Leverkusen siegte am Freitagabend durch einen Treffer von Sofie Zdebel (74.) mit 1:0 (0:0). Bereits das Duell in der Bundesliga vor etwa zwei Wochen hatte Leverkusen gegen den Aufsteiger mit 3:0 gewonnen.
Leverkusen nutzt seine Chancen nicht
Bayer war in der ersten Halbzeit klar überlegen und erspielte sich gute Chancen, beim Abschluss fehlte allerdings die Präzision. Bei der ersten Leverkusener Ecke kam Cornelia Kramer (6.) aus kurzer Distanz zum Kopfball, den Potsdams Keeperin Vanessa Fischer mit einer Blitzreaktion parierte.
Auch bei einem zentralen Volleyschuss von Delice Boboy (9.) war Fischer zur Stelle. Boboy hatte weitere hochkarätige Möglichkeiten: Ein Versuch (30.) aus 14 Metern strich haarscharf am linken Pfosten vorbei, ein Kopfball (37.) flog über die Latte. Auch Janou Levels (42.), die im Duell mit Fischer scheiterte, und die völlig frei stehende Kramer (45.) verpassten die Leverkusener Führung.
Zdebel erlöst Leverkusen
Nach der Pause bot sich ein ähnliches Bild: Leverkusen lief an, traf das Tor aber nicht. Boboy (55.), Levels (58.) und Estrella Merion Gonzalez (64.) vergaben beste Chancen. Schließlich erlöste Zdebel (74.) Leverkusen: Bei einem Angriff über die linke Seite legte Levels von der Grundlinie zurück zu der Mittelfeldspielerin, die die Kugel überlegt in die linke Ecke schob.
Ab der 83. Minute spielte Potsdam nach einer Gelb-Roten Karte gegen Jennifer Cramer zu zehnt weiter. Turbine bemühte sich in der Schlussphase um den Ausgleich, in Gefahr geriet der hoch verdiente Bayer-Sieg aber nicht mehr.
Bochum scheitert an Hoffenheim
Der VfL Bochum verpasste den Einzug ins Viertelfinale. Der Zweitligist unterlag dem Bundesligisten TSG Hoffenheim vor 5.186 Zuschauern im Ruhrstadion 0:5 (0:2). Hoffenheim ging durch Feli Delacauw (29.) in Führung, als sie nach einem langen Ball Bochums Torhüterin Leonie Doege umkurvte und zum 1:0 einschob. Kurz vor der Halbzeitpause legte Hoffenheim durch Selina Cerci (42.) nach, die nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus traf. Spätestens nach dem 3:0 durch Cerci (62.) war die Partie entschieden. Marta Cazalla (82.) legte das 4:0 nach, ehe Ereleta Memeti (90.+3) den Schlusspunkt setzte.
Mönchengladbach überrascht weiter
Zweitligist Borussia Mönchengladbach sorgt im Pokal weiter für Furore. Gegen Bundesligist SGS Essen siegten die Gastgeberinnen mit 2:0 (0:0) und zogen ins Viertelfinale ein. Kyra van Leuwe (72.) und Carolin Corres (90.) trafen für den Außenseiter.
Bereits in der Runde zuvor hatte Borussia einen Erstligisten aus dem Wettbewerb geworfen - im Derby siegte man gegen den 1. FC Köln mit 8:7 im Elfmeterschießen. In der ersten Runde hatten die Gladbacherinnen ein 5:0 bei Leipzig-Süd gefeiert.
Bremen zu stark für Fortuna Köln
Die Regionalliga-Spielerinnen von Fortuna Köln hielten gegen den Bundesligisten Werder Bremen das Achtelfinal-Duell eine Halbzeit lang offen, verloren am Ende aber mit 0:3 (0:1). Bremens Maja Sternad erzielte am Samstag kurz vor der Halbzeitpause das erste Tor der Partie, in der 53. Minute legte die 20-Jährige ihren zweiten Treffer nach. Amira Arfaoui sorgte mit ihrem Treffer in der 79. Minute für noch klarere Verhältnisse zugunsten der Gäste im Kölner Südstadion.
Auslosung am 15. Dezember
Die Auslosung des Viertelfinals findet am 15. Dezember statt. Die Viertelfinals werden vom 11. bis zum 13. Februar 2025 ausgetragen. Das Endspiel findet am 1. Mai in Köln statt.
Quelle: red