Cheyenne Rosenthal konnte ihre Rolle als Topfavoritin erfüllen. Angefeuert von Fans und ihrer Familie gewann sie am Samstag im Frauendoppel. Mit ihrer Partnerin Jessica Degenhardt aus Altenberg holte sie am Sonntag ihr zweites Gold mit der deutschen Weltcupmannschaft im Teamstaffel-Wettbewerb.
Damit bewies die 23-jährige amtierende Weltmeisterin Cheyenne Rosenthal Nervenstärke. "Die Bahn in Winterberg ist halt mein Wohnzimmer. Hier fühle ich mich zu Haus und sehr sicher," bestätigte die Sauerländerin nach dem Rennen.
Winterberg war wichtiger Test für Weltmeisterschaften
Dick eingepackt sind die Fans am Eiskanal
Der Rennrodel-Weltcup in Winterberg gilt als wichtige Standortbestimmung für die Rennrodel-Weltmeisterschaft, die Ende Januar in Altenberg ausgetragen wird. Cheyenne Rosenthal ist amtierende Weltmeisterin und will dort ihren Titel verteidigen.
Aber auch für die Organisatoren der Bobbahn in Winterberg ist jetzt jeder Wettbewerb wie eine Generalprobe für die anstehenden Bob-und Skeleton- Weltmeisterschaften. Die Titelkämpfe in den beiden anderen Schlittendisziplinen werden vom 19. Februar bis zum 3. März in Winterberg stattfinden. Die Bob-und Skeleton-WM ist der Saisonhöhepunkt in Winterberg.
Schwierige Bedingungen für Rennrodelteams und Ehrenamtliche
Am Samstag Regen und Nebel, am Sonntag Frost und Schnee. Die Rennrodel-Teams mussten sich auf wechselnde Bedingungen einstellen, dementsprechend Kufen und Schlitten neu einstellen.
Auch die Ehrenamtlichen können sich schöneres Wetter für einen Weltcup vorstellen. Organsiert werden die Rennrodel-Wettbewerbe stets vom BRC Hallenberg aus der Nachbarstadt Winterbergs.
Unsere Quelle:
- WDR-Reporter vor Ort