Die Idee zu dem Projekt hatte Schwimmmeister Fabian Burde. Ihm und seinen Team-Kollegen ging es gegen den Strich, dass neben den Mülleimern ganze Haufen von Zigarettenstummeln abgelegt wurden. „Eigentlich sind wirklich ausreichend Mülleimer da, aber die Leute nehmen die Umwelt als Aschenbecher“, so der Bäder-Beauftragte.
Unterstützung durch die Gemeinde
Die Aschenbecher werden an der Kasse verschenkt
Das Team vom Freibad Bullerteich wandte sich hilfesuchend an die Gemeinde und fand Unterstützung bei Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer. Neben dem reinen Umweltaspekt hatte sie vor allem die jüngsten Freibad-Besucher im Blick. Denn gerade Kleinkinder krabbeln auf der Rasenfläche herum und nehmen alles in den Mund.
Sponsor für Mini-Aschenbecher
„Kleinkinder können noch nicht Gefahren einschätzen und wenn Kleinkinder Zigarettenkippen in den Mund nehmen, kann das tödlich enden. Und das wollen wir natürlich vermeiden“, so die zweifache Mutter.
Über ihre Homepage suchte die Gemeinde einen Sponsor für die Mini-Aschenbecher und wurde schnell fündig. Jetzt hat das Freibad einen Fundus von 750 Taschen-Aschenbechern, die Raucher am Eingang mitnehmen können - und zwar gratis.
Raucher nehmen das Angebot an
Die Idee zu dem Projekt hatte Schwimmmeister Fabian Burde
„Wir haben seit einer Woche geöffnet und das Angebot wird gut angenommen. Wir hatten deutlich weniger Kippen, die wir einsammeln mussten“, sagt Fabian Burde. Er hofft jetzt, dass die Mini-Aschenbecher dafür sorgen, dass die Freibad-Besucher auch künftig daran denken: Zigarettenstummel gehören in den Müll – und nicht in die Natur.