Weiteres Todesopfer nach Amokfahrt von Münster

Stand: 26.04.2018, 12:19 Uhr

  • 74-Jähriger erliegt schweren Verletzungen
  • Laut Klinik keine weiteren Opfer in Lebensgefahr
  • Insgesamt vier Tote nach Amokfahrt

Knapp drei Wochen nach der Amokfahrt von Münster ist ein schwer verletzter Mann an seinen Verletzungen gestorben. Das hat die Polizei am Donnerstag (26.04.2018) dem WDR bestätigt. Das Clemenshospital in Münster bestätigte den Tod des Schwerverletzten ebenfalls. Es soll sich bei dem Verstorbenen um einen 74-jährigen Mann aus Hamm handeln.

Viertes Todesopfer nach Amokfahrt (WDR 2, 26.04.18, 13.30 Uhr)

00:39 Min. Verfügbar bis 26.04.2040


NRW-Innenminister Herbert Reul äußerte sich zunächst schriftlich: "Ich bin in Gedanken bei den Angehörigen und Freunden des Opfers. Es ist schlimm, dass ein weiterer Mensch für diese schreckliche Tat so sinnlos sein Leben lassen musste", heißt es in einer Stellungnahme.

Insgesamt vier Tote nach Amokfahrt

Die Zahl der Toten durch die Amokfahrt Anfang April erhöht sich damit auf insgesamt vier Menschen. Der 74-Jährige aus Hamm war in den vergangenen Wochen im Clemenshospital behandelt worden.

Bereits bei der Amokfahrt waren eine 51-jährige Frau aus dem Kreis Lüneburg und ein 65-jähriger Mann aus dem Kreis Borken getötet worden. Der 48-jährige Amokfahrer des Campingbusses hatte sich nach der Tat selbst erschossen. Weit über 20 Menschen wurden bei der Fahrt in die Menschenmenge verletzt.

Nach wie vor Opfer in Krankenhäusern

Fünf weitere schwer verletzte Menschen sind seit der Amokfahrt weiter in Behandlung. Sie werden im Clemenshospital und dem Uniklinikum versorgt. Nach Angaben der beiden münsterschen Kliniken sind diese fünf Menschen momentan aber nicht mehr in Lebensgefahr.

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