Bonns Till Pape attackiert den Korb der Bamberger

Baskets Bonn blamieren sich in Bamberg

Stand: 14.12.2024, 20:24 Uhr

Die Telekom Baskets Bonn haben nach zuvor zwei Pflichtspielsiegen in Folge wieder eine empfindliche Niederlage in der BBL kassiert.

Das Team von Trainer Roel Moors kassierte im Auswärtsspiel bei den Bamberg Baskets eine klare 73:92 (39:43)-Pleite und droht aus den Playoff-Rängen zu rutschen.

Bonn startet schwach, dann läuft Pape heiß

Bonn musste in Bamberg ohne Angelo Allegri auskommen, der im Abschlusstraining einen Schlag auf das Knie bekommen hatte und geschont wurde. Das Spiel begann sehr zerfahren, mit Ballverlusten und schwachen Wurfquoten auf beiden Seiten. Nach den ersten viereinhalb Minuten stand es lediglich 4:4. Danach fanden die Hausherren langsam ihren Rhythmus und setzten sich mit einem 13:2-Lauf auf 17:6 ab, während Bonn in der Offensive weiter harmlos blieb.

Erst die Hereinnahme von Darius McGhee brachte den Gästen wichtige Punkte. Der US-Amerikaner verwandelte zwei Freiwürfe und einen Dreier zum 20:11. Dennoch ging das erste Viertel am Ende klar mit 24:14 an die Bamberger. Im zweiten Viertel bauten die Hausherren ihre Führung zunächst aus und führten nach einem Dreier von KeyShawn Feazell bereits mit 20 Punkten (36:16). Dann lief Till Pape für Bonn heiß und hielt seine Mannschaft mit 18 Punkten in der ersten Halbzeit im Spiel. Zur Pause betrug der Bamberger Vorsprung nur noch vier Zähler (43:39).

Bonner Aufhojagd endet in der Halbzeitpause

Nach dem Seitenwechsel war es zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Nach etwa der Hälfte des dritten Viertels konnten sich die Hausherren aber wieder weiter absetzen, auch weil bei den Bonnern nicht mehr viel zusammenlief. Am Ende des Viertels betrug der Bamberger Vorsprung wieder 17 Punkte (70:53), weil Bonn lediglich ein Drittel der Würfe traf.

Im Schlussviertel änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts mehr. Nach zwei Minuten führte Bamberg mit 22 Punkten (75:53) und damit war die Entscheidung in diesem Spiel gefallen. Auch der in der ersten Halbzeit so starke Pape kam nach der Pause nur noch auf vier weitere Punkte, war mit 22 Zählern aber Topscorer des Spiels. Bei Bamberg kam Ibrahim Watson-Boye ebenfalls auf 22 Punkte.

Quelle: bh