Einschränkungen auf den Bahnstrecken in Westfalen
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Einschränkungen auf den Bahnstrecken in Westfalen
Stand: 14.06.2024, 18:28 Uhr
Ab Juli sollten in Westfalen eigentlich wieder mehr Nahverkehrszüge fahren. Doch daraus wird nichts. Die Eurobahn teilte am Freitag mit, dass nach wie vor Personal fehle und deshalb die Kürzungen im Fahrplan bis mindestens Dezember bestehen blieben.
Betroffen sind die Ems-Bahn (RB65) zwischen Münster und Rheine, die Teutobahn (RB66) zwischen Münster und Osnabrück, der Porta-Express (RE78) zwischen Bielefeld und Nienburg, der Warendorfer (RB67) zwischen Münster und Bielefeld sowie der Leineweber (RE82) zwischen Bielefeld und Altenbeken.
Personalsituation weiterhin angespannt
Bereits seit April fahren auf diesen Strecken deutlich weniger Züge, manche Verbindungen wurden ganz gestrichen. Dafür verantwortlich ist Eurobahn. Das Unternehmen wollte eigentlich im Juli wieder zum normalen Fahrplan zurückkehren. Doch offenbar fehlt das Personal dafür.
"Der bundes- und branchenweite Fachkräftemangel sorgt nach wie vor für eine angespannte Personalsituation auch bei der Eurobahn." Pressemitteilung der Eurobahn
Deshalb gilt nach Angaben von Eurobahn der ausgedünnte Fahrplan weiter, bis mindestens Dezember 2024. Eurobahn versicherte, dass an einer Lösung gearbeitet wird. "Aktuell bilden wir 22 neue Triebfahrzeugführerinnen und -führer in Qualifizierungskursen aus." Doch das dauert. Die Ausbildung dauere zwölf Monate, teilte das Unternehmen mit.
Verbliebene Züge zuverlässiger
Die nach Ansicht von Eurobahn gute Nachricht: Es fahren zwar deutlich weniger Züge, aber die, die im Moment auf den Strecken verkehren, fahren zuverlässiger als vor der Reduzierung des Fahrplans.
Quelle:
- Eurobahn-Pressemitteilung
Über dieses Thema berichtet der WDR am 14.06.2024 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit Münsterland und im Radio auf WDR 2.