Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe vor blauer Werbewand

Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe hört auf

Stand: 21.06.2024, 08:04 Uhr

Nach 16 Jahren im Amt will Markus Lewe (CDU) im Herbst 2025 nicht mehr als Oberbürgermeister kandidieren. Nun hat er persönlich erklärt, warum er nicht mehr antreten will.

Seit 2009 wurde Markus Lewe dreimal in direkter Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt gewählt. Nun will er nicht erneut antreten.

"Machst du das nur, weil du an dem Sessel klebst?" Markus Lewe, Oberbürgermeister von Münster

Auch nach 15 Jahren mache er seinen Job immer noch gerne. "Aber ich glaube auch, dass in einer Demokratie auch mal Wechsel erforderlich ist", so der Oberbürgermeister.

Gerade weil ihm der Job Spaß mache, müsse er sich selber kontrollieren und fragen: "Machst du das einfach nur, weil du an dem Sessel klebst oder willst du auch sagen: es ist gut gewesen und willst dazu beitragen, dass Demoktratie lebendig bleibt?"

Kein Rückzug aus politischem und gesellschaftlichem Leben

Für seiner Zukunft könne er sich durchaus eine öffentliche Aufgabe vorstellen. "Bis zum Ende meiner Amtszeit 2025, werde ich mit ganzer Kraft und Freude für Münster und alle, die hier leben, arbeiten und die mir anvertrauten Aufgaben erfüllen", versprach er bereits vorab in einer Erklärung.

Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe hört auf

WDR Studios NRW 21.06.2024 00:36 Min. Verfügbar bis 21.06.2026 WDR Online


Der Verzicht auf eine erneute Kandidatur sei nicht gleichbedeutend mit einem Rückzug aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben, erklärte Lewe weiter.

CDU Münster sucht Nachfolger

Der CDU-Kreisvorsitzende Nacke erklärte, die Entscheidung "mit großem Bedauern und Respekt" aufzunehmen. Die CDU Münster starte jetzt das Verfahren zur Nachfolgekandidatur für das Amt des Oberbürgermeisters. Ziel sei es, den CDU-Mitgliedern im September einen Personalvorschlag zu unterbreiten.

Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe hört auf

WDR Studios NRW 03.06.2024 00:22 Min. Verfügbar bis 03.06.2026 WDR Online


Unsere Quelle:

  • CDU Münster
  • Reporterin vor Ort

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