Krankenkasse: Noch nie so viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig

Noch nie sind so viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig gewesen wie derzeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung des Instituts für Gesundheitssystemforschung der Barmer, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Demnach waren in der Woche vom 13. bis zum 19. Februar 52.100 bei der Barmer versicherte Beschäftigte wegen einer Coronainfektion arbeitsunfähig.

Zu den Spitzenzeiten der ersten Wellen waren der Krankenkasse zufolge bis zu 25.100 Versicherte krankgeschrieben. Die aktuelle Zahl der coronabedingt Krankgeschriebenen entspricht damit einer Steigerung von 108 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten pro Woche durchschnittlich 10.430 Versicherte Anspruch auf Krankengeld.

11.50 Uhr: AfD-Chef Chrupalla von Pressekonferenz ausgeschlossen

AfD-Chef Tino Chrupalla hat am Montag in Berlin nicht an einer Pressekonferenz seiner Partei zur Saarland-Wahl teilnehmen können, weil er an den geltenden Corona-Vorgaben scheiterte. Chrupalla habe bei der Überprüfung der 2G-Vorgaben keinen gültigen Nachweis erbringen können, teilte die Bundespressekonferenz mit. Er habe deshalb nicht in den Saal gelassen werden können. Die geltenden Corona-Regeln seien Chrupalla "im Vorfeld rechtzeitig bekannt gegeben" worden.

Die Pressekonferenz fand deshalb nur mit dem saarländischen AfD-Landesvorsitzenden Christian Wirth statt. Ihm zufolge war Chrupalla nicht über die geltenden Regeln informiert. "Das ist deswegen schiefgelaufen, weil es in Sachsen andere Regeln gibt als in Berlin", sagte er. "Und das ist schon ein bisschen kompliziert, wenn man quer durch Deutschland reist (...) und hat in jedem Bundesland eine andere Regelung. Das kann schon passieren."

Chrupalla lehnt eine Impfpflicht wie die AfD insgesamt ab. Er war Ende Oktober mit Corona infiziert. Genesenennachweise gelten seit Jahresbeginn lediglich für drei Monate. Nur bei einer gleichzeitig vorliegenden Impfung gilt er inzwischen wieder sechs Monate.

10.27 Uhr: Viele Bürger setzen trotz Lockerungen weiter auf Masken

Ein Großteil der Menschen in Deutschland will einer Umfrage zufolge trotz der Corona-Lockerungen auch weiterhin eine Maske in Innenräumen tragen. Zwei von fünf Deutschen (41 Prozent) gaben an, immer eine Maske etwa in Geschäften oder im Bahnverkehr tragen zu wollen, auch wenn es im Zuge der Aufhebung der Corona-Maßnahmen keine Maskenpflicht mehr geben wird, wie eine am Montag veröffentlichte Yougov-Umfrage ergab.

Demnach sagten 27 Prozent, sie würden hin und wieder eine Maske tragen, neun Prozent selten. 17 Prozent gaben in der Befragung Ende vergangener Woche an, nie die Maske in Innenräumen aufsetzen zu wollen, wenn es keine Maskenpflicht mehr geben wird. Sieben Prozent machten keine Angabe.

7.45 Uhr: Israelischer Ministerpräsident mit Corona infiziert

Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Es gehe Bennett aber gut, und er arbeite in Selbstisolation von zu Hause aus, teilte sein Büro mit.

7.30 Uhr: Gesundheitsminister beraten über Hotspot-Regel

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will heute bei einer Schalte mit den Gesundheitsministern der Länder vier Kriterien zur Bestimmung von Corona-Hotspots vorschlagen. Hintergrund ist der andauernde Streit um diese Regel. Während Lauterbach die Länder immer wieder dazu aufruft, solche Hotspots mit strengeren Corona-Regeln ab dem 2. April zu beschließen, verweisen die Länder darauf, die vom Bund vorgegebenen rechtlichen Rahmenbedingungen seien unklar und nicht rechtssicher.

7.15 Uhr: Corona-Inzidenz bleibt hoch

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen bleibt auf hohem Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert pro 100.000 Einwohner und Woche heute Morgen mit 1.700,6 an. In der Vorwoche lag der Wert bei 1714,2. Insgesamt meldeten die Gesundheitsämter 67.501 Neuinfektionen binnen eines Tages an das RKI. 20 Menschen starben demnach an oder mit dem Coronavirus.

In NRW liegt die Sieben-Tage-Inzidenz heute Morgen bei 1.393,7. Im Vergleich zu gestern ist sie damit leicht gesunken: von 1.405,2. Am Montag vor einer Woche gab das RKI den Wert mit 1.404,1 an.

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