Ein Mitarbeiter der Ernst-Barlach-Gesamtschule hatte nach Polizeiangaben in einem Kellerraum einen Jugendlichen gesehen, der eine Schusswaffe in der Hand gehalten haben soll. Als er den Mitarbeiter sah, habe der Jugendliche sofort die Flucht ergriffen.
SEK und Hundertschaft vor Ort - mehrere Festnahmen
Die Polizei hat daraufhin den Gefahrenbereich weiträumig abgesperrt und die Schule bis in den Abend hinein durchsucht. Auch das SEK und eine Hundertschaft sowie zahlreiche Rettungswagen und die Feuerwehr waren vor Ort. Niemand sei zu Schaden gekommen. Eine Waffe wurde nicht gefunden. Die Polizei nahm drei Jugendliche vorläufig fest; zwei von ihnen waren auch am Abend noch in Polizeigewahrsam.
Am Donnerstagmorgen teilte die Polizei dem WDR auf Anfrage mit, dass es vorerst keine weiteren Informationen zu den Ermittlungen geben werde. Ob die zwei Jugendlichen weiterhin in Polizeigewahrsam seien, ließen die Ermittler offen.
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler mussten bis zum frühen Mittwochabend in Klassenräumen ausharren. Sie konnten das Gebäude gegen 19 Uhr verlassen und wurden ihren Eltern übergeben - rund 900 Schüler waren demnach betroffen. Zu diesem Zeitpunkt sprach die Polizei davon, es bestehe "keine unmittelbare Gefahr für Personen".