Ihre Fragen: Was gilt als Vorerkrankung bei einer Corona-Impfung?

Stand: 14.01.2022, 17:49 Uhr

Wir beantworten Ihre Fragen zur Corona-Impfung. Hier: Was gilt als Vorerkrankung bei einer Corona-Impfung?

Die Corona-Impfung wird ganz besonders Vorerkrankten empfohlen. Hintergrund ist: Das Coronavirus greift ganz unterschiedliche Stellen im Körper an, nicht nur die Lunge, sondern auch andere Organe, die Blutgefäße, das Immunsystem. Deswegen ist die Liste der gefährlichen Vorerkrankungen lang.

Dazu zählen ein geschwächtes Immunsystem, Herzfehler, schwere Erkrankungen der Lunge oder Niere und Krebs. Aber auch ein schlecht eingestellter Diabetes, Trisomie 21 und Adipositas, also ein besonders starkes Übergewicht, erhöhen das Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19.

Bei Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren nennt das Robert Koch-Institut konkret folgende Vorerkrankungen. Wer eine solche Krankheit hat, solle bevorzugt einen Impftermin bekommen.

  • Adipositas
  • Angeborene oder erworbene Immundefizienz oder relevante Immunsuppression
  • Angeborene zyanotische Herzfehler
  • Chronische Lungenerkrankungen mit einer anhaltenden Einschränkung der Lungenfunktion - ein gut eingestelltes Asthma bronchiale ist hier nicht gemeint
  • Chronische Nierenerkrankungen
  • Chronische neurologische oder neuromuskuläre Erkrankungen
  • Diabetes mellitus, wenn nicht gut eingestellt bzw. mit erhöhtem Wert
  • Schwere Herzinsuffizienz
  • Schwere pulmonale Hypertonie
  • Syndromale Erkrankungen mit schwerer Beeinträchtigung
  • Trisomie 21
  • Tumorerkrankungen und maligne hämatologische Erkrankungen

Über dieses Thema berichteten am 09.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5 und die "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen.

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