Sprache ist nicht neutral und auch nicht objektiv. Sie bildet ab, was und wie wir denken, und sie nimmt Einfluss auf unsere Sicht der Welt. Es ist eine persönliche Entscheidung, ob und wen wir bloß mitdenken wollen, explizit benennen oder gar ausgrenzen. Das macht das alltägliche Sprechen und Schreiben zu einem gesellschaftspolitischen Statement, ob wir wollen oder nicht.
Der Workshop startet mit einem Input und kurzen Übungen, die die Präsenz binären Denkens und die Reproduktion limitierender Rollenbilder im Alltag bewusst machen. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf Sprache und Sprechen, auf der binären Erwartungshaltung, auf unglücklichen Floskeln und Redeweisen sowie inkludierenden Formulierungen und Alternativen in Text und Bild.
Referentin Almut Schnerring
Almut Schnerring
Almut Schnerring ist Autorin (Die Rosa-Hellblau-Falle), Sprecherzieherin (DGSS), Hörfunk-Journalistin und als Seminar- und Workshop-Leiterin bundesweit unterwegs. Gemeinsam mit Sascha Verlan hat sie 2016 die Initiative EqualCareDay.de gegründet und verleiht seit 2017 den Goldener-Zaunpfahl.de - Award für absurdes Gendermarketing.
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