Die Durchsuchung hat bereits am Donnerstagabend stattgefunden. Zuerst hatte Bild.de über die Razzia berichtet.
Mutmaßliche Schleuserbande hatte Kontakte zum Milieu
Nach Recherchen verschiedener Medien gibt es Hinweise, dass Hinterleute des Bordells enge Kontakte zu Mitgliedern einer mutmaßlichen Schleuserbande hatten. Sie sollen chinesischen Staatsbürgern Aufenthaltspapiere für Deutschland besorgt haben.
Die Bundespolizei hatte Mitte April Büros und Geschäftsräume zahlreicher Geschäftsleute durchsucht, die an Schleusungen von Menschen aus dem Ausland nach Deutschland beteiligt gewesen sein sollen.
Illegale Aufenthaltspapiere - ein Beschuldigter war am Pascha beteiligt
Im Mittelpunkt dieses Strafverfahrens stehen zwei Anwälte aus Köln und dem Rhein-Erft-Kreis. Ihnen wirft die Staatsanwaltschaft Düsseldorf vor, ausländischen Staatsbürgern illegal Aufenthaltspapiere für Deutschland besorgt zu haben. Unter anderem sollen sie einen Mitarbeiter eines Ausländeramtes bestochen haben. Die Ausländer sollen den mutmaßlichen Schleusern für die Aufenthaltspapiere bis zu 360.000 Euro bezahlt haben.
Einer der beschuldigten Anwälte soll beim Kauf des Bordells Pascha beteiligt gewesen sein. Die Geschäftsführung des Pascha war für unsere Fragen bisher nicht zu erreichen.
Unsere Quellen:
- Polizei Köln
- Steuerfahndung Köln