Die Impfstoffe gegen das Coronavirus wurden in Rekordzeit entwickelt. Vom Ausbruch der Pandemie bis zur Zulassung des ersten Impfstoffes verging gerade einmal ein Jahr. Konnten die Vakzine in dieser Zeit überhaupt ausreichend getestet werden?
Ja, die Impfstoffe, die in Deutschland eingesetzt werden, wurden sehr gründlich untersucht, auch wenn die Entwicklung schnell ging. Bei Impfstoffen ist entscheidend, an wie vielen Menschen sie erprobt wurden. Denn nur bei einer großen Zahl an Studienteilnehmenden können Forscherinnen und Forscher auch Nebenwirkungen entdecken, die nur sehr selten auftreten.
Quellen
Die Impfstoffe für Erwachsene wurden an mehr als 30.000 Menschen erprobt und seitdem an Millionen von Jugendlichen und Erwachsenen verimpft. Sie sind also außerordentlich gut untersucht, daher ist bekannt: Gefährliche Nebenwirkungen treten nur sehr selten nach einer Impfung auf. Deutlich seltener, als nach einer Covid-19-Erkrankung.
Über dieses Thema berichteten am 21.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5 und die "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen.
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