Sie spielt Klavier und Orgel, leitet diverse Formationen, vor allem aber schreibt sie: „Da ist allemal Ironie im Spiel: Wie kaum jemand hat sie im Lauf ihrer Karriere der Avantgarde das Lachen beigebracht.“ (Peter Rüedi)
Die als Carla Borg geborene Tochter eines schwedischen Kirchenorganisten wächst in Kalifornien auf. Schon früh verspürt sie den Wunsch, Komponistin werden zu wollen. Und Bley wird es – eine der kreativsten Tonsetzerinnen innerhalb der improvisierten Musik. Ihr zentrales Werk wird die Jazz-Oper „Escalator over the Hill“, „das erste gelungene Opus Magnum des postmodernen Jazz“ (Joachim-Ernst Berendt). Das 1972 veröffentlichte und über zwei Stunden dauernde Werk vereint Pop, Rock, World Music und Free Jazz, ein multi-stilistisches Mammut-Projekt, das alle Genre-Grenzen sprengt. In den letzten Jahren hat sich Carla Bley bevorzugt kleineren Besetzungen zugewandt – und dem, lange im Schatten ihres Schreibens stehenden, Klavierspiel.
Awful Coffee | 6:00
Carla Bley
Walking Batteriewoman | 1:00
Carla Bley
Baseball | 0:26
Carla Bley
3 Blind Mice | 1:38
Carla Bley
Rebop and Bebop | 0:56
Lionel Hampton
Confirmation | 0:44
Miles Davis
Ictus | 0:57
Jimmy Giuffre
Communication #5 | 1:20
Jazz Composer’s Orchestra
The New National Anthem | 0:56
Gary Burton
Why | 1:21
Carla Bley
Hotel Overture | 1:08
Carla Bley
Escalator over the Hill | 4:50
Carla Bley
Little Pony Soldier | 4:30
Carla Bley
Wrong Key Donkey | 0:18
Carla Bley
Boo to you too | 0:57
Carla Bley
Musique Mecanique III | 6:55
Carla Bley
8 ½ | 0:54
Carla Bley
On The Stage in Cages | 1:44
Carla Bley Big Band
End of Vienna | 8:50
Carla Bley
Major | 0:46
Carla Bley, Steve Swallow
Life Goes On | 0:57
Bley, Sheppard, Swallow
And On | 0:29
Bley, Sheppard, Swallow
Sing Me Softly of the Blues | 7:40
Carla Bley
Moderation: Karsten Mützelfeldt
Redaktion: Tinka Koch