Er ist etwa halb so groß wie ein Mensch, fährt auf Rollen durch die Gegend und, ganz wichtig: Er hat eine Ablagefläche. Auf der kann der Roboter zum Beispiel Laborproben oder medizinisches Gerät von A nach B transportieren. Also das, was sonst das Pflegepersonal macht. Seinen ersten Testlauf hat der Roboter jetzt auf einer Station des Franziskus-Hospitals in Münster absolviert - mit Erfolg.
Entwickelt wurde der Service-Roboter vom Franziskus-Hospital zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik. Der Roboter kommuniziert mit einer Sensorbox. Durch Künstliche Intelligenz kann er die Umgebung und zum Beispiel Hindernisse erkennen und umfahren.
Wenn der Roboter mal nicht weiterkommt, kann er eine Meldung an einen Techniker senden, der sich dann zuschaltet und durch einen Videostream die Umgebung begutachten kann. Wenn nötig, übernimmt er dann die Steuerung.
Unser Leben mit KI: So hilft künstliche Intelligenz im Alltag
WDR. 13.12.2023. 30:39 Min.. UT. Verfügbar bis 13.12.2025. WDR.
Jedes Mal, wenn ein Techniker ein Problem für den Roboter löst, lernt er durch die Künstliche Intelligenz dazu und kann dann künftig immer mehr. Und Herausforderungen gibt es für ihn viele: Das Franziskus-Hospital hat Aufzüge, Türen, Rolltore, gepflasterte Wege von Haus zu Haus. Bis er im Stationsalltag eingesetzt wird, muss er also noch einiges lernen.