Nachbarn und Freunde teilen sich ein Auto. Sie nutzen es gemeinsam und bewirtschaften es als Eigentümergemeinschaft. Das soll Kosten sparen, Zweitautos überflüssig machen und letztlich die Umwelt schonen. So kann privates Car-Sharing im ländlichen Raum funktionieren, sagen Teilnehmer des Wettbewerbs creative.projects des Landes NRW. Das Projekt heißt 'Autonachbarn', wurde in Minden entwickelt und funktioniert als App auf dem Handy.
Enorme Kostensenkung möglich
Initiator Edgar Wilkening
Edgar Wilkening, einer der Initiatoren des Projekts, sieht als Adressaten der Autonachbarn-App "kleine organisierte Gruppen aus sechs, acht, zehn, zwölf Leute, die allesamt nah beieinander wohnen." Wenn sich alle ein Auto teilen würden, wären die Kosteneinsparungen für Nutzerinnen und Nutzer enorm. "Alltagstauglich wird das durch digitale Technik", sagt Wilkening. "Buchen, reservieren, aufschließen, abschließen, Kosten verwalten – alles ganz einfach durch die Autonachbarn-App"
creative.projects
Beim Landesweiten Wettbewerb des Netzwerks creative.nrw kam die Car-Sharing App als Innovationsprojekt in die nähere Auswahl der zehn besten Vorschläge. Am Dienstagabend wird die NRW-Wirtschaftministerin Mona Neubauer die fünf kreativsten Ideen und Projekte auszeichnen.
