Ab Januar gibt es in den nordrhein-westfälischen Kitas andere Coronatests. Die bisherigen Lollitests werden dann durch Nasentests ersetzt. Das hat das Familienministerium am Donnerstag mitgeteilt.
Die Tests für die Nasen deckten neueren Erkenntnissen zufolge Infektionen zuverlässiger auf als die bisherigen Speichelabstriche, heißt es. Eltern können aber beruhigt sein: Die Tests müssen mittlerweile nicht mehr weit in die Nase der Kleinen gesteckt werden. Stattdessen reicht ein Abstrich aus dem vorderen Bereich der Schniefnase.
1,6 Millionen Tests werden ausgeliefert
Laut dem Familienministerium werden die neuen Tests "innerhalb der ersten Woche nach den Ferien" an die Kitas geliefert. In den ersten Tagen nach dem Jahreswechsel kann es also sein, dass noch die bisherigen Lollitests verfügbar sind. Das Ministerium verweist in diesem Zusammenhang auf den logistischen Aufwand, etwa 1,6 Millionen Tests möglichst zeitgleich auszuliefern.
Nicht geändert werden die Testregeln. Es bleibt also dabei, dass es keine verpflichtenden Coronatests bei den Kita-Kindern gibt. Stattdessen bekommen Eltern weiterhin acht kostenlose Selbsttests pro Monat, um die Kinder anlassbezogen und freiwillig zu Hause testen zu können.