Das Verhalten der aktiven Fanszene könnte für Preußen Münster einschneidende Folgen haben: Vor dem DFB-Sportgericht drohen laut Aussagen des Vereins die höchsten Geldstrafen der Vereinsgeschichte. Diese könnten den Club nachhaltig belasten und bei Investitionen zurückwerfen.
"Situationen wie in Essen oder beim Pokalspiel gegen Bayern München kann Preußen Münster wirtschaftlich nicht verkraften und auch gesellschaftlich nicht tolerieren", heißt es in einer Pressemitteilung. Der Verein stehe in der Pflicht, dass sich alle Besucherinnen und Besucher im Stadion sicher fühlen.
Gemeinsamer Weg mit Vertretern der Fanszene
Am vergangenen Donnerstag habe es einen Austausch mit Vertretern der aktiven Fanszene gegeben. Die Vorkommnisse der letzten Wochen sind laut Verein offen und kritisch besprochen worden. Dabei habe man sich darauf geeinigt, den eingeschlagenen Weg bewusst und gemeinsam weiterzugehen.
Von dem Verbot ausgenommen sind "standardmäßige Fan-Utensilien" wie Schwenkfahnen, Zaunfahnen und Doppelhalter. Hier gebe es ausdrücklich keine Einschränkungen. Das nächste Heimspiel von Preußen Münster findet am kommenden Wochenende (15.10.) gegen den TSV 1860 München statt.
Über dieses Thema haben wir am 09. Oktober im Hörfunk bei WDR 2 und im Fernsehen berichtet: Lokalzeit Münsterland, 18:09 Uhr.