Wer sich testen lassen muss, weil er möglicherweise infiziert sein könnte, muss in der Regel zum PCR-Test. Mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) wird das Erbmaterial des Virus so stark vervielfältigt, dass es im Labor nachgewiesen werden kann - selbst wenn es nur in geringen Mengen vorkommt. Für den Abstrich ist Material aus dem Mund-, Nasen- oder Rachenraum erforderlich, da sich das Virus dort vermehrt.
Wo finden PCR-Tests statt?
Offizielle PCR-Tests sind an unterschiedlichen Orten möglich - zum Beispiel in Corona-Testzentren, Hausarztpraxen oder Kliniken.
Wichtig: Im Verdachtsfall sollte man sich vorerst telefonisch melden - etwa beim Hausarzt oder bei einer offiziellen Hotline. In Deutschland ist das zum Beispiel die 116 117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Um sich und andere zu schützen, sollte man auf keinen Fall ohne vorherige telefonische Anmeldung eine Arztpraxis aufsuchen.
Tut der PCR-Test weh?
Das empfindet jeder anders. Der Nasenabstrich gilt zumindest als unangenehm. Deshalb wird bei Kindern und empfindlichen Personen häufig ein Abstrich im Rachen oder im Mund genommen.