Die Stadt will mit insgesamt 2.500 Leihrädern vor allem die Außenbezirke besser an Bus und Bahn anbinden und so den Umstieg vom Auto aufs Rad fördern und damit die Verkehrswende beschleunigen.
Das soll die Lärm- und Luftbelastung senken und einen Beitrag zum Ziel der städtischen Klimaneutralität bis 2035 leisten.
Stadt will einfaches Tarifsystem
Bislang sind einige private Leihrad-Anbieter vor allem in der Innenstadt aktiv. Die Stadt plant für ihr kommunales Angebot rund 400 zusätzliche Ausleih- und Rückgabestationen im ganzen Stadtgebiet, vor allem an ÖPNV-Knotenpunkten und in Wohnquartieren. Weitere schon bestehende Stationen sollen mit anderen Sharing-Anbietern geteilt werden.
Für eine Monatsgebühr von 5 Euro oder 50 Euro im Jahr sollen 30 Minuten pro Fahrt kostenfrei sein. Für Rheinbahn-Abonnenten soll diese Zeitspanne auf den Leihrädern kostenlos sein.
Start im nächsten Jahr geplant
Um die sogenannte "erste" und "letzte Meile" zu schließen, will die Stadt aktiv Unternehmen, die Messe sowie Hotels und Hochschulen einbinden. So soll eine möglichst optimale Vernetzung verkehrsintensiver Bereiche mit den Leihstationen und dem ÖPNV erreicht werden.
Jetzt muss für den Betrieb per Ausschreibung noch ein Dienstleister gefunden werden. Wenn alles wie geplant läuft, soll das städtische Bikesharing-System im Sommer 2025 starten.