Spätestens Anfang 2024 soll der weiße Fleck auf der Mobilfunk-Abdeckungskarte bei Möhnesee (Kreis Soest) verschwunden sein. Dann will der Betreiber einen rund 30 Meter hohen Stahlgitter-Mast aufgestellt haben.
Die Mobilfunk-Infrastrukturgesellschaft des Bundes hat jetzt einen entsprechenden Förderbescheid überreicht. Mit rund 370.000 Euro fördert der Bund das Projekt. Die konkreten Planungen starten im Januar 2023.
Weiße Flecken sollen geschlossen werden
Der Funkmast in Möhnesee ist so konzipiert, dass er zukünftig von mehreren Netzbetreibern genutzt werden kann. Aktuell beabsichtigt nur die Deutsche Telekom den Standort in Möhnesee zu nutzen. Die zukünftige Mitnutzung des Masts stünde nach Angaben des Betreibers aber allen anderen Mobilfunknetzbetreibern offen.
Der Funkmast soll Bewegung bringen in den Kampf gegen weiße Flecken im Mobilfunknetz. Dafür hat der Bund die Mobilfunk-Infrastrukturgesellschaft gegründet. Sie fördert dort wo keine anderen Förderprogramme greifen. Der Funkmast in Möhnesee ist der erste seiner Art in NRW und der zweite bundesweit. Denn immer noch gibt es bei uns zu viele Orte mit schlechtem oder gar keinem Handyempfang.