FameLab-Finale in Bielefeld: Komplexe Forschung einfach erklärt
05:30 Min.. Verfügbar bis 26.05.2024.
FameLab-Finale in Bielefeld: Komplexe Forschung einfach erklärt
Stand: 26.05.2023, 11:19 Uhr
Innerhalb von drei Minuten komplexe Forschungsthemen einfach und unterhaltsam zu erklären - das ist die Aufgabe beim FameLab. Beim Deutschlandfinale in Bielefeld bekam Aysel Ahadova aus Karlsruhe den ersten Platz.
Aysel Ahadova vom Universitätsklinikum Heidelberg und Deutschen Krebsforschungszentrum überzeugte nicht nur die Jury mit ihrem Auftritt zum Thema „DNA-Reparatur – kleine Fehler mit großen Folgen“, sondern gewann zusätzlich auch den Publikumspreis. Mit dem Sieg qualifiziert sie sich für das Weltfinale im Herbst und wird Deutschland vertreten.
Deutschland sucht den Suprastar
Der zweite Platz ging an Isa Kleine-Bekel von der Universität Bielefeld. "Deutschland sucht den Suprastar" lautete der Titel ihres Vortrags. Die Physikerin forscht zu Supraleitungen, bei denen es keinen Energieverlust gibt. Als Zweitplatzierte sicherte sie sich die Teilnahme an einer nationalen Fachkonferenz für Wissenschaftskommunikation.
Acht Frauen in der Endrunde
Zum ersten Mal hatten es ausschließlich Frauen in die Endrunde von „FameLab Germany“ geschafft. Acht junge Forscherinnen wetteiferten um das Ticket für das Weltfinale und bescherten den rund 900 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Bielefelder Oetker-Halle einen unterhaltsamen Abend.
Die Kandidatinnen hatten sich zuvor in regionalen Vorentscheiden in Bielefeld, Dresden, Karlsruhe und Regensburg qualifiziert. Mit Isa Kleine-Bekel (Fachgebiet Physik) und Johanna Nelker (Fachgebiet Bodenmetagenomik) waren gleich zwei Nachwuchsforscherinnen der Universität Bielefeld im Finale vertreten. Johanna Nelker musste allerdings wegen Krankheit kurzfristig absagen.
Leicht verdauliche Reise durch den Darm
Bei der dreiminütigen Präsentation war an Hilfsmitteln all das erlaubt, was die Vortragenden auf die Bühne tragen können. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Johanna Nelkner aus Bielefeld.
Im Vorentscheid präsentierte die Biologin Johanna Nelkner zum Beispiel einen poetischen und dennoch leicht verdaulichen Vortrag "Bifidos Reise - mit Charme durch den Darm". Mittlerweile hat die junge Mutter auch ein Kinderbuch zu dem Thema veröffentlicht.
