Moderatorin Shanli Anwar, die selbst iranische Wurzeln hat, ordnete mit der Leiterin des Farsi-Programms der Deutschen Welle Yalda Zarbakhch, der Journalistin, Ärztin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi sowie der Bloggerin und Autorin Mina Khani die aktuellen Ereignisse in Iran ein.
"Es ist ein Protest für Selbstbestimmung, nicht gegen Religion", erklärte Zarbakhch. Es sei wichtig, sich von Expert*innen beraten zu lassen, damit keine Propaganda des Regimes unreflektiert weiterverbreitet würde, wie etwa der Obduktionsbericht von Jina Mahsa Amini, der die Sittenpolizei entlastete. "Der wurde von deutschen Medien zitiert, als wäre es eine dpa-Meldung. Das war ein Schlag ins Gesicht für alle Opfer des Regimes", so Sahebi.