Live-Ticker zum Nachlesen: Hoppeditz beerdigt - Helfer ziehen positive Karnevalsbilanz

Der Straßenkarneval in NRW ist zu Ende. Am Dienstagabend wurde in Köln noch der Nubbel verbrannt - am Aschermittwoch musste der Hoppeditz in Düsseldorf dran glauben. Alle Infos in unserem Ticker.

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Die Jecken und Jeckinnen in NRW haben in den vergangenen Tagen ordentlich Karneval gefeiert. Am Aschermittwoch ist nun alles vorbei - zumindest fast. Alle Infos zum Nachlesen in unserem Ticker:

16.00 Uhr: Bunter Blick zurück in die jecken Hochburgen

Wer vom Karnevalstreiben so gar nicht genug bekommen kann und noch einmal in Erinnerungen schwelgen möchte, für den haben wir die schönsten Bilderstrecken hier noch einmal zum Durchklicken. Der Blick zurück auf bunte Motive und bissige Mottowagen aus den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf:

15.28 Uhr: So wurde der Hoppeditz in Düsseldorg beerdigt

Das war's mit Kamelle, Konfetti und Karneval - in Düsseldorf wurde der Hoppeditz zu Grabe getragen. Eine Zeremonie in Bildern:

Hoppeditz-Beerdigung: So endet der Karneval in Düsseldorf

Am Aschermittwoch verabschieden sich die Jecken in Düsseldorf mit lautem Wehklagen vom Hoppeditz. Die Narrenfigur aus Stroh wird im Garten des Stadtmuseums verbrannt und zu Grabe getragen.

Hoppeditz-Beerdigung

Im Düsseldorfer Stadtmuseum sammelt sich am Aschermittwoch langsam die närrische, in schwarz gekleidete Trauergemeinde zur Hoppeditz-Beerdigung, deren Zeremonie um 11.11 Uhr beginnt.

Im Düsseldorfer Stadtmuseum sammelt sich am Aschermittwoch langsam die närrische, in schwarz gekleidete Trauergemeinde zur Hoppeditz-Beerdigung, deren Zeremonie um 11.11 Uhr beginnt.

Da liegt er, der dahingeschiedene Hoppeditz, aufgebahrt auf einer kleinen Bühne, mit der Flasche in den Händen. Veranstaltet wird die Hoppeditz-Beerdigung traditionell vom Heimatverein "Düsseldorfer Weiter" sowie den Karnevalsgesellschaften "Düsseldorfer Spiesratze" und "Düsseldorfer Narrencollegium."

"Gestern ist der Hoppeditz nach dem Zapfenstreich in seiner Lieblingskneipe einfach umgekippt", so Helga Hesemann, Vorsitzende des Heimatvereins, in ihrer Traueransprache. Der Alkohol habe ihm dem Rest gegeben.

Und natürlich gibts auch eine kleine Todesanzeige und einen Trauerkranz: "Unserem lieben Hoppeditz ein letztes Helau".

Nachdem "Pastörken" Ursula Verhofen den Segen gespendet und einige salbungsvolle Abschiedsworte für den Karnevalsschelm geäußert hat, ist noch mal Zeit für das Schwenken des Weihrauchfasses.

Unter langsamer Trommelbegleitung zieht der Trauerzug mit dem verstorbenen Hoppeditz anschließend durch einige Altstadtgassen.

Nach einer weiteren Ansprache auf das Leben des Hoppeditz und einigen Liedern wird der Schelm im Garten des Stadtmuseums verbrannt. Danach geht es für die Trauergemeinde zum Leichenschmaus mit Fisch und Altbier.

15:00 Uhr: Bewusster leben - jetzt beginnt die Fastenzeit

Salatblatt als Symbolbild für die beginnende Fastenzeit

Fasten liegt im Trend

Beweinen Sie noch das Ende der närrischen Zeit oder fasten Sie schon? Der Aschermittwoch markiert seit dem sechsten Jahrhundert auch den Beginn der 40 Tage dauernden Fastenzeit. Eine Tradition, die übrigens in den meisten großen Weltreligionen vorkommt.

Was für manch einem angestaubt klingt, ist für andere ein echter Trend. Verzicht auf Zucker oder Alkohol, mal eine Zeit den Medienkonsum einschränken oder bewusster leben - diese Form der Enthaltsamkeit hat längst nicht-religiöse Konkurrenz bekommen. Und 40-Tage-Challenge klingt auch direkt viel lässiger.

14:55 Uhr: Keine Übergriffe auf Rettungskräfte

Friedlich, fröhlich und diszipliniert" - so hätten die Menschen miteinander gefeiert, bilanzieren die Hilfsorganisationen in NRW. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Malteser, die Johanniter, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zogen am heutigen Aschermittwoch eine positive Bilanz. Zwischen Altweiber-Donnerstag und Veilchendienstag hätten knapp 7.500 Einsatzkräfte 708 Karnevalsveranstaltungen begleitet und 4.877 Menschen geholfen. Dabei habe es erfreulicherweise keine nennenswerten Übergriffe auf Rettungskräfte gegeben.

13:00 Uhr: Hoppeditz wird verbrannt

verbrannter Hoppeditz

Jetzt ist der Hoppeditz Vergangenheit

Nach einer Ansprache auf das Leben des Hoppeditz und einigen Liedern ist der Schelm im Garten des Düsseldorfer Stadtmuseums verbrannt worden. Die Trauergemeinde versammelt sich nun noch zum Leichenschmaus bei Fisch und Altbier.

12:30: Gefühlsloch nach Aschermittwoch

Zehn Prozent der Menschen in Deutschland fallen nach eigenen Angaben am Aschermittwoch in ein Gefühlsloch. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Das Institut hat über die Karnevalstage vom 16. bis 21. Februar rund 19. 000 Erwachsene befragt. Die große Mehrheit von 80 Prozent gab jedoch an, am Aschermittwoch keinen Karnevals-Blues zu haben. Zehn Prozent der Befragten machten keine Angaben.

12:00 Uhr: Trauerzug durch die Altstadt

Hoppeditz wird durch die Düsseldorfer Altstadt getragen

Der Hoppeditz wird durch die Stadt getragen

Unter langsamer Trommelbegleitung zieht der Trauerzug mit dem toten Hoppeditz gerade durch einige Altstadtgassen.

11:30 Uhr: Hoppeditz-Trauerzeremonie bewegt die Gäste

Hoppeditz-Beerdigung

"Gestern ist der Hoppeditz nach dem Zapfenstreich in seiner Lieblingskneipe einfach umgekippt", so Helga Hesemann in ihrer Traueransprache. Der Alkohol habe ihm dem Rest gegeben.

11:11 Uhr: Hoppeditz-Beerdigung gestartet

Der Hoppeditz

Der Hoppeditz wird zu Grabe getragen.

Im Düsseldorfer Stadtmuseum ist die Trauergemeinde zur Hoppeditz-Beerdigung zusammengekommen. Da liegt er, der dahin geschiedene Hoppeditz, aufgebahrt auf einer kleinen Bühne, mit der Flasche in den Händen.

Veranstaltet wird die Hoppeditz-Beerdigung traditionell vom Heimatverein "Düsseldorfer Weiter" und den Karnevalsgesellschaften "Düsseldorfer Spiesratze" und "Düsseldorfer Narrencollegium. Die Traueransprache hält die Vorsitzende Helga Hesemann.

11:00 Uhr: Positive Karnevalsbilanz in Olpe

Die Kreispolizeibehörde Olpe zieht für die närrischen Tage ein eher positives Fazit: Es gab im Zusammenhang mit den Karnevalsfeierlichkeiten nur wenige Straftaten. Insgesamt wurden neun Körperverletzungsdelikte zur Anzeige gebracht. Eine Person wurde in Gewahrsam genommen. Dazu kommen zwei Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz - im Zuge einer Veranstaltung wurden bei zwei Personen Messer während der Einlasskontrolle aufgefunden.

10:40 Uhr: Abgelaufene Kamelle in Mönchengladbach?

Laut Karnevalsverband Mönchengladbach haben Personen in einer Mail darauf hingewiesen, dass im diesjährigen Zug abgelaufene Kamelle geworfen worden seien. Die Vermutung des Verbandssprechers: Es könne sein, dass einige Gesellschaften durch zwei ausgefallene Jahre noch altes Wurfmaterial hätten oder über Händler abgelaufene Kamelle bezogen hätten. Grundsätzlich sei jede Gesellschaft für ihre Kamelle selbst verantwortlich - der Karnevalsverband selbst habe für seine Gruppen und Wagen Frischware eingekauft.

08:30 Uhr: Das Aschekreuz wird verteilt

Im Kölner Dom beginnt um 11 Uhr der traditionelle "Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler", bei dem der Kölner Kardinal Woelki das Aschekreuz verteilt. Im Anschluss empfängt er Kunstschaffende zum Fastenessen im Maternushaus in der Kölner Innenstadt.

Ein Aschenkreuz bekommt eine Katholikin in der St. Michael-Kirche am Wasserturm in Essen auf die Stirn gemalt.

Das Aschekreuz steht für Vergänglichkeit

Auch im Aachener Dom können Gläubige am Morgen das Aschekreuz auf der Stirn in Empfang nehmen. Es steht für Buße, Reinigung und Vergänglichkeit. Katholiken bekennen sich so zu ihrem Glauben und dass sie bereit sind für Umkehr und Buße.

In Katernberg und Stoppenberg gibt es das Aschekreuz "To Go". Dahinter steht eine ökumenische Aktion.

8:00 Uhr: Politischer Aschermittwoch auch in NRW

Heute wird erstmals seit drei Jahren wieder in vollen Hallen gegen politische Mitbewerber ausgeteilt. In NRW gibt es diverse Veranstaltungen zum politischen Aschermittwoch: In Köln treten Grünen-NRW-Chef Tim Achtermeyer und Bundessprecher Omid Nouripour auf, SPD-NRW-Vorsitzender Thomas Kutschaty und SPD-Bundesvorsitzender Lars Klingbeil treten in Schwerte auf, und in Lennestadt-Kirchveischede sprechen NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Paul Ziemiak, Generalsekretär der CDU-NRW.

7:50 Uhr: Heute beginnt die Fastenzeit

Mit dem Aschermittwoch beginnt heute die Fastenzeit vor dem christlichen Osterfest. Der Verzicht auf Speisen und Getränke wie Fleisch und Wein, auf Schokolade oder Nikotin oder auch auf digitalen Konsum gilt als Symbol der Buße und der spirituellen Erneuerung. Die Kirchen starten heute auch ihre Aktion Klimafasten. Dabei geht es darum, durch kleine Veränderungen im Alltag, zum Klimaschutz beizutragen.

In Hamm läuft ab heute die Aktion Autofasten. Unter dem Motto „Aus dem Auto, Fertig. Los!“ wird dazu aufgerufen, in den Wochen bis Ostern möglichst oft auf die Fahrt mit dem Auto zu verzichten und stattdessen zu Fuß zu gehen, das Fahrrad oder Bus und Bahn zu nutzen. Die Aktion wird schon zum zehnten Mal durchgeführt.

7:00 Uhr: In Düsseldorf wird der Hoppeditz beerdigt

Die Figur Hoppeditz wird in Düsseldorf verbrannt.

Der Hoppeditz gehört traditionell zum Düsseldorfer Aschermittwoch

Unter lautem Wehklagen verabschieden sich die Jeckinnen und Jecken in Düsseldorf am Aschermittwoch vom Hoppeditz. Los geht es um 11.11 Uhr im Stadtmuseum. Nach einem Trauergeleit wird die Narrenfigur aus Stroh im Garten des Stadtmuseums verbrannt und zu Grabe getragen. Danach geht es für die Trauergemeinde zum Leichenschmaus mit Fisch und Altbier.

6:45 Uhr: Katerfrühstück gefällig?

Viele Jecken dürften heute noch mit einem heftigen Brummschädel zu kämpfen haben. Was dagegen hilft: Jede Menge Flüssigkeit - neben Wasser kann tatsächlich auch Kaffee helfen. Das Koffein wirkt gegen den Kopfschmerz und bringt den Organismus wieder in Schwung. Ansonsten ist der Rollmops der Klassiker unter den Allheilmitteln gegen Kater. Er enthält jede Menge Mineralien, Jod, Kalium und Eiweiß. Wem das zu deftig ist, kann aber auch zu sauren Gurken greifen. 

06:30 Uhr: In Köln hat der Nubbel gebrannt

Karneval endet mit großer "Nubbel-Verbrennung" vor dem Dom

Karneval endet mit großer Nubbelverbrennung vor dem Dom.

In Köln ist heute Nacht der Karneval offiziell beendet worden - mit der traditionellen Nubbelverbrennung. Zum ersten Mal hat auch eine Nubbelverbrennung vor dem Dom stattgefunden - Grund dafür ist das 200-Jahre-Jubiläum des Kölner Rosenmontagszugs. Die Strohpuppen nehmen symbolisch die Sünden der Karnevalstage auf sich.

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