Wie kommen Sie mit der Zeitumstellung klar?

Der Zeiger ist wieder eine Stunde zurückgedreht worden. Bei vielen Menschen sorgt das für Schlafstörungen. Ein Land in Europa schafft nun die Zeitumstellung ab. Wünschen Sie sich das auch? Oder finden Sie die Zeitumstellung hilfreich? Diskutieren Sie mit im WDR 5 Tagesgespräch!

Diese neue Woche startet mit einer geschenkten Stunde, von Samstag auf Sonntag wurden die Uhren zurückgedreht. Und auch, wenn die Blätter in NRW überall in herbstlichen Farben leuchten – umgangssprachlich hat mit der Umstellung die dunkle Jahreszeit begonnen.

Laut einer aktuellen Krankenkassen-Umfrage macht das mehr als einem Drittel der Befragten zu schaffen. Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, die Konzentration lässt nach. 81 Prozent haben demnach mit Müdigkeit zu kämpfen. Jede Fünfte hält es für sinnvoll, nicht mehr "an der Uhr zu drehen."

Die Zeitumstellung kann den Körper verwirren, ebenso wie helle Bildschirme oder Koffein. Natürliche oder künstliche Substanzen sollen helfen, den Schlafrhythmus zu beeinflussen. Kaffee, Energy-Drinks oder ein Matcha-Latte zum wach werden, das Hormon Melatonin zum müde werden. Wie lässt sich ein gesunder Schlafrhythmus erreichen?

Die Ukraine setzt in diesem Jahr der zweimal jährlichen Umstellung ein Ende. Das hat gesundheitliche Gründe, aber auch politische – um sich von Russland abzusetzen. Die Menschen in der EU hatten 2018 für das Ende der Zeitumstellung gestimmt. Seitdem ist viel Zeit vergangen und – nichts passiert.

Wie gehen Sie mit der Zeitumstellung um? Ändert sich damit Ihr Tag-Nacht-Gefühl? Hilft sie Ihnen, sich auf die neue Jahreszeit einzustellen? Oder würden Sie sich wünschen, dass Europa eine einheitliche Zeitzone hat? Wie wichtig ist Ihnen gesunder Schlaf – und wie gut bekommen Sie das umgesetzt? Nutzen Sie Koffein, Teein oder Melatonin, um Ihren Schlaf-Wach-Rhythmus zu beeinflussen? Oder verwenden Sie eine App?

Rufen Sie uns während der Sendung an (WDR 5 Hotline 0800 5678 555).

Gast: Schlafforscherin Dr. Christine Blume, sie arbeitet am Zentrum für Chronobiologie an der Universität Basel

Redaktion: Jonas Klüter, Valentina Dobrosavljević und Gundi Große