Innenraum der Bankfiliale
Gegen 3.28 Uhr ging bei Polizei und Feuerwehr der erste Notruf ein: In einer Commerzbankfiliale hatte es eine Explosion gegeben. Dort wurde ein Geldautomat gesprengt. Als die Polizei eintraf, war der Vorraum der Filiale stark vernebelt, die Täter waren aber schon weg. Ein Zeuge berichtete, er habe drei maskierte Männer gesehen, die mit einem schwarzen BMW in Richtung Eich geflüchtet seien.
Reifen des Fluchtfahrzeugs geplatzt
Eine Viertelstunde nach dem ersten Alarm wurde ein Unfall auf der A1 gemeldet: Bei Köln-Niehl war ein schwarzer BMW mit vermutlich gestohlenen Kennzeichen in die Mittelleitplanke geschleudert. Es war nach ersten Erkenntnissen der Polizei das Fluchtfahrzeug. Ein Reifen war geplatzt. Die Fahrzeuginsassen flüchteten offenbar zu Fuß.
In dem Auto fanden sich Indizien, die auf die Spengung des Geldautomaten in Wermelskirchen hinweisen. Die Kölner Polizei leitete eine Großfahndung ein - unter anderem mit einem Hubschrauber und mit Polizeihunden. Am Mittag wurde dann die Suche vorerst erfolglos abgebrochen. Darüber, ob es eine Beute gab, machte die Polizei bisher keine Angaben.
Polizei sucht weitere Zeugen
Polizei vor Bankfiliale
Das Landeskriminalamt hat seit geraumer Zeit ein Hinweisportal für solche Fälle eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, unter nrw.hinweisportal.de Hinweise und Videos zur Tat hochzuladen, die bei der Fahndung nach den Tätern entscheidend sein können. Auch die Polizei Rhein-Berg nimmt weitere Hinweise zu dieser Tat entgegen.
Über dieses Thema berichten wir heute im WDR Fernsehen: Lokalzeit Bergisches Land, 19.30 Uhr.