"Ich finde Ausstellungen, ich finde Mitmachangebote, das ist ein sehr breites Angebot", sagt Gesa Fischer über die Wissenswerkstadt. Sie gehört zum Leitungsteam, das auf die Eröffnung am Nachmittag hin fiebert.
Die Wissenswerkstadt ist mitten in der Bielefelder Innenstadt und soll ein Treffpunkt für Wissenschaft und Gesellschaft werden: "Es ist uns wichtig, dass man ins Gespräch kommt und aber auch nicht nur Wissen erzählt bekommt, sondern auch ausprobieren kann", sagt Fischer.
2.800 Quadratmeter voller Wissen
Drei Jahre hat der Umbau des Gebäudes gedauert, das über Jahrzehnte als Stadtbibliothek genutzt wurde. Bis zur letzten Minute wird noch gewerkelt und aufgebaut.
Künftig soll es aber eben keine Bibliothek sein, aber auch kein Museum: "So etwas gibt es in dieser besonderen Form noch nicht in Deutschland", sagt Martin Knabenreich von Bielefeld Marketing, "wir wollen Themen aus Wissenschaft und Forschung auf niedrigschwellige Weise mitten ins Stadtzentrum und zu den Menschen holen."
Der Umbau zur Wissenswerkstadt hat mehr als 15 Millionen Euro gekostet. Ein Drittel davon trägt die Stadt, etwa zwei Drittel sind Fördermittel. Politisch wurde in Bielefeld seit Jahren immer wieder über das Großprojekt diskutiert. Die gestiegenen Kosten wurden vor allem auch viel kritisiert. Heute Nachmittag folgt dann die offizielle Eröffnung durch Stadt, Universität und Hochschule.
Vier Ausstellungen zur Eröffnung
Künftig soll es dann neben Workshops, Ausstellungen und Veranstaltungen auch Räume geben, die von Schulklassen oder Uni-Kursen genutzt werden können.
Die ersten Besucherinnen und Besucher können eigenen Bubble-Tea produzieren, einen Lügendetektor-Test machen oder eine Ausstellung über Da Vincis Erfindungen erforschen.
Der Eintritt ist kostenlos
Der Eintritt in die Wissenswerkstadt ist während des Eröffnungswochenendes und auch darüber hinaus kostenlos. "Wir finden den Standort hier im Herzen von Bielefeld besonders schön, weil man so unterschiedliche Menschen erreicht", sagt Gesa Fischer, "wir wollen einfach alle einladen, sich ein erstes Bild von der Wissenswerkstadt zu machen."
Unsere Quellen:
- Internetseite und Pressemitteilung der "Wissenswerkstadt"
- WDR-Reporter vor Ort
Über dieses Thema berichten wir am 06.09.2024 im WDR Fernsehen: Lokalzeit OWL.
