Am heißesten wurde es am Dienstag mit 40 Grad in Emsdetten im Münsterland. Aber auch andere Regionen, wie etwa Duisburg oder Marl, lagen nicht weit darunter.
Die Waldbrandgefahr ist weiterhin hoch und einige Brände, die am Dienstag ausgebrochen waren, sind noch nicht gelöscht. In der Nähe von Sundern im Sauerland dauern die Löscharbeiten auch ein Tag nach Ausbruch eines Waldbrandes an. Es kommen immer wieder Glutnester auf, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte. Rund 400 Einsatzkräfte waren bereits vor Ort.
Schauer und Gewitter erwartet
Auch der Mittwoch beginnt trocken und mit viel Sonne. Am Vormittag ziehen im Rheinland erste Wolken auf, im Westen des Landes kommt es bereits am Morgen zu ersten Gewittern. Von der Eifel über den Niederrhein bis ins Münsterland und Sauerland kann es im Verlauf des Tages zu teils kräftigen Schauern und Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in einer Vorabinformation für das Bergische Land vor schweren Gewittern in der Nacht.
Warm wird es auch wieder bei Temperaturen von 26 Grad in der Eifel bis 37 Grad an der Weser.
Tropische Nacht in NRW
Schon die letzte Nacht war anstrengend warm. Mit Temperaturen von 20 bis 25 Grad blieb es auch nachts in einigen Gegenden "tropisch". Meteorologen sprechen von einer tropischen Nacht, wenn die Temperaturen nicht unter 20 Grad fallen. Die Nacht auf Donnerstag bietet mit 15 bis 19 Grad wieder etwas Erleichterung.
Hitzewelle im Westen
NRW ist heiß - bis Mittwoch liegt eine Hitzglocke über dem Westen. Die Temperaturen stiegen am Dienstag auf bis zu 40 Grad.
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Die höchsten Temperaturen an Hitzetagen werden gewöhnlich zwischen 15 und 17 Uhr erreicht. Die berühmte "Mittagshitze" gibt es gar nicht. Mit den höchsten Temperaturen erreichen auch die Luftschadstoffe und Ozon-Werte ihr Maximum und bleiben bis weit in den Abend hinein hoch.
Gewitter am Mittwoch
Meteorologe Latif: Hitze ist auch Folge des Klimawandels
Infolge der Erderhitzung wird man sich im Sommer an solche Temperaturen gewöhnen müssen, sagte Meteorologe und Klimaforscher Mojib Latif dem WDR. Die Zahl der sogenannten heißen Tage - also Tage mit Temperaturen von 30 Grad und mehr - habe in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen.
"In einigen Regionen Deutschlands sind es inzwischen schon 20 Tage im Jahr, an denen wir diese Temperaturen erreichen", so Latif. Vor 50 Jahren seien es noch "viel, viel weniger gewesen".