700 Beschäftigte haben nach Angaben der Gewerkschaft ver.di vor der Sicherheitskontrolle am Frachtbereich des Flughafens gestreikt. Wegen des Warnstreiks mussten mehrere Bereiche in der Paketabfertigung stillgelegt werden.
Pakete bleiben liegen
18.000 Pakete seien deswegen nicht oder verspätet in die Flugzeuge geladen worden. Nach Angaben des Unternehmens UPS konnte der Großteil der Lieferungen allerdings abgefertigt werden.
UPS hat am Köln-Bonner Flughafen sein europäisches Drehkreuz. Planmäßig sollten während des laufenden Warnstreiks je sechzig Maschinen starten und landen.
Aufgerufen hatte zu dem Warnstreik die Gewerkschaft ver.di. Sie fordert während der aktuellen Tarifverhandlungen in der Express-, Transport- und Paketbranche weitere Urlaubstage und Nachbesserungen bei der Bezahlung für Teilzeitkräfte. Bei UPS arbeiten die meisten der Beschäftigten in der nächtlichen Paketabfertigung in Teilzeit.