Ihre Fragen: Was bedeutet es für den Impfschutz, wenn eine Variante eine andere verdrängt?

Stand: 20.01.2022, 23:05 Uhr

Wir beantworten Ihre Fragen zur Corona-Impfung. Hier: Was bedeutet es für den Impfschutz, wenn eine Variante eine andere verdrängt?

Erst gab es Alpha, Beta, Gamma, dann kam Delta und seit ein paar Wochen ist vor allem die Omikron-Variante des Coronavirus in den Schlagzeilen. Mittlerweile hat Omikron die zuvor in Deutschland dominierende Delta-Variante weitgehend verdrängt. Wie läuft so was ab?

Grundsätzlich verdrängt eine neue Variante eine alte, weil sie sich schneller verbreitet. Manchmal spielt dabei der Zufall eine Rolle. Oder die neue Variante ist besser übertragbar, weil die Infizierten das Virus mehr oder länger ausscheiden.

Das war beispielsweise bei der Delta-Variante der Fall. Ihre Mutationen zeichnen sich nach Informationen des Robert Koch-Instituts dadurch aus, dass sie die Übertragbarkeit des Virus erhöhen und die Wirksamkeit der Immunantwort reduzieren. Studien deuten laut RKI allerdings darauf hin, "dass nach vollständiger Impfung ein sehr guter Schutz vor schweren Krankheitsverläufen durch Delta besteht".

Das ist bei der neusten Variante Omikron anders: Mit ihr können sich offenbar auch Menschen anstecken, die gegen die bisherige Variante schon immun waren. Das heißt, Geimpfte und Menschen, die sich schon mit anderen Varianten infiziert hatten, sind vor Omikron nicht mehr so gut geschützt. Auch das trägt dazu bei, dass eine Variante eine andere verdrängt.

Über dieses Thema berichteten am 18.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5.

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Kommentare zum Thema

  • Roger 18.12.2021, 08:55 Uhr

    Einen Impfstoff der nicht wirkt, braucht man nicht. Schon gar nicht als gesetzl. Impfpflicht. Anfang des Jahres wurde von Politikern versprochen, vollständig Geimpfte können ihr Leben wie vor der Pandemie ohne Einschränkungen zurück haben. Heute sagen die gleichen Corona-Experten, der Impfstoff funktioniert nicht so wie erhofft. Geimpfte können wie Ungeimpfte ebenfalls an Corona erkranken und den Virus verbreiten. Selbst mit Booster kann man nicht sicher sein. Der Einwand, nicht Geimpfte würden viel häufiger und schwerer erkranken, kann ich nicht glauben. Hier vergleicht man Birnen mit Äpfel. Denn ungeimpfte Jugendliche und Kinder erkranken nicht häufiger als geimpfte. Der Impfstoff hat keinen Nutzen. Und das, wo doch die hohe Inzidenz der letzten Monate durch eben diese Altersgruppe entstanden ist. Die Impfkampagne zielt statt dessen auf Personen über 30 J. Mehr noch, Personen ü. 60 J. sind sogar mit 90% fast alle geimpft. Wozu also Alarm-Meldungen der Politiker?