Ihre Fragen: Können mRNA-Impfstoffe langfristige Nebenwirkungen haben?

Stand: 17.01.2022, 10:54 Uhr

Wir beantworten Ihre Fragen zur Corona-Impfung. Hier: Können mRNA-Impfstoffe langfristige Nebenwirkungen haben?

Die mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna gelten mittlerweile als sehr gut untersucht, weil weltweit schon hunderte Millionen Menschen damit geimpft wurden. Dabei haben die Zulassungsbehörden auch seltene Nebenwirkungen wie etwa Herzmuskelentzündungen schnell entdeckt. Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, sind von Impfstoffen dagegen nicht bekannt.

"Diese Sorgen sind unberechtigt. Wir kennen solche sehr spät einsetzenden Nebenwirkungen von Impfstoffen nicht", schreibt dazu das Paul-Ehrlich-Institut als zuständige Bundesbehörde. "In seltenen Fällen kommt es vor, dass Impfstoffnebenwirkungen erst nach Wochen oder wenigen Monaten auftreten beziehungsweise erkannt werden" - demnach also nicht erst nach vielen Monaten oder Jahren.

Wenn bei anderen Impfstoffen erst nach Jahren seltene Nebenwirkungen entdeckt wurden, lag das zum Beispiel daran, dass nicht so viele Menschen auf einmal geimpft worden sind. Die Nebenwirkungen wurden dann zwar spät mit der Impfung in Zusammenhang gebracht und registriert, traten aber schon früher auf.

Über dieses Thema berichteten am 12.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5 und die "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen.

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