Neubaur eröffnet nachhaltiges Unternehmerdorf in Jülich
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Neubaur eröffnet nachhaltiges Unternehmerdorf in Jülich
Stand: 07.05.2024, 19:33 Uhr
In Jülich ist am Nachmittag im Beisein von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur das "Startup Village" im Brainergypark eröffnet worden. Das Forschungsdorf setzt sich aus einem Zentralgebäude sowie mehreren Büros und Forschungsstätten zusammen.
Von Wolfgang Deutz
Hier in Jülich geht es darum, nachhaltigen Ideen, die in der Wissenschaft generiert werden, den Weg in die Wirtschaft zu ebnen. Beim Startup Village handelt es sich um ein Dorf aus Holzhäusern, das Wissenschaftlern Raum geben soll, ihre Ideen gewinnbringend umzusetzen. In dem Forschungsdorf werden sie zu Gründern.
Eröffnung mit Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur.
Ziel ist dabei, die Start-ups mit etablierten Firmen zusammenzubringen. Zum Konzept gehören auch ein Bistrobereich, eine kleine Bar und Innenhöfe zwischen den Holzgebäuden. Hier sollen sich die unterschiedlichen Teams austauschen, unterstützen und inspirieren.
Erster Mietvertrag bereits unterzeichnet
Die Unterzeichnung des ersten Mietvertrags für eines der Holzhäuser krönte das Event. Mit der Schlüsselübergabe zog das Unternehmen heartbrAIn in Jülich ein - eine Ausgründung des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, präzise Daten zu generieren, die den Weg in eine effiziente Wärmewende ebnen sollen.
Wichtiger Hotspot für die Aachener Region
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur sagte bei der Eröffnung: "Mit dem Startup Village entsteht im Brainergy Park ein neuer und starker Startup-Hotspot in der Region." Dabei sei auch die Nähe zu den Aachener Hochschulen sowie zu Forschungseinrichtungen rund um Jülich von Vorteil. Der Bau des Jülicher Projekts wurde vom Land mit mehr als sechs Millionen Euro gefördert.
Teil des Brainergy-Parks
Der Brainergy Park Jülich soll ein Zentrum für innovative Technologien werden.
Das Startup-Village ist Teil der Brainergy- Park-Jülich-GmbH. Diese hat vier Gesellschafterinnen: Die Stadt Jülich, die Gemeinde Niederzier, die Landgemeinde Titz und den Kreis Düren. Gegründet wurde die Gesellschaft 2014. Das 52 Hektar große Gelände soll sich nach und nach zu einem interkommunalen Gewerbegebiet entwickeln.
Hier sollen sich Unternehmen niederlassen, die sich mit den Themenfeldern "Neue Energien" , "Energiewende" und "Künstlicher Intelligenz" beschäftigen. Erst vor wenigen Wochen hatte sich hier auch das Unternehmen Quanta-Computer niedergelassen. Es will in Jülich 800 Arbeitsplätze schaffen. Ziel von Quanta ist es, das autonome Fahren voranzubringen.
Quellen:
- Startup Village
- Brainergy Jülich GmbH
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
- Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen