Um 18.30 Uhr gab es im Kölner Dom noch regulär die abendliche Messe. Rund eineinhalb Stunden später ist dann die Feuerwehr angerückt. Für die Übung hat die Dombauhütte mithilfe einer Nebelmaschine Nebelfluid im Innenraum des Doms verströmt. Das galt es für die Feuerwehrkräfte aus der Kirche herauszubekommen.
Modernste Technik im Einsatz
Für die sogenannte Entrauchung haben die Einsatzkräfte unter anderem ein Löschunterstützungsfahrzeug eingesetzt, das mit einem ferngesteuerten Hochleistungslüfter ausgestattet ist.
Lüftungsroboter vor dem Kölner Dom
Laut Feuerwehr kann das Fahrzeug mit einer Reichweite von bis zu 300 Metern ferngesteuert werden. So können die Einsatzkräfte auch in stark verrauchte oder aufgeheizte Bereiche gelangen, wohin sie selbst nicht mehr vordringen können. Dank des Kettenantriebs kann das Fahrzeug sogar Treppen steigen.
Die Feuerwehr und die Dombauhütte wollen mit der Übung neue Erfahrungswerte sammeln, um Kulturgüter - wie die im Kölner Dom - bestmöglich vor Rauch und Rußablagerungen zu schützen.
Über dieses Thema haben wir am 25.10.2023 im WDR Fernsehen um 19:30 Uhr in der Lokalzeit Köln berichtet.