Wetter-Ticker: Weiterhin regnerisch, aber keine Hitze

Stand: 21.07.2022, 09:15 Uhr

Von den angekündigten heftigen Gewittern blieb NRW verschont. Jetzt ist erstmal etwas Abkühlung angesagt. Auch wenn es noch Regen geben kann, bleibt es aber sommerlich warm. Unser Wetter-Ticker.

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Wir beenden den Live-Ticker. Alle Infos zum Wetter finden Sie hier:

8.42 Uhr: Weiterhin Regen und kühler

Zum Ende der Woche bleibt das Wetter in Nordrhein-Westfalen regnerisch. Vor allem am Donnerstag ist im Norden mit Schauern und örtlich auch Gewittern zu rechnen, die im Tagesverlauf aber nachlassen sollen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte.

Es wird aber nicht mehr ganz so heiß. Die Werte liegen in den kommenden Tagen zwischen 23 und 27 Grad Celsius. Am Wochenende kehrt die Sonne wieder zurück: Am Samstag wird es wieder weitgehend sonnig. Am Sonntag gibt es wieder bestes Badewetter mit viel Sonne, nur wenigen Wolken und sehr warmen bis heißen 28 bis 32 Grad. Am Montag herrscht mit 30 bis 35 Grad wieder Hitze - auch Gewitter sind dann wieder möglich.

6.30 Uhr: Nacht blieb verhältnismäßg ruhig

Die Gewitter und der Regen in der Nacht waren weniger schlimm und stark als befürchtet. Am meisten Regen kam rund um Bielefeld runter, mit rund 25 Liter pro Quadratmeter. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes ist heute im Norden von NRW noch mit Schauern und örtlich auch Gewittern zu rechnen, die sollen im Tagesverlauf aber nachlassen.

1.25 Uhr: Weitere Verlängerung der Unwetterwarnungin einigen Regionen

Für die Kreise Gütersloh, Herford und Minden-Lübbecke und für die Stadt Bielefeld ist die Unwetterwarnung bis 2.00 Uhr verlängert worden.

0.50 Uhr: Unwetterwarnung für zwei weitere Kreise

Auch für die Kreise Herford und Minden-Lübbecke gilt nun eine Unwetterwarnung bis 1.30 Uhr.

0.30 Uhr: Unwetterwarnung für mehrere Regionen verlängert

Die Unwetterwarnungen für den Hochsauerlandkreis, die Kreise Gütersloh, Höxter, Lippe und Paderborn sowie die Stadt Bielefeld sind bis 1.30 Uhr verlängert worden.

23.27 Uhr: Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für Teile Westfalens

Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Unwetterwarnung für Teile Westfalens herausgegeben. Sie gilt bis 0.30 Uhr und betrifft die Kreise Hochsauerland, Gütersloh, Höxter, Lippe, Paderborn, Siegen-Wittgenstein, Soest und Warendorf. Erwartet werden Gewitter, heftiger Starkregen, Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 und 85 km/h und kleinkörniger Hagel.

20.56 Uhr: Bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter möglich

In der Nacht auf Donnerstag ziehen kräftige Gewitter mit Starkregen über NRW und erreichen schließlich die Weser. Regional seien bis über 40 Liter Regen pro Quadrameter möglich, meldet die WDR-Wetterredaktion.

Zum Morgen wird es von der Eifel her wieder trockener mit Auflockerungen. Die Nacht wird noch mal drückend warm mit 21 bis 16 Grad. Besser kühlt es in der Eifel und im Sauerland ab mit Werten bis 13 Grad. Es weht ein Südwestwind, bei Gewittern sind Sturmböen möglich.

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20.31 Uhr: Örtliche Überflutungen möglich

Der für die Nacht zum Donnerstag im Norden Nordrhein-Westfalens vorhergesagte Regen kann nach Einschätzung von Experten lokal zu Überflutungen führen. Grund: Die trockenen Böden können nicht so viel Wasser aufnehmen. Davor warnt der Hochwasserinformationsdienst des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv).

19.21 Uhr: Suche nach vermisstem Schwimmer in Duisburg eingestellt

Die Feuerwehr hat am späten Mittwochnachmittag die Suche mit Tauchern nach einem 33-jährigen Mann in einem See in Duisburg abgebrochen. Er war am Dienstagabend von einer Luftmatratze gerutscht, in den Masurensee gefallen und wird seitdem vermisst.

Tauchstaffeln der DLRG-Verbände aus Duisburg und dem Rhein-Kreis Neuss sowie der Feuerwehr mussten nun wegen schlechter Sicht den Einsatz stoppen, wie die Feuerwehr mitteilte. Weitere Taucheinsätze seien nicht geplant.

17.43 Uhr: 10.000 Quadratmeter Wald brennen in Altena

In Altena (Märkischer Kreis) ist am Mittwoch ein Waldbrand ausgebrochen. Laut Feuerwehr stehen rund 10.000 Quadratmeter in Flammen. Mehrere Häuser und ein Pferdehof wurden sicherheitshalber evakuiert. Die Löscharbeiten gestalten sich den Angaben zufolge schwierig, da das Feuer in einem nur schwer zugänglichen Gebiet ausgebrochen ist. Die Polizei unterstützt die Feuerwehr mit Hubschraubern.

Die Feuerwehr rät dringend, die Ortschaften Iserlohn Grüne, Altena-Hegenscheid und das Stadtzentrum von Altena weiträumig zu umfahren.

15.28 Uhr: Feuerwehr rettet Hund aus überhitztem Auto

Die Feuerwehr hat am Dienstag am Bahnhof in Euskirchen einen Hund aus einem Wagen befreit. Nach Polizeiangaben öffneten die Helfer ein Fahrzeugfenster und versorgten den Hund mit Wasser. Unmittelbar danach erschien die 34 Jahre alte Halterin. Sie erklärte, dass sie "nur kurz einkaufen gehen wollte" und die Leine zu Hause vergessen habe. Die Frau bekam eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

13:17 Uhr: Zwei Tote in Badeseen

Die heißen Tage verbringen viele Menschen an Seen. Dabei ist es am Dienstag zu zwei Unfällen gekommen. In Detmold riefen Spaziergänger am Abend den Notruf, als sie eine ertrinkende Person auf dem Meschesee beobachteten. Taucher haben die Person inzwischen gefunden und an Land gebracht. Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos.

Auch im Eyller See in Kerken ist am Dienstagabend ein 15-Jähriger gestorben. Er war zuletzt auf einer Badeinsel gesehen worden. Taucher, Boote der DLRG und ein Hubschrauber suchten stundenlang vergeblich nach dem Jungen. Kurz vor 23 Uhr fanden sie ihn leblos im See.

In Duisburg wird ein Mann nach einem mutmaßlichen Badeunfall vermisst. Augenzeugen hatten beobachtet, wie dieser im Masurensee untergegangen war. Zahlreiche Rettungskräfte suchten mit Hunden, Booten und einem Polizeihubschrauber nach ihm. Wegen der Dunkelheit wurde der Einsatz um 22.30 Uhr unterbrochen und wird noch fortgesetzt.

11:46 Gefahr von Waldbränden in NRW

Auch für Mittwoch gibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für NRW noch die beiden höchsten Stufen im Waldbrandgefahrenindex aus. Die extreme Trockenheit und die aktuelle Hitzewelle erhöhen das Risiko drastisch.

"99 Prozent der Brände werden durch den Menschen verursacht", warnt WDR-Meteorologe Jürgen Vogt. Fahrlässig weggeworfene Zigaretten oder absichtlich gelegte Feuer gehören zu den Hauptursachen.

10:57 Hitzewarnung und Unwetter

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für nahezu das gesamte Bundesgebiet eine Hitzewarnung ausgesprochen. Nur für einige Landkreise ganz im Westen und ganz im Süden besteht die Warnung nicht. Dafür sei dort später mit Starkregen, Sturmböen und Hagel zu rechnen.

Ab den Abendstunden kommen von Süden zunehmend Gewitter auf. In der Nacht zum Donnerstag wachsen die Gewitter zusammen. Es kann Starkregen mit Regenmengen von 40 bis 60 Litern pro Quadratmeter in wenigen Stunden geben. Auch starke bis stürmische Böen um 65 Kilometer pro Stunde und kleinkörniger Hagel sind möglich.

10:14 Umweltpsychologin fordert Konzepte für Hitzewellen

Ideale Sommer seien mittlerweile eine Seltenheit. "Wir können die Augen vor dem Klimawandel nicht mehr verschließen und das Wetter nicht mehr so unbeschwert genießen wie das früher der Fall war", sagt die Umweltpsychologin Katharina Beyerl im WDR5 Morgenecho.

Um Zusammenhänge zu verstehen brauche es Informationskampagnen. "Wir erleben immer häufiger Hitzewellen oder nicht enden wollende Dürreperioden und Waldbrände oder schwere Unwetter mit Starkregen, die die Böden kaum noch aufnehmen können und zu Überflutungen führen wie vor einem Jahr im Ahrtal," warnt Beyerl.

Städteplanerische Konzepte wie Grünkorridore oder an die Hitze angepasste Straßenräume müssten angelegt werden. Zudem schlägt Beyerl Hilfsangebote für ältere Menschen beim Einkaufen oder Getränke für Obdachlose vor.

7.26 Uhr: Löscharbeiten in Sundern dauern an

In der Nähe von Sundern im Sauerland dauern die Löscharbeiten auch einen Tag nach Ausbruch eines Waldbrandes an. Es kommen immer wieder Glutnester auf, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte. Rund 400 Einsatzkräfte waren bereits vor Ort. Am Dienstagmorgen war das Feuer in einem Mischwald ausgebrochen. Insgesamt brannte eine Fläche von mehr als 30.000 Quadratmetern, hieß es. Das entspricht ungefähr der Größe von vier Fußballfeldern. Wie es zu dem Feuer kam, war zunächst unklar.

6.34 Uhr: Binnenschiffer dürfen Schiffe nur noch zur Hälfte beladen

Die Trockenheit schränkt das Geschäft der Frachtschiffe auf dem Rhein und anderen Flüssen in Deutschland stark ein. "Wir dürfen nur noch etwa 50 Prozent der Menge transportieren, die wir transportieren könnten", sagte der Vorstand der Deutschen Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt, Roberto Spranzi. Die Pegelstände der Flüsse sind derzeit niedrig. Durch die geringere Ladungsmenge sind die Schiffe weniger schwer und nicht so tief im Wasser.

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