Das Bild zeigt eine Frau, die Krank im Bett liegt.

Ticker vom Sonntag (08.05.2022) zum Nachlesen

Stand: 08.05.2022, 13:16 Uhr

  • Krankschreibungen wegen Corona wieder rückläufig
  • DRK warnt vor knappen Blutreserven
  • Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter
  • Alle Entwicklungen hier im Corona-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Ticker halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

Krankschreibungen wegen Corona wieder rückläufig

Bei Krankschreibungen wegen Corona-Infektionen zeigt sich laut einer Analyse der Barmer Krankenkasse erstmals in diesem Jahr ein deutlicher Rückgang.

Im Zeitraum vom 10. bis 16. April seien noch 63.500 versicherte Erwerbstätige mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer Covid-19-Erkrankung arbeitsunfähig gewesen, teilte die Kasse nach einer Auswertung eigener Daten mit. Auf dem Höhepunkt zwei Wochen zuvor seien es 84.900 gewesen.

Insgesamt wuchs die Zahl der Krankschreibungen wegen Corona demnach seit Beginn des Jahres stetig an - ausgenommen ein minimaler Rückgang Anfang März, wie die Barmer erläuterte. In der inzwischen abnehmenden Welle mit der Omikron-Virusvariante waren die Neuinfektionszahlen in Deutschland stark gestiegen.

13.09 Uhr: Aktionsprogramm „Ankommen und Aufholen" wird verlängert

Das Aktionsprogramm „Ankommen und Aufholen“ zum Ausgleich von pandemiebedingten Lernrückständen bei Kindern und Jugendlichen wird bis zum Jahresende 2022 verlängert. Im Zuge dessen sollen rund 51 Millionen Euro umgesteuert und gezielter eingesetzt, teilte das Schulministerium NRW mit.

"Die Folgen der Corona-Pandemie werden insbesondere im Bildungsbereich noch längerfristig zu spüren sein. Mit dem 430-Millionen-Euro-Programm ‚Ankommen und Aufholen‘ hat die Landesregierung ein umfassendes Programm zur Bekämpfung der Pandemiefolgen aufgelegt", erklärte Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer. "Damit kümmern wir uns nicht nur um die entstandenen Wissenslücken, sondern auch um die psychischen und physischen Folgen und unterstützen unsere Kinder ganz konkret."

9.50 Uhr: DRK warnt vor knappen Blutreserven

Das Deutsche Rote Kreuz hat erneut vor einer Knappheit bei Blutkonserven gewarnt. Gründe für die sinkenden Blutmengen sind aus Sicht des DRK hohe Quarantänezahlen bei der spendenbereiten Bevölkerung sowie wieder geöffnete Freizeitangebote. Hinzu kämen Einschränkungen bei den Spendeterminen, weil aufgrund von Corona-Isolationen und -Quarantänen Personal fehle.

In den kommenden Wochen könnte nicht mehr genug Blut zur Verfügung stehen, um für alle Blutgruppen eine sichere Versorgung zu gewährleisten, sagte ein Sprecher des Blutspendedienstes NSTOB des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

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6.00 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute 8.488 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 3.230 Fälle weniger als am Sonntag vor einer Woche, als 11.718 Corona-Infektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 514,0 von 544,0 am Vortag. Zehn weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 136.533. in NRW liegt die aktuelle Inzidenz bei 490.6.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen.

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