Der an die Omikron-Variante angepasste Corona-Impfstoff könne bereits ab März ausgeliefert werden, so Hersteller Biontech. Und auch der angepasste Moderna-Impfstoff wird seit Januar klinischen Tests unterzogen. Trotzdem muss man noch eine Weile warten, bis man diese veränderten Impfstoffe erhalten kann. Und bis dahin ist die Gefahr groß, dass man sich mit Corona infiziert. Denn die Schutzwirkung der Impfstoffe lässt nach einigen Monaten deutlich nach. Insofern ist es nicht ratsam, das Boostern hinauszuschieben.
Denn auch die bisherigen Impfstoffe bieten einen Schutz vor einer schweren Erkrankung nach einer Omikron-Infektion - vor allem nach einem Booster. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass man nach der Auffrischung für viele Wochen sehr viele Antikörper hat. Das kann selbst dann vor Omikron schützen, wenn die einzelnen Impfstoff-Antikörper gegen diese Variante nicht so gut wirken - danach sieht es bislang aus. Bedeutet: Es ist ein Schutz durch Quantität statt Qualität.
Über dieses Thema berichteten am 02.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5 und die "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen.
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Kommentare zum Thema
Kann es gefährlich werden, wenn der Körper nach der Boosterimpfung zu viele Antikörper bildet? Ich habe ca. 3 Wochen nach der Auffrischungsimpfung einen Wert von über 12.000 BAU/ml gehabt.
Ich habe eine Arbeitskollegin, die hat direkt nach ihrer Impfung eine Herzmuskelentzündung erhalten. (ohne Sport)
Danke für den guten Artikel! Ich lasse mich bald boostern und hoffe, auf diese Wise gut über den Winter ❄️ zu kommen.