Es ist schon ein heftiger Fall und zum Glück wurde die Manipulation rechtzeitig erkannt. Zum zweiten Mal wurde ein Rad eines Rettungswagens im Kreis Höxter manipuliert. Bei einem Einsatz nahe Beverungen fiel dem Fahrer ein lautes Geräusch aus dem Bereich des hinteren linken Rades auf, wie die Polizei am Mittwoch berichtete.
Radmuttern gelöst
Eine Überprüfung ergab, dass dort die Radmuttern gelöst worden waren. Sie konnten vor Ort wieder angezogen und die Fahrt ohne Unfall fortgesetzt werden.
In einer Werkstatt wurde später festgestellt, dass zudem in beiden Reifen hinten links - es handelte sich um eine sogenannte Zwillingsbereifung - nur noch geringer Luftdruck vorhanden war.
Bereits an Weihnachten ein Vorfall
An Heiligabend hatte sich in der Nähe ein ähnlicher Zwischenfall ereignet. Auch hier waren an einem Rettungsfahrzeug während der Fahrt in ein Krankenhaus lockere Radmuttern aufgefallen.
Damals musste der Patient auf einen herbeigerufenen anderen Rettungswagen ausweichen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen Unbekannt.
Unsere Quellen:
- Pressebericht Polizei Höxter