Es gibt Gründe, die Impfung bzw. Booster-Impfung zu verschieben - zum Beispiel, wenn jemand gerade eine Erkältung mit Fieber hat, oder wenn eine Frau noch am Anfang ihrer Schwangerschaft steht. Damit Ärztinnen und Ärzte darauf möglichst gut vorbereitet sind und richtig reagieren können, muss man vorher viele Fragen beantworten.
Manche Patientinnen und Patienten müssen nach der Impfung auch länger in der Praxis oder in der Impfstelle überwacht werden, falls sie allergisch reagieren sollten. Daher lautet eine der Fragen im Anamnesebogen, den man vor der Impfung ausfüllen muss: "Falls Sie bereits eine Covid-19-Impfung erhalten haben: Haben Sie danach eine allergische Reaktion entwickelt?"
Den Anamnesebogen kann man übrigens auch ausgedruckt und ausgefüllt zur Impfung mitbringen. Hier lässt er sich herunterladen:
Quellen
Eine weitere Frage ist, ob man schon mal mit Corona infiziert war und wann. Auch das hat nämlich Auswirkungen auf die Impfung. Für Genesene hat die Ständige Impfkommission (Stiko) besondere Empfehlungen ausgesprochen - zu finden unter diesem Link:
Gefragt wird auch danach, ob man eine Immunschwäche hat, zum Beispiel durch eine Chemotherapie oder Medikamente. Das kann dann nämlich zur Folge haben, dass die Ärztin oder der Arzt empfiehlt, eine Booster-Impfung um mehrere Wochen oder Monate vorzuziehen.
Über dieses Thema berichteten am 19.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5.
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