Erste Bilanz der Sauerländer Wintersportsaison
Stand: 13.03.2023, 14:44 Uhr
Schneetreiben am Samstag, Nieselregen am Sonntag. Das Wetter am letzten großen Wintersportwochenende in den Sauerländer Skigebieten war so wechselhaft wie die gesamte Saison. Der große Ansturm blieb aus.
Von Horst-Joachim Kupka
Knapp 50 Lifte liefen am Wochenende in Winterberg und Willingen. Die meisten Wintersportler kamen aus Nordrhein-Westfalen, den Niederlanden und Hessen. Vor allem Tagestouristen kamen ins Sauerland zum Skifahren.
Sauerländer Skigebiete als Tagestrip
Familie Hahn reiste aus Hessen ins Sauerland
Sogar aus Darmstadt war eine Clique spontan mit ihren Kindern angereist. Die Hessen machten ihre ersten Abfahrten auf der Remmeswiese in Winterberg. "Wir haben auf die Internetseite geschaut und uns spontan zu dem Trip entschlossen," so Inka Hahn. Trotz des leichten Nieselregens am Sonntag waren alle gut gelaunt.
Auf den Pisten liegen immer noch durchschnittlich 70cm Kunst-und Naturschnee. In Schmallenberg-Westfeld sind noch vier Kilometer Loipen gespurt.
Nur große Skigebiete erreichen Saisonziel
Auch für Kinder ist die Fahrt mit dem Sessellift ein Erlebnis
Das Saisonziel von 80 Betriebstagen haben die Unternehmer in den kleineren Skigebieten, wie Winterberg-Altastenberg und im Nachbardorf Neuastenberg noch nicht erreicht. Trotzdem herrschte am vorerst letzten Tag gestern in der Schirmbar beim Pistenteam im Postwiesenskigebiet Party-Stimmung.
Der Neuastenberger Betriebsleiter Henrik Pape: "Wir können zufrieden sein. Uns tut natürlich die lange Tauperiode von Weihnachten bis Mitte Januar weh. Aber wir haben immerhin 66 Betriebstage und wollen bei guten Bedingungen nochmal an den Wochenenden öffnen."
In der Kernstadt Winterberg sollen die Lifte erstmal täglich weiter laufen.