Die Proben waren nach einer üblichen Trinkwasserkontrolle letzte Woche aufgefallen. Die Belastungen des Wassers sind laut Stadt so gering, dass keine gesundheitliche Gefahr besteht beziehungsweise bestanden hat.
Gegenmaßnahmen sind eingeleitet
Als Gegenmaßnahme gegen das Bakterium "Pseudomonas aeruginosa" empfiehlt das Kreisgesundheitsamt das Spülen der Leitungen. Das reiche bei den gemessenen Werten aus. "Das deckt sich auch mit den Empfehlungen des Umweltbundesamtes", sagt Claudia Schulte, die Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement.
Es wurden auch bereits Spülungen durchgeführt. Ältere Armaturen, die möglicherweise ein Infektionsrisiko darstellen könnten, wurden gegen neue ausgetauscht, sagt die Stadt.
Trinkwasser vorerst in Flaschen verteilt
Nun soll schnellstmöglich ein neuer Termin für weitere Proben mit den Solinger Stadtwerken vereinbart werden. Um Sorgen zu minimieren und Risiken auszuschließen, wird Trinkwasser für die Kindergartenkinder in den betroffnen Einrichtungen vorerst in Flaschen ausgegeben, bis das Ergebnis der weiteren Beprobung vorliegt.
Unsere Quellen:
- Stadt Mettmann
- Stadtwerke Solingen
Über dieses Thema berichtet der WDR am 06.09.2024 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit Bergisches Land und im Radio auf WDR 2.
