Sollten die geplanten Kürzungen im Sozialbereich - von bis zu 15 Millionen Euro allein in Wuppertal - so kommen, könnte es einen enormen Einschnitt bei Hilfsangeboten und Jobs für Langzeitarbeitslose geben.
Das ist die Sorge vom Jobcenter und zahlreichen sozialen Trägern, wie der Wuppertaler Tafel oder der Bahnhofsmission. Sie rufen deswegen zu der Aktion auf und wollen gegen die Pläne protestieren.
Protestaktion im Stadion am Zoo
Dafür haben sich die Verantwortlichen extra das Wuppertaler Stadion am Zoo ausgesucht, weil die Tribüne im Rahmen von Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekten erbaut wurde. Auf ihr werden rund 1.000 Betroffene der geplanten Haushaltskürzungen, darunter Angestellte der freien Träger und Langzeitarbeitslose, für ein Foto posieren.
Erste Aktionen bereits im September
Bereits im September hatte der Zusammenschluss "Sozial im Tal" erste Aktionen gestartet, indem die Tafel beispielsweise für einen Tag geschlossen blieb. Weitere Träger und Maßnahmen folgten. Der Appell an die Bundesregierung ist deutlich: "Ihr lasst uns im Stich? Wir stehen jetzt auf."
Unsere Quellen:
- Jobcenter
- "Sozial im Tal" - Zusammenschluss sozialer Träger
Über dieses Thema berichtet der WDR am 10.10.24 auch im Fernsehen in der Lokalzeit Bergisches Land und im Radio auf WDR 2.
