Die Alexianer sind besorgt: Wieder hat es im Bereich ihrer Gartenbaubetriebe gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt; die Feuerwehr konnte größeren Gebäudeschaden verhindern. Doch drei Transportfahrzeuge sind komplett ausgebrannt. Wer oder was dahintersteckt – noch unklar.
"Was machen sie hier mit uns?"
Die Leitung der Alexianer ist ebenso beunruhigt, wie die Beschäftigten. "Was machen sie hier mit uns?", fragt einer der "Teilnehmenden", wie die integrativen Mitarbeiter mit geistiger oder seelischer Behinderung hier bezeichnet werden. Der erneute Brand in so kurzer Zeit wirft Fragen auf, beispielsweise die nach einem möglichen Zusammenhang.
Kripo beschlagnahmt Fahrzeug
Antworten kann die Polizei Münster noch nicht liefern. Sie hat die Reste des Fahrzeugs abtransportiert, von dem der Brand ausging. Kriminologen sollen mit High-Tech herausfinden, was das Feuer ausgelöst hat. Parallel lässt das Landeskriminalamt noch ein Gutachten zu dem verheerenden Brand Mitte September erstellen.
Schnelle Neubeschaffung geplant
Die Alexianer selbst wollen über die Brandursachen nicht spekulieren. Immerhin kann der Betrieb der Werkstätten trotz des erneuten Brandes weitergehen. Sie überbrücken Fahrdienste und Handwerker-Fahrten mit anderen Fahrzeugen, wollen zügig Ersatz bestellen. Auch beim Wiederaufbau der im September zerstörten Klostergärtnerei versprechen die Alexianer Tempo.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort
- Polizei Münster
- Interview Stephan Dransfeld, Regionalgeschäftsführer Alexianer